Am Ende kam St. Petersburg mit 5 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf 11 Mannschaftspunkte, genauso viel wie die Mannschaft aus Malakhit, die 4 Mal gewann und 3 Mal Unentschieden spielte. Doch die Wertung entschied zugunsten der St. Petersburger. Mit 26 Brettpunkten hatten sie anderthalb Punkte mehr als Malakhit gesammelt und das sicherte ihnen den Titel.
St. Petersburg verdankt seinen Sieg vor allem einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Die Petersburger verloren im Laufe des gesamten Turniers nur zwei Partien, kein einziger Spieler der Mannschaft erzielte weniger als 50% und vier Spieler kamen auf 4 Punkte aus 6 Partien.
Peter Svidler, Brett eins der Petersburger, wurde kurz nacheinander deutscher und russischer Mannschaftsmeister. Mit vier Remis und einem Sieg holte er 3 aus 5.
Bei Malakhit brillierte Alexander Grischuk am zweiten Brett mit phantastischen 5 Punkten aus 6 Partien, aber dafür schwächelten drei Spieler Malakhits und blieben unter 50%.
Der beste Einzelspieler: Alexander Grischuk
Platz drei ging an die Mannschaft von Yugra, die auf 10 Mannschaftspunkte und 25 Brettpunkte kam und damit nach Wertung knapp vor Rostov (10 Mannschaftspunkte, 24 Brettpunkte) landete.
Endstand nach 7 Runden
Alle Partien
Impressionen von Maria Fominykh
Der Austragunsort Loo – eine kleine Stadt in der Nähe des berühmten Schwarzmeerkurorts Sotschi
Der Weg zum Spielsaal führt durch die blaue Tür
Alexander Morozevich spielte für Economist Saratov und holte 4 aus 6
In Russland Mannschaftsmeister: der Kubaner Lenier Dominguez. Mit 4 aus 6 war er eine Stütze der Petersburger.
Baadur Jobava erzielte für Rostov 2,5 aus 5 an Brett eins
Gata Kamsky spielte für Kazan am ersten Brett. Mit 6 Remis und 1 Sieg kommt er auf 4 aus 7.
Fabiano Caruana (4 aus 7) und Ian Nepomniachtchi (2,5 aus5) bildeten das starke Spitzenduo bei SHSM-Nashe Nasledie Moskau. Doch die beiden waren nicht das einzige starke Spitzenduo und so landeten die Moskauer am Ende auf Rang 8.
Nachwuchshoffnung Daniil Dubov spielte ebenfalls für Moskau. Er holte 4 aus 6.
Die junge Russin Aleksandra Goryachkina spielte bei den Herren mit und holte im Team von Yamal 3 aus 7.
Diese Herren nahmen nicht an der Mannschaftsmeisterschaft teil, aber feierten das Frühlingswetter in Sotschi trotzdem mit einer oder mehreren Partien Schach.
WIM Maria Fominykh, 2003 Europameisterin U-16