ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Das Spitzenspiel der 8. Runde zwischen den Co-Führenden Caruana und Anand erbrachte nur ein Remis, war aber alles andere als langweilig:
Fabiano Caruana lässt sich im klassischen Schach kaum bezwingen | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Carlsen hatte eine faszinierende Variante ausgegraben: In einem damenlosen Mittelspiel war er zeitweilig zwei Bauern im Rückstand, hatte jedoch Kompensation in der hohen Aktivität insbesondere seines Turmpaares. Zum Partiegewinn reichte es aber nicht:
Für Magnus Carlsen verläuft das Turnier bislang nicht befriedigend: Gemeinsam mit Mamedyarov und So verharrt der Weltmeister in der Gruppe der Remisspieler. In Sicherheit wiegen darf sich die Konkurrenz aber nicht - Carlsen hat immer noch drei Runden Zeit, um seine Lage zu verbessern. | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Die Partie des Tages: Karjakin war zunächst mit Vorteil aus einer längeren taktisch geprägten Abwicklung im frühen Mittelspiel hervorgegangen, bei der Realisierung spielte er dann großartig.
Sergey Karjakin hat sich mit seinem starken Auftritt in die Spitzengruppe vorgeschoben | Foto: Justin Kellar / Grand Chess Tour™
Aronians Spiel krankte irgendwann daran, dass er auf a6 und f7 mit zwei Schwachstellen geschlagen war. Das richtige Rezept wäre wohl gewesen, für bestmögliche Figurenaktivität zu sorgen. Nachdem der Ba6 dann weg war, verlor Aronian am Ende um exakt diesen einen Bauern. Es war aber kein geradliniger Sieg für Nepomniachtchi:
Nach dem Patzer in der 1. Runde hat "Nepo" inzwischen als einziger Spieler zwei Partien gewonnen und kommt sogar wieder für den Turniersieg in Frage | Foto: Justin Kellar / Grand Chess Tour™
Diese Partie war die erste, die beendet wurde. Es wurde das nächste Remis, aber im typischen Nakamura-Stil:
Hikaru Nakamura und Wesley So | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Mamedyarov trennte sich von einer Figur, für die er nur einen Bauern hatte, doch die schwarzen Figuren standen danach so gedrängt, dass das funktionierte. Trotzdem war dies letztlich ja ein schwer einzuschätzendes Opfer auf Position, das für Mamedyarovs Klasse spricht:
Auch nach acht Runden gilt: alles remis bei Shakhriyar Mamedyarov | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™