ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Sergey Karjakin besitzt als Verteidigungskünstler bekanntlich einen gewissen Ruf. Dem machte er gestern alle Ehre, als er gezwungen war, nahezu 80 Züge lang passiv auszuharren, dazu verdammt, die Gewinnversuche seines Gegners Hikaru Nakamura lediglich beobachten zu können:
Es ist anzunehmen, dass Hikaru Nakamura mit dem Ausgang der Partie gegen Sergey Karjakin nicht glücklich gewesen ist | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Erneut scheute sich Magnus Carlsen nicht, in der Eröffnung einen Bauern zu opfern (eigentlich waren es sogar zwei, doch Fabiano Caruana nahm nur einen). Nachdem er den Bauern zurückbekommen hatte, wähnte sich Carlsen vermutlich leicht im Vorteil, doch er konnte nichts daraus machen:
Magnus Carlsen und Fabiano Caruana bei der Arbeit | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Ian Nepomniachtchi macht in Saint Louis weiterhin eher negative Schlagzeilen, denn auch gestern ließ er sich eine gute Chance auf Vorteil entgehen:
Ian Nepomniachtchi verpasste auch gestern eine gute Chance auf Vorteil | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Ding Liren hatte eigentlich eine Stellung mit guten Perspektiven. Vermutlich war es einfach zu früh, als er seinen direkten Angriff auf den König von Maxime Vachier-Lagrave begann:
Für Ding Liren stehen in Saint Louis bislang drei Unentschieden zu Buche| Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Anish Giri stand gestern sicher genug, um den Minoritätsangriff von Wesley So einfach passiv abwarten zu können:
Sein Nachmittag verlief eher entspannt: Anish Giri | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Mit den weißen Steinen kam Levon Aronian gegen den Tabellenführer nicht einmal in die Nähe einer Gewinnchance. Im Gegenteil: Viswanathan Anand besaß das Läuferpaar gegen die beiden Springer Aronians und der Armenier hatte die schnelle Abwicklung zum Remis schließlich seiner besseren Figurenaktivität zu verdanken:
Viswanathan Anand würde sich wohl nicht beschweren, wenn der gesamte Rest des Turniers nur noch "Remisrunden" erbrächte | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™