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Mit weitem Abstand war dies die gehaltvollste Partie der 1. Runde. Am Ende sollte sich wieder einmal eine Binsenweisheit des Schachspiels bestätigen: Langwieriges Verteidigen macht müde!
Ian Nepomniachtchi und Viswanathan Anand hatten gestern den längsten Arbeitstag | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Weltmeister Magnus Carlsen hat bekanntlich in den letzten Monaten einen neuartigen dynamischen Angriffsstil kreiert, dem auch Anish Giri schon zum Opfer gefallen ist. Gestern hatte sich Giri gewappnet: Bereits in der frühen Eröffnungsphase wurde so viel Material abgetauscht, dass Carlsen nicht einmal in die Nähe irgendeines Drohpotentials gelangte.
Carlsen und Giri: Nach den schlechten Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit hatte der Niederländer gestern gegen den Weltmeister wieder alles im Griff | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Frühzeitig alles abtauschen oder eine dreimalige Stellungswiederholung herbeiführen - das sind die Standardmethoden für ein schnelles, sicheres Remis. In dieser Partie wurde gestern Letzteres geboten:
Levon Aronian und Maxime Vachier-Lagrave beendeten ihre Partie bei noch vollem Brett | Foto: Austin Fuller / Grand Chess Tour™
Mamedyarov bediente sich der traditionell weniger gut beleumdeten Skandinavischen Verteidigung - und kam zu schnellem Ausgleich:
Früher musste man noch aufstehen, um zu schauen, was die Konkurrenten machen... | Foto: Crystal Fuller / Grand Chess Tour™
Auch in dieser Partie zeichnete sich frühzeitig ein Remis ab, weil die entstandene Struktur vollkommen spannungsfrei war. Nakamura pflanzte Caruanas König dann aber einen Bauern direkt vor die Nase und schuf damit immerhin noch einmal einen Aspekt, mit dem Caruana sich näher befassen musste:
Fabiano Caruana startete mit einem ruhigen Remis gegen seinen Landsmann Nakamura ins Turnier | Foto: Austin Fuller / Grand Chess Tour™
In dieser Partie entstand eine Struktur mit beiderseits fehlendem c- und d-Bauer. Damit war das Feld bestellt, alles Material zügig abzutauschen:
Auch bei Ding Liren und Wesley So tat sich in der 1. Runde nicht allzu viel | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™