
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan.
In der Partie gegen Jeffery Xiong stand Caruana als Schwarzer zunächst sehr gut, beging dann aber eine Reihe von Fehlern, wie man sie eigentlich nicht von ihm kennt. Xiong seinerseits benötigte mehrere Anläufe, bevor er endlich von den Problemen seines Gegners profitieren konnte:
Der 20-jährige Jeffery Xiong hat einen der ganz Großen bezwungen | Foto: Lennart Ootes
Reti-Eröffnung - Ein modernes Repertoire
Die Reti-Eröffnung hat einen glänzenden Ruf. Sie ist äußerst solide, aber trotzdem listenreich und variabel.
Für Dariusz Swiercz wurde die Partie gegen Maxime Vachier-Lagrave schwierig, als der Turm des Franzosen auf die 7. Reihe eingedrungen war:
Maxime Vachier-Lagrave hat sich an der Tabellenspitze zurückgemeldet | Foto: Lennart Ootes
Schachendspiele 13 - Doppelturmendspiele
Doppelturmendspiele kommen in der Praxis häufig vor und weisen eine Reihe wichtiger Unterschiede zu einfachen Turmendspielen auf. Dennoch gibt es viel weniger Literatur darüber. Die vorliegende DVD soll helfen, diese Lücke weiter zu schließen.
Die interessanteste dieser drei Remispartien war die zwischen Shakhriyar Mamedyarov und Leinier Dominguez. Im angenommenen Damengambit spielte Mamedyarov zunächst den ungewöhnlichen Zug 7.Te1 und opferte kurze Zeit später den Isolani auf d4. Dominguez war daraufhin längere Zeit in der Defensive - bis er den Mehrbauern zurückgab, um endlich seinen Lc8 entwickeln zu können. Es entstand ein vollkommen ausgeglichenes Turmendspiel, das die Spieler durch eine dreimalige Stellungswiederholung beendeten, weil Remisen bei der Grand Chess Tour nicht vereinbart werden dürfen.
Leinier Dominguez ist mit 3,5/5 weiterhin Teil des Führungstrios | Foto: Lennart Ootes
Die Partie zwischen Wesley So und Richard Rapport dauerte nur 17 Züge. Beendet wurde sie durch eine dreimalige Stellungswiederholung: Ein schwarzer Springer attackierte die weiße Dame, diese wich aus, wurde erneut vom Springer angegriffen usw.
Wesley So hatte sich nicht hundertprozentig fit gefühlt - "too much coffee" | Foto: Bryan Adams
Ganz ähnlich endete auch die Partie von Peter Svidler gegen Sam Shankland, nur dass hier, kurz nach dem 20. Zug, die schwarze Dame dauerhaft von einem weißen Springer behelligt wurde.
Peter Svidler bleibt nach dem Remis gegen Sam Shankland am Tabellenende | Foto: Lennart Ootes