04.08.2014 – Was ist Stil? Und soll man seinem Stil treu bleiben, wenn man gegen deutlich schwächere oder stärkere Spieler antritt? Magnus Carlsen, Vladimir Kramnik und Judit Polgar beantworteten diese Frage in Runde zwei der Olympiade mit einem klaren "Ja". Mit unterschiedlichem Erfolg. GM Mihail Marin betrachtet die entscheidenden Momente. Mehr...
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Von GM Mihail Marin
Magnus Carlsen
Ich gebe es gern zu: Ich habe ungeduldig und neugierig auf die erste Partie von Magnus Carlsen bei dieser Olympiade gewartet. Carlsen hat die höchste Elo-Zahl aller Zeiten erreicht und ist dreifacher Schachweltmeister: im Blitz, im Schnellschach und im klassischen Schach. Doch seine Leidenschaft für das Spiel scheint zum Glück ungebrochen. Die Flamme der Begeisterung am Leben zu erhalten, wenn man den höchsten Gipfel erreicht hat, ist eine Aufgabe, die nicht viele Weltmeister erfolgreich gelöst haben. In Runde zwei trat Carlsen bei dieser Olympiade zum ersten Mal in den Ring und wollte kämpfen.
[Event "41st Olympiad Tromso 2014 Open"] [Site "Tromsø"] [Date "2014.08.03"] [Round "2"] [White "Nyback, Tomi"] [Black "Carlsen, Magnus"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "D11"] [WhiteElo "2594"] [BlackElo "2877"] [Annotator "Marin,Mihail"] [PlyCount "71"] [EventDate "2014.??.??"] [EventCountry "NOR"] [WhiteTeam "Finnland"] [BlackTeam "Norwegen"] [WhiteTeamCountry "FIN"] [BlackTeamCountry "NOR"] 1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nf3 Nf6 {Eine interessante Eröffnungswahl. Carlsen hat schon früher Slawisch gespielt, aber seine Hauptwaffe ist das nun wirklich nicht. Verblüffend ist allerdings, dass er in einer Partie, in der allein schon der große Elo-Unterschied dazu führen sollte, dass er auf Gewinn spielt, dem Gegner die Möglichkeit gibt, mit 4.cxd5 cxd5 eine symmetrische Struktur herbeizuführen. Aber die Abtauschvariante ist nicht so langweilig, wie es zunächst scheint. Spieler wie Botvinnik oder Portisch haben sie mit Weiß erfolgreich eingesetzt, aber auch Schwarz hat Grund, zufrieden zu sein. Objektiv gesehen sollte er beinahe Ausgleich haben, und das heißt, er ist nur einen Schritt davon entfernt, die Initiative zu übernehmen.} 4. Qc2 {(!) Fast sofort gespielt. Ich vermute, dass Tomi nichts gegen ein Remis gehabt hat (ich könnte mich hier allerdings auch irren), aber obwohl die Abtauschvariante Teil seines Repertoires bildet, möchte er die Spannung nicht so früh auflösen.} dxc4 5. Qxc4 Bg4 6. Nc3 Nbd7 7. e4 {[#]} e5 $5 {Typisch Carlsen. Schon im siebten Zug lenkt er die Partie in kaum erforschtes Gebiet! Genau das hat er auch oft im WM-Kampf gegen Anand gemacht, um so die Vorbereitung seines Gegners ins Leere laufen zu lassen.} (7... Bxf3 {wird fast ausschließlich gespielt, die Alternative 7...e6 ist seltener.}) 8. Nxe5 Nxe5 9. dxe5 Be6 10. Qd3 Ng4 11. Qxd8+ Rxd8 12. Bf4 $1 {Weiß ist bereit, den Bauern schnell zurückzugeben, um seine Entwicklung abschließen zu können.} ({Nach} 12. f4 Bc5 {wird die schwarze Initiative bedrohlich.}) 12... Bc5 13. Bg3 Bd4 14. Rd1 Bxe5 15. Rxd8+ Kxd8 16. Bxe5 Nxe5 17. f4 Ng4 18. Be2 Nh6 19. Kf2 f6 {[#]Ein Endspiel wurde erreicht - Carlsens Domäne. Doch Nybäck bleibt unbeeindruckt und verdient Anerkennung dafür, dass er weiter ehrgeizig spielt und es ihm sogar gelingt, seinen Gegner ein wenig unter Druck zu setzen.} 20. h3 Nf7 21. Bg4 Ke7 22. Bxe6 Kxe6 23. Rd1 Rd8 24. Rxd8 Nxd8 {[#]Die jetzt erreichte Struktur ähnelt Partien aus Carlsens WM-Match gegen Anand. In Chennai hatte Carlsen in beiden Partien Schwarz und spielte mit zwei Bauerninseln aus je drei Bauern gegen die zwei Bauerninseln seines Gegners, die aus zwei und vier Bauern bestanden. Aber hier steht Weiß etwas aktiver.} 25. b4 Kd6 26. Ke3 a6 {Ein leicht mysteriöser Zug. Weiß droht nicht wirklich b4-b5, denn dann könnte Schwarz ...Kc5 spielen, aber vielleicht wollte Carlsen seine Mehrheit am Damenflügel mit ...b5 und ...c5 in Gang setzen.} 27. Na4 Ne6 {Erneuert die Drohung ...b5..} 28. f5 $1 {Weiß dachte nur fünf Minuten über diesen verpflichtenden Zug nach. Weiß gibt das Feld e5 auf, aber bekommt dafür gewisses Spiel am Damenflügel.} Nd8 29. Kd4 Nf7 30. Nc5 {Es scheint, als würde die Schwächung... a7-a6 jetzt Probleme bereiten. Aber so leicht erwischt Carlsen im Endspiel nicht auf dem falschen Fuß.} b6 $1 {Sofort gespielt.} ({If} 30... Nd8 31. a4 {Mit der Drohung a4-a5, wonach Schwarz bald in Zugzwang geraten würde. Auch dann wäre es am besten, mit } b6 {einen Bauern zu geben, allerdings unter deutlich weniger günstigen Umständen.}) 31. Nxa6 Ne5 {Der schwarze Springer hat das phantastische Zentralfeld besetzt, wohingegen sein weißer Kollege nicht so leicht ins Spiel zurückfindet.} 32. a4 Nd7 {Droht ...c5, was dem schwarzen König den Weg zum Springer bahnt. Die Zugwiederholung kam jetzt ziemlich schnell aufs Brett, allerdings nahm sich Weiß zwei Mal eine Minute Zeit, um nach Alternativen zu suchen.} 33. Kc4 Ne5+ 34. Kd4 Nd7 35. Kc4 Ne5+ 36. Kd4 1/2-1/2
Vladimir Kramnik
Vladimir Kramnik wurde im Jahr 2000 durch einen Sieg gegen Garry Kasparov Weltmeister und zerstörte dabei dessen Mythos der Unbesiegbarkeit. Doch nachdem er Weltmeister geworden war, erzielte Kramnik eine Reihe unterschiedlicher Ergebnisse. Erst nach seiner Niederlage im WM-Kampf gegen Anand, die ihn von der Bürde des Weltmeistertitels befreite, ging es wieder aufwärts. Kramnik scheint zur Zeit einen zweiten und lang anhaltenden Schachfrühling zu erleben. Er spielt ehrgeizig und unterhaltsam. Obwohl Kramnik im Moment nach Elo nicht die Nummer eins im russischen Team ist, hat er als Ex-Weltmeister natürlich eine herausragende Stellung und so ist es keine Überraschung, dass er am Spitzenbrett spielt.
[Event "41st Olympiad Tromso 2014 Open"] [Site "Tromsø"] [Date "2014.08.03"] [Round "2"] [White "Kramnik, Vladimir"] [Black "Al-Modiahki, Mohamad"] [Result "1-0"] [ECO "E94"] [WhiteElo "2760"] [BlackElo "2549"] [Annotator "Marin,Mihail"] [PlyCount "49"] [EventDate "2014.??.??"] [EventCountry "NOR"] [WhiteTeam "Russland"] [BlackTeam "Katar"] [WhiteTeamCountry "RUS"] [BlackTeamCountry "QAT"] 1. Nf3 Nf6 2. c4 g6 3. Nc3 Bg7 4. e4 d6 5. d4 O-O 6. Be2 e5 7. O-O {[#]} Qe8 $5 {Ein seltener Zug, mit dem Schwarz die ausgetretenen Pfade verlassen will.} ({Den Mar del Plata Angriff anzustreben, ist gegen Kramnik womöglich keine gute Idee.} 7... Nc6 8. d5 Ne7 {Kramnik ist einer der größten Experten des mit} 9. b4 { initiierten Bajonettangriffs, eine Variante, mit der er sogar Kasparov "überzeugen" konnte, seinen geliebten Königsinder aufzugeben!}) 8. dxe5 dxe5 {[#]} 9. b4 $5 {Kramnik hat diesen relativ seltenen Zug sofort gespielt. Genau wie in der oben erwähnten Variante beginnt Weiß bei erster Gelegenheit einen Angriff am Damenflügel.} ({Die Hauptvariante ist} 9. Be3) 9... Qe7 {Nachdem die Lage im Zentrum geklärt ist, muss Schwarz seine Figuren umgruppieren, um seine Entwicklung fortzusetzen. Von nun an hat Schwarz über fast jeden seiner Züge sehr lange nachgedacht.} 10. b5 a6 $146 {Ein neuer, aber wahrscheinlich kein sehr guter Zug.} ({Zuvor wurde bereits} 10... c6 11. a4 Rd8 {gespielt.}) 11. a4 axb5 12. cxb5 Rd8 13. Qc2 {[#]Ganz prinzipiell gesprochen sind die Folgen einer Operation am Damenflügel günstig für Schwarz, denn er konnte seinen Randbauern gegen einen Zentrumsbauern tauschen. Aber hier ist Schwarz einfach nicht gut genug entwickelt. Im Vergleich zu den Varianten, in denen Schwarz ...c6 statt ...a6 spielt, kann die schwarze Dame nicht nach c7 gehen und das Feld d5 ist nicht ausreichend gedeckt.} Nbd7 {Schwarz versperrt dem Läufer die Sicht und leider bekommt diese Figur im weiteren Verlauf der Partie keine Gelegenheit mehr, sich zu entwickeln.} ({Im Nachhinein ist es leicht,} 13... Bg4 {nebst ...Nbd7 zu empfehlen, womit Schwarz zugleich um das Feld d4 kämpft.}) 14. Ba3 Qe8 15. Rfd1 {[#]Weiß ist vollständig entwickelt und übt starken Druck auf den Diagonalen und Linien aus. Schwarz steht sehr passiv und kann kaum ziehen.} Bf8 $6 {Strategisch gesehen ist der Abtausch dieser Läufer richtig, aber im konkreten Fall kostet das Schwarz einen Bauern. Aber wie Tarrasch gesagt hat, sind in einer schlechten Stellung alle Züge schlecht. Oder war das Tartakower?! Wie auch immer, ich kann dem nur zustimmen!} 16. Bxf8 Nxf8 ({Or if} 16... Qxf8 17. Nd5 Nxd5 18. Rxd5 { Schwarz verliert entweder den Bauern c7 oder den Bauern e5.}) 17. Rxd8 Qxd8 18. Nxe5 Qd4 19. Nf3 Qc5 20. Qb2 Ng4 21. Nd1 $1 {Dieser scheinbar passive Rückzug beendet die Initiative des Schwarzen. Weiß hat einen Bauern mehr, sein König steht sicherer und er hat das aktivere Spiel. Schwarz steht auf Verlust, obwohl er seine Entwicklung noch nicht einmal beendet hat und einige seiner Figuren immer noch auf ihren Ausgangsfeldern stehen.} Nd7 22. Rc1 Qb6 23. Nd2 $1 {Weitere Springerrückzüge, die den Schlussangriff vorbereiten.} Nc5 (23... Ngf6 {könnte mit} 24. Ne3 Rxa4 25. e5 {mit entscheidendem Angriff beantwortet werden.}) 24. Nc4 Qf6 $2 { Verkürzt das Leid.} 25. Bxg4 ({Und angesichts von} 25. Bxg4 Qxb2 26. Ncxb2 $1 { (mit Angriff auf den Springer c5)} Nb3 27. Bxc8 {mit entscheidendem Materialgewinn, gab Schwarz auf.}) 1-0
Judit Polgar
Seit mehr als 25 Jahren ist Judit Polgar die beste Spielerin der Welt und stets ist sie ihrem typischen Stil treu geblieben, den sie schon hatte, als sie als junges Mädchen die Spitzenschacharena betrat. Obwohl die zunehmende Stärke ihrer Gegner Vorsicht und Sicherheit gebot, hat Judit nur selten gepasst, wenn die Möglichkeit bestand, mit verblüffenden Angriffen, Kombinationen oder Tricks zu glänzen. Ihre Partie in der zweiten Runde der Olympiade 2014 zeigt sehr schön, welche Risiken sie eingeht, um Caissa zu huldigen.
[Event "41st Olympiad Tromso 2014 Open"] [Site "Tromsø"] [Date "2014.08.03"] [Round "2"] [White "Guerrero Vargas, Andres"] [Black "Polgar, Judit"] [Result "0-1"] [ECO "B46"] [WhiteElo "2318"] [BlackElo "2676"] [Annotator "Marin,Mihail"] [PlyCount "68"] [EventDate "2014.??.??"] [EventCountry "NOR"] [WhiteTeam "Venezuela"] [BlackTeam "Ungarn"] [WhiteTeamCountry "VEN"] [BlackTeamCountry "HUN"] 1. e4 c5 $1 {Seit ihrer Kindheit liebt Judit den Sizilianer. Natürlich, es gibt auch solide Eröffnungen, aber warum sollte sie ihrem Stil nicht treu bleiben?!} 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nc6 5. Nc3 a6 6. f4 Nge7 {Dieser Aufbau wurde von dem ehemaligen WM-Kandidaten Mark Taimanov bevorzugt.} 7. Nf3 b5 8. a3 Bb7 9. Bd3 Ng6 10. O-O Qc7 11. Ng5 f6 ({Judit hatte keine Lust, sich der Art von Angriff auszusetzen, den sie selber gerne spielt:} 11... h6 12. Nxf7 Kxf7 13. Qh5) 12. Nh3 Bc5+ 13. Kh1 O-O-O {Ein mutiger Zug, der unverhohlen scharfes, beinah irrationales Spiel mit entgegengesetzten Rochaden anstrebt.} (13... O-O {gibt Schwarz angenehmes Spiel ohne Risiko.}) 14. Qh5 Nce7 15. Qe2 e5 ({Nach der Partie verwies Judit auf} 15... Rhe8 {nebst ... d7-d5 als Alternative, die sicherer ist. Aber in dieser Partie wollte sie nicht auf Sicherheit spielen!} ) 16. fxe5 {Eine interessante Entscheidung, mit der Weiß das Feld e5 aufgibt, um den Springer h3 aktivieren zu können.} Nxe5 17. Nf4 h5 18. a4 {[#] Die letzten beiden Zügen sind symmetrisch, aber der weiße Zug hat eine größere Wirkung, da Weiß sofort mit der Öffnung des Damenflügels droht.} g5 $1 {Ohne Zweifel der Lieblingszug von Judit (neben g2-g4). In ihren Partien verfolgt der entschlossene Vormarsch des g-Bauern alle möglichen taktischen oder strategischen Ziele wie Raumgewinn oder die Schwächung der gegnerischen Bauernstruktur. Hier will sie die Diagonale h2-b8 freimachen, um den Angriff mit ... Ng4 fortzusetzen.} 19. axb5 $1 {Aber Weiß spielt nicht mit und opfert seinerseits eine Figur, um den eigenen Angriff voranzutreiben.} gxf4 20. bxa6 Bc6 21. Bxf4 Rdg8 {Die Stellung sieht vollkommen chaotisch aus. Doch weder Schwarz noch Weiß verfügen bereits über konkrete Drohungen und müssen ihre Angriffe noch weiter vorbereiten.} 22. Bc4 Rg4 23. Nd5 Bxd5 24. Bxd5 Nxd5 25. exd5 Kb8 $5 {Der König eilt ins Eck, wo er relativ sicher steht und zugleich den potenziell gefährlichen Bauern a6 blockiert.} 26. Rf3 Ka8 27. h3 {[#]} Rhg8 {Ein Zug, der schwer zu beurteilen ist. Objektiv ist er nicht völlig korrekt, aber in einer praktischen Partie garantiert er gute Chancen und die Möglichkeit zu einem brillanten Sieg. Durch den Angriff auf g2 zwingt Schwarz Weiß praktisch dazu, den Turm zu nehmen, aber das ist weniger gefährlich als es scheint.} (27... d6 { wäre die sichere Alternative gewesen, mit der Schwarz weiter Angriffschancen behält.}) 28. d6 $1 ({Ein starker Zwischenzug, der die Einladung, sich Matt setzen zu lassen, freundlich ablehnt:} 28. hxg4 hxg4 29. Rc3 Rh8+ 30. Bh2 Rxh2+ 31. Kxh2 Nf3+ 32. Kh1 Qh2#) 28... Qc6 ({Nach} 28... Qxd6 29. hxg4 hxg4 30. Qe4+ {ist Schwarz gezwungen, mit} Qc6 {die Damen zu tauschen, aber hat danach nur sehr fragwürdige Kompensation.}) 29. hxg4 hxg4 30. Rc3 ({Wie Judit gezeigt hat, wäre} 30. Re3 {keine ausreichende Verteidigung nach} Rh8+ 31. Kg1 Qe4) 30... Rh8+ 31. Bh2 Qxd6 {Erneuert die Drohung ...Rxh2+ mit den bekannten Mattmustern.} 32. Qe4+ Nc6 {[#]Der kritische Moment. Weiß hat zwei Möglichkeiten, das Matt auf h2 zu decken. Wofür würden Sie sich entscheiden?} 33. g3 $2 {Übersieht einen typischen Judit-Trick.} ({Stattdessen pariert der Kamikaze-Zug} 33. Rh3 $1 {die schwarzen Drohungen und gibt Weiß Gewinnstellung. Aber dies ist nicht das erste Mal (und definitiv nicht das letzte Mal), dass Caissa den Mutigen zulächelt...}) 33... Rxh2+ $1 34. Kxh2 Qd2+ {Es gibt keine Verteidigung gegen ...Qh6+ nebst ...Qh3 Matt! Wenn man unter Druck steht, kann man die Beweglichkeit Ihrer Majestät, der Dame, leicht unterschätzen. Keine perfekte Partie, aber ein Beweis, dass Schach Freude bereiten sollte - und Freude bereiten kann!} 0-1
Mihail Marin
wurde 1965 geboren, ist mehrfacher Rumänischer Meister und gehörte Anfang der 2000er Jahre zur erweiterten Weltspitze. Doch Marin spielt nicht nur gut, er kann auch gut und verständlich erklären, was in einer Schachpartie geschieht. Das zeigen seine regelmäßigen Beiträge für das ChessBase Magazin und Bücher wie "Secrets of Chess Defence" und "Von Legenden lernen", die sich bei Kritik und Publikum großer Beliebtheit erfreuen. Marin lebt in Bukarest und ist mit WIM Luiza Marin verheiratet.
Parallel zur Schacholympiade findet vom 5. bis 14. August auch der 85. FIDE-Kongress statt. Vom 7. bis 10. August tagt die Generalversammlung und wählt das Präsidium. Kirsan Ilyumzhinov und Garry Kasparov bewerben sich um das Amt. Auch die Kontinentalwahlen werden im Rahmen der Schacholympiade ausgetragen. in der European Chess Union möchten Silvio Danailov und Zurab Asmaiparashvili zum Präsidenten gewählt werden.
TV ChessBase wird im gesamten Verlauf der Schacholympiade von den Ereignissen live berichten. Im "Studio Tromsø" werden Daniel King und André Schulz viele internationale und deutsche Gäste begrüßen.
Daniel King
André Schulz
Parallel zu den Interviews werden die Toppartien im Server wie gewohnt live per Audio kommentiert, wobei Klaus Bischoff den Löwenanteil der deutschen Kommentierung übernimmt.,
Klaus Bischoff kommentiert auf deutsch
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