02.03.2018 – Thorsten Cmiel beobachtet mit großem Interesse die Entwicklung der indischen Talente Nihal Sarin und Praggnanandhaa. Nach dem Gibraltar Open unterwarfen sie sich in Moskau einem weitere Härtetest beim Aeroflot Open. Hier die Bilanz:
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Nihal und Pragg beim Aeroflot A-Open 2018
Das Aeroflot A-Turnier in Moskau ist das vermutlich stärkste Open der Welt. In diesem Jahr spielten beim A-Turnier 92 Spieler mit. Der Rating-Durchschnitt lag bei sensationellen 2568 Punkten. Es gab nur einen Teilnehmer mit einer Rating unter 2400 Punkten: die starke Inderin Eesha Karavade (2386). Selbst das B-Open war im Durchschnitt sehr stark besetzt (126 Teilnehmer; 2346).
Am A-Turnier nahmen 60 Großmeister teil. Bessere Voraussetzungen für das Erzielen einer GM-Norm (Performance ab 2600) gibt es in der Schachwelt zurzeit nicht. Ein Ergebnis von +1 bei neun Runden reicht immer für ein Großmeisterresultat, 50 Prozent meistens, Minus 1 ist bei einem Gegnerschnitt über 2643 genug. Die beiden indischen Normenjäger und weltweite Jahrgangsbeste Nihal (Jahrgang 2004) und Pragg (2005) waren natürlich dabei. Pragg hatte hier bereits im Vorjahr seine erste GM-Norm erzielt. Wir begleiten die beiden weiter. Eine Woche später geht es für Nihal und Pragg dann laut Planung weiter nach Reykjavik (6. bis 14. März).
Nihal Sarin
Es wird interessant sein zu beobachten, ob Nihal (2532) und Pragg (2507) knapp einen Monat nach dem Turnier in Gibraltar weitere Fortschritte gemacht haben: Pragg hatte zuletzt vor allem mit seinem Schwarzrepertoire einige Probleme, die er vermutlich bei diesem Elite-Turnier in Moskau nicht mehr kaschieren kann. Nihals Spiel wirkte in Gibraltar gegen starke Gegnerschaft überzeugender als in Partien in denen er Favorit war. Zudem pflegt er einen sehr soliden Spielstil. Zumindest von ihm erwartete ich diesmal einen erfolgversprechenden Angriff auf die Norm und zumindest eine Entscheidungspartie in der letzten Runde.
Praggnanandhaa R
Der Turnierverlauf
Unsere beiden Protagonisten begannen in Runde 1 mit hart umkämpften Remisen. Pragg spielte eine englische Modevariante gegen Evgeny Romanov (2621) und Nihal remisierte in einem Grünfeldinder gegen seinen Landsmann Krishnan Sasikiran (2671). Wie das bei einem Turnier mit einer derart starken Besetzung so ist: Beide erhielten zur „Belohnung“ in der zweiten Runde weitere „echte“ Großmeister der Kategorie 2600 und besser zugelost: Pragg bekam es mit Igor Lysyj (2618) zu tun und Nihal durfte gegen Ernesto Inarkiev (2684) ran. Während Pragg relativ früh in eine schlechte Stellung geriet und ohne großen Widerstand verlor, wehrte sich Nihal lange Zeit und letztlich erfolgreich gegen eine Niederlage. In der dritten Runde bekam Nihal den Polen Kacper Piorun (2659) zugelost. Pragg musste gegen einen Internationalen Meister aus Kolumbien mit einer Rating von 2461 ran. Beide Partien endeten mit Remis.
Das zweite Turnierdrittel
In der vierten Runde waren die Gegner in beiden Fällen wieder sehr starke Großmeister. Nihal erhielt den 25jährigen russischen Großmeister Sanan Sjugirov (2652) zugelost, der selbst mal ein Wunderkind war (GM mit 16) und zuletzt bei der Blitz-WM in Runde 2 gegen einen gewissen Magnus Carlsen gewonnen hatte. Pragg durfte gegen Mikhail Kobalia (2599) spielen, der mit zwei Niederlagen gestartet war. Beide Partien endeten erneut Remis, wobei Nihal eine Partie mit Überlänge sehr gut verteidigte. Pragg ließ sich auf eine Zugwiederholung ein. In Runde 5 musste Nihal gegen Matthias Bluebaum (2635) spielen. Nihal blieb damit aus Sicht der Rating seiner Gegnerschaft weiterhin in einer engen Zone (zwischen 2635 bis 2684). Gegen Matthias Bluebaum hatte Nihal fast ein Jahr zuvor beim Sharjah Masters in Runde 1 in einer spektakulären Partie mit Schwarz gewonnen.
Praggs Gegner war der Este Kaido Kulaots (2582). Erneut endeten beide Partien Remis, wobei Nihal sich mit Weiß schnell auf eine Verflachung einließ. In der sechsten Runde wurde Nihal gegen den Weißrussen Sergei Zhigalko (2625) gepaart und Pragg musste gegen Maksim Chigaev (2560) antreten. Beide Partien gingen Remis aus. Nihals Gegner bot nach 12 Zügen in etwas schlechterer Stellung Remis an und Pragg musste 70 Züge für das gleiche Resultat spielen. Während Nihal nach sechs Runden bei einem Gegnerschnitt von 2654 weiter auf Normkurs ist, muss Pragg seine Bilanz zumindest erst einmal ausgleichen: Sein Schnitt liegt nach 6 Runden bei 2573 Punkten. Sollte es bei einem Gegnerschnitt unter 2600 bleiben würden 50 Prozent nicht zur Norm reichen.
Das letzte Turnierdrittel
In Runde 7 bekam Nihal seinen siebten Großmeister zugelost: Aleksej Aleksandrov (BLR 2618). Pragg (Performance: 2517) erhielt IM Maksim Vavulin (RUS 2575, Performance: 2560) zugelost. Beide Spieler müssen ihre nächste Partie gewinnen – Pragg sogar etwas mehr -, um ihre Chancen für die GM-Norm zu wahren. Eine Entscheidungspartie war also fällig. Nihal spielte durchaus ambitioniert, indem er gegen eine kurze Rochade lang rochierte. Pragg griff zu einem Paulsen-Sizilianer. Nihal verlor im Mittelspiel erst die Initiative, danach die Sellungskontrolle und wurde danach von seinem erfahrenen Gegner zügig ausgekontert. Pragg stand lange Zeit minimal schlechter, konnte sich konsolidieren und kurz vor Ende sogar noch auf Gewinn spielen. Er willigte allerdings in eine Zugschaukel ein.
In der achten Runde kam es dann zum direkten Aufeinandertreffen unserer beiden Helden. Während Pragg noch zweimal gewinnen muss, reicht Nihal ein Sieg in Runde 8 für eine GM-Norm oder anderthalb Punkte aus den beiden letzten Runden. Es wird sich zeigen, wie das Nervenkostüm der beiden aussieht. Die Bilanz der beiden in Partien gegeneinander ist bislang ausgeglichen. Ginge es nicht um so viel für beide, würde man in einer solchen Turniersituation ein schnelles Remis erwarten, aber für Salonremisen ist in einigen Jahren noch genug Zeit. Die Partie endete ausgekämpft nach 30 Zügen mit einem Remis. Pragg hatte nach komplexer Eröffnung als Erster durch Tausch zweier Bauern im Zentrum und Damentausch den Fuß vom Gaspedal genommen. Damit ist klar: Nihal muss in der Schlussrunde für eine GM-Norm in einer Entscheidungspartie gewinnen; Pragg ist diesmal raus aus dem Rennen.
Ich bin zwar mit der Einschätzung nicht einverstanden in dem Video, aber gute Bilder sind zu sehen. Das folgende Video zeigt die Analyse der beiden, mit Ton.
In der finalen Runde kam es zu einer Entscheidungspartie für Nihal. Sein Gegner Aleksey Sorokin, ein russischer FM mit einer Rating von 2511 benötigte ebenfalls einen Sieg für eine Großmeisternorm. Es war also angerichtet für eine bevorstehende Nervenschlacht. Im Dezember 2017 in London hatte Nihal noch in einer ähnlichen Situation „nur“ ein Remis erreicht. Pragg spielte mit Schwarz gegen den chinesischen Großmeister Wen Yang (2608). Nihals (7 GM, 1 IM, 1 FM) Gegnerschnitt lag in diesem Turnier bei 2618 und Praggs (6 GM, 3 IM) bei 2573. Nihal verlor und musste einiges an Lehrgeld zahlen. Pragg kam im Mittelspiel unter Druck, verteidigte sich aber gut und konnte zum Schluss sogar noch weiter spielen. Pragg (-1) und Nihal (-2) spielten beide leicht besser als ihre Ratingerwartung vermuten lässt und gewann neben viel Erfahrung jeweils einen halben (Nihal) und drei (Pragg) Elopunkte hinzu. Und wir gewinnen die Erkenntnis, dass selbst für unsere zwei Überflieger noch einige Hürden zum GM-Titel zu meistern sind.
Eröffnungen
Mit Weiß kann man bei den Eröffnungen vor allem den ersten Zug bestimmen. Bei Nihal war mir schon in anderen Turnieren die Vielfältigkeit seiner Eröffnungswahl aufgefallen und dass er sich speziell auf seine Gegner einstellt. Pragg war bislang etwas limitierter bei seiner Eröffnungsauswahl, dachte ich zumindest angesichts seines Schwarzrepertoires gegen 1.e4. Aber das kann sich schnell ändern in dem Alter. Vor allem rentnert (Londoner System) keiner der beiden sich durchs Turnier, oder spielt ansonsten auf andere Weise immer ähnliche Strukturen.
Weißpartien Nihal
Schwarzpartien Nihal
1.d4 - Grünfeldindisch D78
1.e4 Italienisch C54
1.d4 - Damengambit D20
1.c4 Englisch Symmetrie-Variante A34
1.c4 – Damengambit Cambridge-Springs D52
1.c4 Englisch mit 1...e6 und Lb4 A13
1.c4 – Damengambit Abtauschvariante D36
1.e4 Italienisch C54
1.d4 – Londoner System
Weißpartien Pragg
Schwarzpartien Pragg
1.e4 Vierspringerspiel C48
1.c4 Englische Partie 1...e5 divers A20
1.e4 Sizilianisch Scheveninger Variante B85
1.d4 Katalanisch E01
1.Sf3 Moderne Verteidigung B06
1.d4 Nimzoindisch E33
1.e4 Italienisch C54
1.e4 Sizilianisch Paulsen B42
1.Sf3 Reti A13
Partien
Praggs Partien
New ...
New Game
Edit Game
Setup Position
Open...
PGN
FEN
Share...
Share Board (.png)
Share Board (configure)
Share playable board
Share game as GIF
Notation (PGN)
QR Code
Layout...
Use splitters
Swipe notation/lists
Reading mode
Flip Board
Settings
Move
N
Result
Elo
Players
1.e4
1,166,623
54%
2421
---
1.d4
947,298
55%
2434
---
1.Nf3
281,602
56%
2441
---
1.c4
182,102
56%
2442
---
1.g3
19,702
56%
2427
---
1.b3
14,265
54%
2427
---
1.f4
5,897
48%
2377
---
1.Nc3
3,801
51%
2384
---
1.b4
1,756
48%
2380
---
1.a3
1,206
54%
2404
---
1.e3
1,068
48%
2408
---
1.d3
954
50%
2378
---
1.g4
664
46%
2360
---
1.h4
446
53%
2374
---
1.c3
433
51%
2426
---
1.h3
280
56%
2418
---
1.a4
110
60%
2466
---
1.f3
92
46%
2436
---
1.Nh3
89
66%
2508
---
1.Na3
42
62%
2482
---
Please, wait...
1.c4e52.g3Nf63.Bg2c6Dieses System ist seit einiger Zeit auf
höchsten Niveau ziemlich angesagt. Schwarz spielt ein Alapin-System mit
Weniger-Tempo. Oder man kann neuerdings auch formulieren: Weiß spielt den
"Sniper" mit Mehrtempo.3...d5führt zu eher klassischen Stellungsmustern.
4.cxd5Nxd55.Nc3Nb66.Nf3Nc67.0-0Be78.d38.Rb1a59.d3Be610.Be3Nd511.Nxd5Bxd512.Qa40-013.Rbc1Re814.a3Bf815.Rc3Nb4!?
Remis nach 36 Zügen. Svane, R. (2586) - Raja, H (2448), Aeroflot A-Open 2018.
Faktisch fand diese Partie in der vierten Runde statt.8...0-09.a3Be610.Be3a511.Na4e4?!Dieser Zug ist an dieser Stelle nicht so stark wie in
unserer Hauptpartie später.11...Nd512.Ne1exd313.Nxd3Nd514.Bc5b615.Bxe7Ndxe7Remis nach 87 Zügen. Vidit, S (2723) - Petrosyan, M
(2569), Aeroflot A-Open (Runde 3).4.Nf34.d4e45.Nc3d56.Bg5Bb47.Qb3Bxc3+8.bxc3Nbd7hatte Pragg bereits vor einigen Monaten einmal
gespielt und gutes Spiel bekommen. Etwas später unterlief ihm allerdings ein
grober Fehler. Karthik (2316) - Praggnanandhaa (2487), Barcelona 2017, 1-0 (40)
.4...e45.Nd4Qb6
5...d5ist hier der Hauptzug.6.d3exd37.cxd5ist aus einer Partie von Ding Liren gegen Inarkiev, Moskau 2017 bekannt
und wurde in CBM 179 besprochen.6.Nb36.Nc2d57.cxd5cxd58.d3Nc69.0-0Be79...Bf510.Nc3Rd811.b4!?10.Nc30-011.Bg511.dxe4dxe412.Nxe4?!12.Ne312...Nxe413.Bxe4Rd814.Bd2Qxb2!?11...Rd8Howell,
D (2644) - Pert, N (2568), GBR-ch London K.O. 2016, 1-0 (55). Bietet noch
Einiges zu entdecken.6.e3d57.Nc3Bg48.f3exf39.Bxf3Bxf310.Qxf3dxc4war die Folge in der Blitzpartie Aronian (2799) - Caruana (2807) aus St.
Louis 2017.6...a57.d3a47...Bb4+hatte Evgeny Romanov als Schwarzer
(!) bereits erfolgreich gespielt. Bach, Matthias (2247) - Romanov, E. (2654),
Bayern 2013, Schwarz gewann.8.Nc3a49.Nd2exd310.0-00-011.exd3Qa512.Nde4Nxe413.dxe4?!13.Nxe413...a3war die Partiefolge.8.N3d2d59.Nc3an dieser Stelle ist dieser Zug eher ungewöhnlich nach
bisherigen Erfahrungen.9.cxd5exd310.0-0cxd5≤10...Bg411.Bf3Bxf312.Nxf3Be712...cxd513.Qxd313.Qxd3Nxd514.Nc30-015.Nxd5cxd516.Qxd5Kompensation für den geopferten Bauern ist hier nicht sichtbar.
11.exd3Nc612.Nc3Qa513.Re1+Be7ist vermutlich die Partie aus der
Pragg seine Inspiration bezog. Navara (2737) - Caruana (2807), ebenfalls Blitz
in St. Louis 2017.14.b4!ist die Verbesserung von Peter Svidler gegen
Caruana aus dem Sinquefield-Cupe 2017.axb315.Bb2Qd816.Nxb3Das
Wiedernehmen mit dem Springer wäre hier laut Marin leicht vorteilhaft für
den Anziehenden gewesen.9...exd310.cxd5
Beide Seiten bemühen sich,
dem Gegner schwierige Aufgaben zu stellen und die Stellung kompliziert zu
halten.10...cxd511.0-0Be7Dieser Zug ist vermutlich etwas zu zahm an dieser
Stelle.11...Bg4!?passt besser zu dem bisherigen Spiel und nutzt den
Umstand, dass der Damenspringer schon auf c3 steht.12.h312.Bf3Bxf313.Nxf3d414.Nb1dxe215.Qxe2+Be7Schwarz lässt Sc6 und Rochade folgen und
kann optimistisch in die Zukunft schauen.12...dxe213.Nxe2Be6Der
Nachziehende hat einen isolierten Zentrumsbauern, aber gleichzeitig hat er
schon einiges erreicht: Der weiße Damenflügel ist etwas gelähmt und die
schwarzen Figuren sind bald vollständig entwickelt. Eine plausible Folge
beginnt mit einem zeitweiligen Bauernopfer.14.Nc314.Nf4Bc5Der Läufer
steht hier aktiver als auf e7 und kämpft um das wichtige Feld d4.14...Bb415.Nxa4Qd416.Nc3Bxc317.bxc3Qxc318.Nb30-011...Nc612.exd3
geht vermutlich zu den Varianten von Caruana über.12.exd3Hier kam das
Nehmen auf d5 mit einer Leichtfigur stark in Betracht.12.Bxd5Bh313.Bg213.Re1Ng413...Bxg214.Kxg2a315.Qb3Qc6+16.Nf3dxe217.Nxe212.Nxd5Nxd513.Bxd5Bh314.Nc4Qd415.e4!Bxf116.Qxf1Nc617.Be3Qf612...Qa5Die Dame als Deckungsfigur für den isolierten Bauern auf d5
einzusetzen wirkt künstlich.12...Be613.Re1Nc614.Nf314.b4axb315.Bb2Qd816.Nxb3kennen wir schon.14...0-015.Bd2Qa616.Bf4Be617.d4Bb417...a3=18.b3Bb418.a3Bxc319.bxc3Ne420.Ng5Nxg521.Bxg5Qc422.Re3Na523.Qh5Qc824.Be7Re825.Bb4Nc426.Re2Rd827.h3h628.g428.Rae1±28...Qc729.g5Qf430.g6fxg631.Qxg6Bf732.Qg4Qxg433.hxg4
Weiß sollte hier die klar besseren Chancen haben.
Allerdings gelingt es Pragg in der Folge seinem Gegner genügend Widerstand zu
leisten.33...Rd734.Rae1g535.Kh235.Re7Rad836.Kh2b637.Kg3Kg738.R1e6!35...Kg736.Kg3Rc837.f4gxf4+38.Kxf4Rc639.Re7Rcc7In der
Partiefolge kann Schwarz im Vergleich zu 35.Te7 erfolgreich um die siebte
Reihe kämpfen.40.Rxd7Rxd741.g5hxg5+42.Kxg5Rc743.Kf4Nb244.Kf544.Re3!?44...Nc445.Bh3Weiß will Tg1+ folgen lassen, um Kf6 folgen zu
lassen.45.Kf4!?45...Bg6+46.Kg5Nd247.Re7+Rxe748.Bxe7
Es
ist ein eher seltenes reines Leichtfigurenendspiel mit erheblichen
Remistendenzen entstanden.48...Kf749.Bb4Bc250.Bf5Bxf551.Kxf5Und weiter
mit Ke5 wäre nett. KL-KSNc452.Bc5!Ne3+53.Ke5Ke854.Kd6Kd855.Bb4!Kc856.Kc5!Kc757.Kb5Nc458.Kc5Ne359.Kb5Sobald der Weißspieler
auf a4 nimmr, zieht der Schwarze König nach b6 und a6. Danach hat der weiße
Mehrbauer nur symbolischen Charakter.½–½
1.d4Nf62.c4g63.g3c64.Nf3Bg75.Bg2d56.Qb30-07.0-0dxc47...e68.Nc3
wurde 1960 in einer Partie des Wettkampfes Benko - Reshevsky gespielt. Die
moderne Behandlung sieht das Schlagen aus dem Zentrum vor, um die eigene
Entwicklung zu beschleunigen.b69.Bf4Ba610.cxd5exd511.Ne5Bb712.a4Nbd713.a5Nxe514.Bxe5b5
Weiß stand besser, verlor aber später.7...a58.Nc3a49.Qb4dxc410.Qxc4Qa511.Re1Bg412.e4Nbd713.Bd2Qh514.Nh4geschah etwas später in Runde 8 am zweiten Brett: Korobov, A (2664)
- Artemiev, V (2697). Die Stellung ist ausgeglichen.8.Qxc4Bf59.Nc3Nbd710.e310.Qb3Qb611.Re1Qxb312.axb3ist eine Folge aus Giri, A (2797) -
Vachier Lagrave, M (2779), Fide GP 2015, Remis nach 41 Zügen.Bc2statt Le6
aus der angegebenen Partie wurde gespielt in Navara - MVL einige Monate
später bei der Schacholympiade Tromsoe.10...Ne4Diese Stellung gibt es
auch in der Slawischen Verteidigung mit einem Bauern auf e6 und Läufer auf e7
statt der Fianchettostellung des schwarzfeldrigen Läufers. Beide Stellungen
gelten als ausgeglichen.10...Qc711.Nh4Nb612.Qc5Be613.b3a514.Ba3Nfd715.Qxe7Rfe816.Qg5a417.Rfc1axb318.axb30-1 (71) Salem,A (2633)
-Mamedyarov,S (2772) Moscow 201711.Nh411.Rd1Qa512.Bd2Nxd213.Rxd2Qb614.Qb3Rfd8wurde in einer Partie Kunte, A (2493) - Navin (2373) in
Indien 2015 gespielt. Weiß gewann.11...Be612.Qe2Nxc313.bxc3Qa514.Qc2Bc415.Re1N15.Rd1e516.Nf3f517.e4fxe418.Ng51/2-1/2 (56)
Sapis,W (2385)-Kaminski,M (2530) Koszalin 199815...Rac816.a4c517.Bd2b618.f4e619.Nf3Qa620.Qb1Rfd821.g4Bd322.Bf1Bxf123.Rxf1cxd424.cxd4Nf625.g5Ne826.Kf2Nd627.Bb4Nf528.Qb3Qb729.Qd3Qc629...h6!?
ist einer dieser Züge auf den Computer, aber Menschen eher nicht
kommen. Die Idee ist allerdings nachvollziehbar: der gegnerische
Königsflügel wird im Vergleich zur Partie etwas mehr aufgeweicht. Sasikiran
kommt später auf diese Idee.30.h4Qc630.Bd230.Rfc1!?Qxc1!?31.Rxc1Rxc132.Bd2∞
Angesichts der Immobilität der weißen
Zentrumsbauern und der besetzten c-Linie dürfte es an dieser Stelle mehr
Anhänger der Stellung des Nachziehenden geben.30...Nd631.Rfc1Qd532.Ke2h633.h4Ne434.Qb5Qb735.Qd3Ng3+36.Kf2Ne4+37.Ke2!
Nihal
spielt in dieser Phase cool und zeigt eiserne Nerven bei seiner schwierigen
Verteidigung.37...Nc5!38.Qb5a639.Qb1Ne440.Qd3Ng3+41.Kf2Ne4+42.Ke2h543.Rab1Ng3+44.Kf2Ne4+45.Ke2Bf846.Be1Bd647.Rc4Rxc448.Qxc4Rb849.Rc1Ba350.Rc2b551.Qc6
Schwarz steht danach klar vorteilhaft, wird
allerdings noch kräftig weiter arbeiten müssen, um die Partie zu gewinnen.56.Bc1Bxc156...Kf757.Rxc1b358.Kd3a5Die Schlußposition ist
etwa ausgeglichen, da Schwarz Tb4 spielen kann. Aber mehr als Ausgleich ist
für ihn nicht mehr drin. In seiner Auftaktbegegnung hatte Nihal etwas Glück,
hat sich allerdings in schwieriger Position erkennbar gut die Gewinnversuche
seines Gegners gewehrt.½–½
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