Sicherheit oder Risiko?

von ChessBase
07.01.2013 – In dieser Frage waren sich Rainer Buhmann und Vladimir Burmakin in der Schlussrunde des 25. Staufer-Opens in Schwäbisch-Gmünd einig. Nach 8 Runden lagen sie mit 7 Punkten zusammen mit Vladimir Epishin an der Spitze des Feldes und als Epishin gegen Ilmar Starostits in der letzten Runde nach nur 7 Zügen Frieden schloss, verzichteten auch Buhmann und Burmakin auf einen Kampf und trennten sich friedlich. Damit kamen Epishin, Burmakin und Buhmann alle drei auf 7,5 Punkte aus 9 Partien und hatten sich den geteilten ersten Platz gesichert. Der vierte Mann auf dem ersten Platz war schließlich der deutsche IM Frank Zeller (Bild). Ohne Scheu vor Opfern oder riskantem Spiel bezwang er den russischen GM Egor Krivobodov in der Schlussrunde mit einer furiosen Partie und schloß zum Siegertrio auf. Die beste Wertung hatte allerdings Rainer Buhmann, der damit offizieller Turniersieger wurde.Turnierseite...Tabelle und taktische Partien...

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Rainer Buhmann, Wertungssieger beim 25. Staufer-Open



Quelle: Webseite


IM Frank Zeller zauberte in Runde 7 und 9 ungewöhnliche taktische Motive aufs Brett.

So nutzte Zeller in Runde 7 Dame und Springer, um die Grundreihe seines Gegners Alexander Zubarev leer zu räumen.




Alexander Zubarev

Nach einer Niederlage gegen Rainer Buhmann in Runde 8 spielte Zeller in der letzten Runde gegen den russischen GM Egor Krivoborodov mit hohem Risiko. Er wiederholte die zweischneidige Opfervariante, mit der er gegen Alexander Zubarev gewonnen hatte und hatte mit dieser Strategie Glück. In einer taktisch komplizierten Partie verlor der russische GM am Ende die Übersicht, was Zeller den geteilten ersten Platz bescherte.



Egor Krivoborodov

Partien der Runden 1 bis 9 (Auswahl):

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