Fotos: Calle Erlandsson
Remis oder nicht Remis? Das ist hier die Frage. Am Ende entschied sich Yuriy
Kuzubov aus der Ukraine für die sichere Variante und einigte sich in der
letzten Runde des Reykjavik-Opens nach 12 Zügen gegen seinen Landsmann
Vladimir Baklan auf Remis. Damit kam Kuzubov auf eine Elo-Performance von 2722
und die beste Wertung.
Jon Ludvig Hammer aus Norwegen wurde nach Wertung Zweiter.
Hier bei seiner Schlussrundenpartie gegen Kamil Miton aus Polen. Wie die beiden anderen
Spitzenpaarungen endete diese Partie Remis, aber im Gegensatz zu den anderen
Spitzenpaarungen erst nach langem Kampf.
Kamil Miton
Auch Ivan Sokolov ging auf Nummer Sicher und bot Illya Nyzhnyk nach 16 Zügen
Remis an.
Vladimir Baklan aus der Ukraine wurde nach Wertung Fünfter.
Illya Nyzhnyk, ebenfalls Ukraine und jüngster Großmeister der Welt.
Tabellenspitze nach 9 Runden
Margeir Petursson, Gründer der MP Bank, einer der Sponsoren des Turniers.
Und nein, das Mikrofon und das Schachbrett sind keine Inszenierung für die Presse.
Tatsächlich ist Petursson ein starker Großmeister: 1986 und 1987
gewann er die isländische Meisterschaft und 1989 teilte er beim stark besetzten
Open in Lugano mit 8 aus 9 zusammen mit Viktor Kortschnoi Platz Eins vor Spielern
wie Hübner, Larsen, Miles, Hort, Piket, Nunn und Seirawan. Im gleichen
Jahr qualifizierte er sich beim Zonenturnier in Espoo für das Interzonenturnier.
Seit 2003 spielt Petursson allerdings kein aktives Schach mehr, sondern konzentriert
sich auf seinen Beruf.
GM Henrik Danielsen. Mit 5,5 Punkten war er nach Wertung bester Isländer.
Auch GM Hannes Stefanssons, Islands Nummer 2, kam auf 5,5 Punkte.
Lenka Ptachnikova, Island. Sie holte 4,5 Punkte.
Genau wie Oksana Vovk aus Dänemark
Christin Andersson aus Schweden kam auf 4 Punkte.
Kristian Stuvik Holm aus Norwegen spielte ein starkes Turnier. Insgesamt kam
er auf fünf Punkte, verlor keine einzige Partie und hielt gegen sechs Internationale
Meister Remis.
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