ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Kineke Mulder, eigentlich Niederländerin, hat es nach Wien verschlagen, wo sich die begeisterte Schachaktivistin seit einigen Jahren tatkräftig um die Popularisierung des Schachs bemüht. Eine ihrer Ideen war es, die Leute auf den öffentlichen Orten von Wien, Straßen und Plätzen, beim Schach zusammenzubringen.
Schach im öffentlichen Raum
Kineke Mulder
In ihrem Newsletter informiert sie alle Schachinteressierten über die kommenden Veranstaltungen in Wien. Dazu gehört beispielsweise auch ein regelmäßiger Schachtreff im Café der Wiener Hauptbücherei - eine Wiederbelebung der alten Kultur der Schachcafés.
Video zum Schach in der Hauptbücherei
Anlässlich der Neuverfilmung der "Schachnovelle" hat die Österreichische Nationalbibliothek im Literaturmuseum (Grillparzerhaus) eine Sonderausstellung zu Stefan Zweig zusammengestellt. Zweig war mit seinen Romanen und Biografien vor dem Zweiten Weltkrieg einer der meist gelesenen Autoren. Als Jude floh er nach der Machtergreifung der Nazis in Europa nach England und strandete schließlich in Südamerika. Kurz vor seinem Freitod schrieb er die Schachnovelle, die erst posthum veröffentlicht wurde.
Die Ausstellung zeigt Stefan Zweig als "nicht unumstrittenen Bestsellerautor und als Weltbürger, der ausgedehnte Reisen quer durch Europa bis nach Amerika, Russland und Indien unternahm und der nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten im Exil in Brasilien lebte. Anhand von Originalmanuskripten, Briefen, Fotografien, Filmausschnitten und Tonaufnahmen führt die Schau einmal rund um den Globus („Magellan. Der Mann und seine Tat“), nach Indonesien („Der Amokläufer“) und Brasilien („Brasilien. Land der Zukunft“), aber auch in die „Welt von Gestern“ des untergegangenen Habsburgerreichs, das Zweig als ein globales Modell für das Zusammenleben unterschiedlicher Völker verstand. Als Vordenker Europas strebte er eine Literatur an, die über die Grenzen der einzelnen Nationen hinausgeht", heißt es im Pressetext zur Ausstellung.
Video zur Ausstellung
Die Schachnovelle ist heute Stefan Zweigs bekanntestes Werk. Der Autor schrieb die Geschichte zwischen 1938 und 1941 in Brasilien. Das Werk erschien erst posthum im Dezember 1942 in einer limitierten Auflage von 300 Exemplaren. 1974 erschien in Deutschland eine Taschenbuchausgabe, die inzwischen weit über eine Million mal verkauft wurde. Die Schachnovelle handelt von den Ängsten psychischen Abgründen eines ehemaligen Gefangenen der Gestapo.
Eine erste Verfilmung des Stoffes erfolgte 1960 unter der Regie von Gerd Oswald mit Curd Jürgens in der Rolle des Dr. B. und Mario Adorf als Mirko Czentovic.
Schon 2019 entstand eine neue Verfilmung der "Schachnovelle". Wegen der Corona-Pandemie wurde die Erstaufführung in das Jahr 2021 verschoben. Die Premiere war am 23. September 2021. Regisseur der Neuverfilmung ist Philipp Stölzl. In den Hauptrollen spielen Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr und Rolf Lassgad. Die neue Fassung ist eine sehr düstere Interpretation des Stoffes.
Trailer 2021
Was läuft in Wien? bei Mulder.at (Chess Unlimited)...
Mehr zur Ausstellung bei der Österreichischen Nationalbibliothek...