Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
Der selbstbewusste Hikaru Nakamura glaubt von sich selbst, dass er der einzige Spieler ist, der Magnus Carlsen noch Paroli bieten kann. Tatsächlich befand der US-Amerikaner sich im letzten Jahr auf einem beeindruckenden Höhenflug. Sein unternehmender Stil bereitet ihm allerdings auch immer wieder einige Rückschläge und leider fehlte Nakamura auch beim Kandidatenturnier, konnte sich also nicht als Herausforderer für den Kampf um die Weltmeisterschaft gegen Magnus Carlsen qualifizieren.
Mit seiner Zug 1.d4 lud Carlsen Nakamura ein, eine seiner Lieblingseröffnungen zu wählen, Königsindisch oder die Leningrader Variante der Holländischen Verteidigung, doch Nakamura entschied sich für das Slawische Damengambit. Mit 4.e3 lenkt Carlsen die Partie in ruhigere Bahnen.
Im 25. Zug erreichte Carlsen Damentausch und befand sich damit auf dem Gebiet, das ihm das liebste ist - dem Endspiel. Kurz nach dem Übergang ins Endspiel eroberte Carlsen einen Bauern und mit Türmen und einem Leichtfigurenpaar begann er Nakamura zu bearbeiten. Allerdings hatte der Weltmeister noch mit einigen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, seinen Mehrbauern, einen entfernten Freibauern, zu verwerten. Mit Geduld und weltmeisterlicher Technik verwandelte Carlsen seinen materiellen Vorteil aber schließlich in einen ganzen Punkt.
Daniel King zeigt die Partie Carlsen gegen Nakamura
Die beiden übrigen Partien endeten Remis. Fabiano Caruana und Sergey Karjakin teilten im "Berliner Endspiel" nach 28 Zügen den Punkt. Shakryar Mamedayrov und Teimour Radjabov lieferten sich in der Meraner Variante ein Theorieduell.
Im späteren Schwerfigurenendspiele verflachte die Partie nach dem Tausch zwei Freibauern.
Runde 2 – 21.04.14 | ||
Mamedyarov |
½-½
|
Radjabov |
Caruana |
½-½
|
Karjakin |
Carlsen |
1-0
|
Nakamura |
In der außerordentlich stark besetzten B-Gruppe endeten gestern alle Partien mit der Teilung des Punktes. Heute gab es jedoch einige Entscheidungen. Alexander Motylev führte gegen Rauf Mamedov die schwarzen Steine zum Erfolg. In der Najdorf-Variante kam Motylev am Königsflügel zu entscheidendem Matt-Angriff.
Zu einem Schwarzsieg kam auch Etenne Bacrot gegen Vasif Durarbayli. Hier erwies sich ein schwarze Freibauernpaar im Zentrum als entscheidend.
Auch die dritte Entscheidung der B-Gruppe fiel zugunsten von Schwarz. Pavel Eljanov besiegte Radoslaw Wojtaszek.
Pavel Eljanov
Wojtaszek gegen Eljanov
Wang Hao
Rauf Mamedov
Gadir Guseinov
Runde 2 – 21.04.14 | ||
Durarbayli |
0-1
|
Bacrot |
Guseinov |
½-½
|
Wang Hao |
Abasov |
½-½
|
Safarli |
Mamedov |
0-1
|
Motylev |
Wojtaszek |
0-1
|
Eljanov |
Partien der B-Gruppe:
Live-Kommentare auf Schach.de
Alle Partien werden live im Fritzserver (Schach.de) in zwei Sprachen kommentiert. Partiebeginn ist 12 Uhr MESZ. Die Kommentierung beginnt ca. eine halbe Stunde später.
Die deutschen Kommentatoren:
GM Thomas Luther |
GM Klaus Bischoff |
GM Karsten Müller |
IM Oliver Reeh |
Kommentator-Plan
Date | Runde | English | Deutsch |
20.04.2014 | Runde 1 | Yasser Seirawan | Thomas Luther |
21.04.2014 | Runde 2 | Yasser Seirawan | Thomas Luther |
22.04.2014 | Runde 3 | Simon Williams | Klaus Bischoff |
23.04.2014 | Runde 4 | Daniel King | Klaus Bischoff |
24.04.2014 | Runde 5 | Daniel King | Klaus Bischoff |
25.04.2014 | Ruhetag | ||
26.04.2014 | Runde 6 | Simon Williams | Thomas Luther |
27.04.2014 | Runde 7 | Simon Williams | Oliver Reeh/Karsten Müller |
28.04.2014 | Runde 8 | Yasser Seirawan | Klaus Bischoff |
29.04.2014 | Runde 9 | Yasser Seirawan | Klaus Bischoff |
30.04.2014 | Runde 10 | Daniel King | Klaus Bischoff |
|
|
|
|
Fotos: Akhmet Muhktar (Turnierseite)