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Es war der 37. Zug, der Caruana die Partie kosten sollte. Ding Liren nutzte danach seine bessere Figurenstellung in sehenswerter Weise zum Sieg:
Da war noch alles in Ordnung für Fabiano Caruana, bevor er dann eine seiner seltenen Niederlagen quittieren musste | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Viswanathan Anand hatte auch in dieser Partie ziemlich gute Gewinnchancen. Wie bei mehreren Gelegenheiten zuvor im Turnier nutzte er sie aber erneut nicht. Warum das so war, trat in dieser Partie ziemlich klar zutage: Anand versuchte ab einer bestimmten Stelle seinen Mehrbauern zu konsolidieren - stattdessen hätte er lieber den Angriff fortführen sollen. Mamedyarov witterte danach Morgenluft: Größtmöglich verstärkte er den Druck seiner Schwerfiguren und kam dadurch zu einem in der Rückschau ziemlich sicher wirkenden Remis.
Viswanathan Anand hatte auch gestern wieder Gewinnaussichten | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Die 132 Züge, die diese Partie letztlich dauern sollte, müssen schon rein physisch eine enorme Anstrengung für die Spieler gewesen sein. Sensationell, wie beide ein fast 90 Züge währendes Damenendspiel ohne grobes Übersehen hinbekommen haben:
Da wussten es beide: Schwarz würde gewinnen! | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Lange Zeit hatte Giri in dieser Partie die Führung, aber Karjakin genießt als Verteidigungskünstler einen gewissen Ruf. Am Ende hatte der russische Großmeister sich das Remis buchstäblich erabeitet:
Anish Giri stand lange Zeit gut, doch mit dem Sieg wurde es nichts | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Der Weltmeister verpasste die Chance, ausgestattet mit einem kleinen Vorteil, seinen Gegner noch länger quälen zu können. Danach war die Partie schnell gelaufen:
Zwei, die bei diesem Turnier nicht die Hauptrolle spielen: Levon Aronian und Magnus Carlsen | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™
Wie so häufig opferte Maxime Vachier-Lagrave einen Bauern. Es war interessant zu sehen, welche Kompensation der Franzose dafür hatte. Etwas später ließ er dann eine ganz gute Möglichkeit auf Vorteil aus, bevor die Stellung sich am Ende langsam aber stetig Richtung Remis entwickelte.
Hikaru Nakamura wartet noch auf seinen ersten Sieg | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour™