08.06.2021 – In Österreich ist man postpandemisch schon etwas weiter - und auch in manch anderen Dingen. Zum vergangenen Wochenende richteten über 20 österreichische Sportverbände bei den Sport Austria Finals zur gleichen Zeit ihre Landesmeisterschaften aus. Der österreichische Schachverband war auch dabei. | Fotos: Felix Blohberger (chess.at)
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Die Sport Austria Finals
Die Inzidenzzahlen der Corona-Pandemie liegen in Österreich derzeit noch etwas höher als in Deutschland, aber in Bezug auf eine Öffnung des gesellschaftlichen Lebens ist man hier etwas mutiger, allerdings auch nur unter Vorsichtsmaßnahmen.
So fanden am vergangenen Wochenende an 14 Standorten mit 3000 Sportlern zum ersten Mal die "Sport Austria Finals" statt. Unter dem gemeinsamen Dachbegriff trugen rund 20 österreichischen Sportverbände ihre Landesmeisterschaften aus. Beteiligt waren unter anderem Sportarten wie Basketball, verschiedene Kampfsportarten, Schwimmen, Kanu, Golf, Rugby, Fechten, Moderner Fünfkampf, Frisbee, Turnen und auch der schnellste Sport der Welt - Schach.
Die zweistündige Eröffnungsfeier zu den Sport Austria Finals wurde mit viel Musik, Tanz und Action vor 150 geladenen Gästen im "Thunderdome" am Grazer Hauptplatz durchgeführt. Graz war Gastgeber der ersten Sport Austria Finals und solle es im nächsten Jahr erneut sein. An den folgenden Sportveranstaltungen, von 24 Sportverbänden an 16 Sportstätten in Graz ausgerichtet, beteiligten sich dann etwa 3500 Athleten in 250 Wettbewerben.
Sport Pass Austria übertrug eine Reihe von Wettbewerben auf seinem Sportportal.
Der Österreichische Schachbund war an diesem großen Event mit seinen Staatsmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach dabei. Gespielt wurden die Schachturniere im Stefaniensaal des Grazer Congress in der Innenstadt.
Solche Turniersäle sollten zum Standard werden: Der Stefaniesaal
Doppelter Blohberger
Favorit auf die Titel im Schnell- und auch im Blitzschach war Markus Ragger. Österreichs Nummer Eins ist mit 2680 Elo derzeit auch der beste deutschsprachige Spieler in der FIDE-Weltrangliste.
Markus Ragger, re.
Die Schachmeisterschaften begannen am Donnerstag mit dem zwei Tage dauernden Schnellschachturnier, an dem sich knapp 100 Spieler beteiligten. Gespielt wurde mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden Zeitzugabe pro Zug über 9 Runden nach Schweizer System.
Markus Ragger startete mit drei Siegen, so wie vier andere Spieler auch. In Runde vier gab er gegen Florian Schwabeneder sein erstes Remis ab und unterlag in der folgenden Runde Felix Blohberger. Nach fünf Runden führte Peter Schreiner mit perfekten fünf Siegen, musste sich in Runde sechs dann aber ebenfalls Blohberger geschlagen geben.
Nach der siebten Runde lagen Felix Blohberger, Florian Schwabeneder und Philipp Enoeckl gleichauf, alle mit sechs Punkten. Blohberger besiegte in Runde acht Enoeckl. In der Schlussrunde gab Blohberger gegen Andreas Diermair noch einen halben Punkt ab und wurde von Markus Ragger nach Punkten eingeholt.
Felix Blohberger, li.
Die bessere Zweitwertung machte jedoch Felix Blohberger zum Staatsmeister im Schnellschach. Beste Frau im Turnier wurde Anna-Christina Ragger auf Platz 17, mit 6 Punkten nur 1,5 Punkte hinter dem Sieger.
Die drei Sieger: Florian Schwabeneder, Felix Blohberger, Markus Ragger; re. Prof. Jungwirth
Die drei besten Frauen: Barbara Teuschler, Anna-Christine Ragger, Annika Fröwis
Am Samstag folgte die Staatsmeisterschaft im Blitzschach, die über 13 Runden Schweizer System ausgetragen wurde. Hier kassierte Markus Ragger nach drei Siegen in Runde vier eine Niederlage gegen Phillip Enoeckl. Es blieb seine einzige im ganzen Turnier. In Runde sechs gab Ragger noch einen halben Punkt gegen Florian Mostbauer ab.
Auch Felix Blohberger kam nicht mit einer weißen Weste durchs Turnier. Er zog schon in Runde zwei gegen Emanuel Frank recht überraschend den Kürzeren, schloss dann aber eine Siegesserie an und übernahm in Runde 9 mit 8 Punkten die alleinige Führung.
In der vorletzten Runde kam es zum entscheidenden Treffen zwischen Blohberger und seinem Verfolger Ragger. Die Partie endete Remis. Blohberger rettete seinen halben Punkt Vorsprung ins Ziel und wurde so auch Staatsmeister im Blitzschach. Beste weibliche Blitzerinnen waren Annika Fröwis und Denise Trippold mit 7 Punkten. Der Titel ging mit der besseren Zweitwertung an Annika Fröwis.
Die Top 3: Markus Ragger, Felix Blohberger, Marc Morgunov
Blitzschach macht fröhlich: Denise Trippold, Annika Fröwis und Anna-Christina Ragger.
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