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Dem Kurzbericht der Veranstalter zur sechsten Runde kann man entnehmen, dass Caruana heute Abend sogar die Chance hat, die seit sieben Jahren andauernde Vorherrschaft Magnus Carlsens in der Elo-Weltrangliste zu beenden. Notwendig dafür wäre allerdings ein Schwarzsieg gegen den Weltmeister - Carlsen dürfte entschieden versuchen, dieses Szenario zu verhindern!
Es läuft zurzeit glänzend für Fabiano Caruana. | Foto: Saint Louis Chess Club/ Lennart Ootes
Carlsen überführte die Königsindisch begonnene Partie schließlich ins Wolgagambit. Dazu motiviert hatte ihn möglicherweise der Umstand, dass Grischuk frühzeitig seinen Königsläufer financhettiert hatte - diese Figur fehlte anschließend auf dem Damenflügel. Carlsens taktische Operationen misslangen dann aber und Grischuk erlangte deutlichen Vorteil, doch der entglitt ihm schnell wieder:
Alexander Grischuk und Magnus Carlsen vor dem Beginn einer wechselvollen Partie. | Foto: Saint Louis Chess Club/ Lennart Ootes
Eigentlich eine beiderseits sehr korrekt geführte Partie, doch an einer Stelle konnte "MVL" einen Bauern gewinnen. Nachdem der Franzose diese Möglichkeit nicht genutzt hatte, wurde das Remis schnell unvermeidlich:
In unbequemer Stellung fand Exweltmeister Anand einen interessanten Weg, unter Bauernopfer in ein remisliches Endspiel zu gelangen:
Sergey Karjakin ist wohl nicht in der besten Verfassung nach Saint Louis gekommen. Ohne einen Sieg, aber bereits mit drei Niederlagen auf dem Konto liegt der Russe auf dem letzten Tabellenplatz. Caruanas Sieg sah beinahe leicht aus:
Diese Partie dauerte nicht nur am längsten, sondern sie war zudem auch noch aufregender als die Auseinandersetzung zwischen Grischuk und Carlsen. In einem Doppelturmendspiel hatten abwechselnd beide Seiten Gewinnchancen:
Hikaru Nakamura und Levon Aronian waren mit dem Doppelturmendspiel am Ende wohl beide nicht zufrieden. | Foto: Saint Louis Chess Club/ Lennart Ootes