In einem knappen Finish gewann das Team von Shenzhen Pengchengkulan die so genannte reguläre Phase der Chinesischen Mannschaftsmeisterschaft. Das Turnier wurde mit zwölf Teams vom 26. Juni bis 8. Juli im Modus jeder gegen jeden in Fuling, Bezirk Chongqing, im Wulingshan Yunhai Hotel, durchgeführt. Die Wettkämpfe fanden jeweils an fünf Brettern statt. Ein Brett musste dabei von einer Frau, ein Brett von einem Nachwuchsspieler besetzt sein.
In der zehnten Runde gewann Shenzhen Pengchengkulan einen vorentscheidenden Wettkampf gegen Zhejiang. In der letzten Runde reichte dem Spitzenreiter dann eine 2,5:2,5-Unentschieden gegen das Team von Chongqing Ticai zum Gewinn des Meistertitels. Wang Hao blieb am Spitzenbrett von Shenzhen Pengchengkulan ohne Niederlage und holte acht Punkte aus elf Partien.
Jiangshu wurde mit einem Mannschaftspunkt Rückstand Zweiter, mit einem halben Brettpunkt mehr, vor dem punkgleichen Team aus Hangzhou.
Die mehrfache Weltmeisterin und derzeit beste Spielerin der Welt, Yifan Hou, kam noch in den letzten drei Runden am Frauenbrett von Shandong zum Einsatz und holte 2,5 Punkte aus den drei Partien. Ihr Team wurde Neunter. Yifan Hou, seit vielen Jahren Erste in der Weltrangliste der Frauen, ist auf Turnieren nur noch selten aktiv und hat sich mehr oder weniger vom Turnierschachzurück gezogen. 2020 wurde sie die jüngste Professorin an der Universitär von Shenzheng.
Yifan Hou, rechts
Die amtierende Weltmeisterin Ju Wenjun spielte neun der elf Matches am Frauenbrett für das Team ihrer Heimatstadt Shanghai und machte dort 7,5 Punkte. Da sie aber zumeist deutlich schwächere Gegnerinnen hatte, blieb sie dennoch unter der Eloerwartung.
Nach Abschluss dieser ersten Phase bestreiten die besten acht Teams demnächst das Viertelfinale zur Mannschaftsmeisterschaft von China. Die Teams auf den Plätzen 9 bis 12 spielen eine Relegationsturnier um den Abstieg.
Endstand
Partien
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