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Das Altibox Norway Chess Turnier in Stavanger ist das Heimturnier des Weltmeisters. In der Vergangenheit hat Magnus Carlsen dort allerdings nicht immer gut ausgesehen. Einige Turniere waren sogar ein echtes Desaster und mitverantwortlich dafür, dass der Norweger von seinen einstigen einsamen Elohöhen etwas abstürzte und in Reichweite der anderen Spieler kam. Hätte Fabiano Caruana beim letzten WM-Kampf nur eine Partie gewonnen, dann hätte er den langjährigen Weltranglistenersten tatsächlich überholt. Wie bekannt, kam es aber anders. Caruana gewann im WM-Kampf in London keine Partie und Carlsen fand seine alte Form wieder und kletterte in der Eloliste wieder in den Bereich, wo er ja eigentlich hingehört.
Der Weltmeister hat also einen Lauf und es ist eher nicht damit zu rechnen, dass er in diesem Jahr wieder mit seiner Form zu kämpfen hat. Alle Selbstzweifel sind verschwunden, Carlsen strotzt vor Spielfreude und das wird er die anderen auch spüren lassen. Alles andere als ein Sieg des Weltmeisters wäre eine Überraschung.
Magnus Carlsen (Norwegen). Weltrangliste Nummer 1
Fabiano Caruana (USA). Weltrangliste Nummer 2
Ding Liren (China). Weltrangliste Nummer 3
Maxime Vachier-Lagrave (Frankreich). Weltrangliste Nummer 4
Alexander Grischuk (Russland). Weltrangliste Nummer 6
Shakhriyar Mamedyarov (Aserbaidschan). Weltrangliste Nummer 8
Viswanathan Anand (Indien). Weltrangliste Nummer 9
Wesley So (USA). Weltrangliste Nummer 14
Levon Aronian (Armenien). Weltrangliste Nummer 16
Yangyi Yu (China). Weltrangliste Nummer 20
In Stavanger hat man sich etwas Neues ausgedacht, um bei jeder Begegnung einen Sieger zu ermitteln. Nachdem es ja schon an anderer Stelle Turniere mit Dreipunkteregeln gab, haben sich die Organisatoren in Stavanger etwas anderes überlegt: Der Sieger einer Partie erhält zwei Punkte, der Verlierer null Punkte. Bei Remis wird direkt im Anschluss eine Armageddon-Schnellschachpartie gespielt. Weiß mit zehn Minuten muss gewinnen, um zu gewinnen, Schwarz mit sieben Minuten reicht ein Remis zum Sieg. Die Farbverteilung beliebt die gleiche wie in der Turnierpartie.
Wird eine Begegnung im Armageddon entschieden, dann erhält der Sieger 1,5 Punkte, der Verlierer 0,5. Die typischen Ergebnisse lauten also nun 2:0, 0:2 und 1,5:0,5 bzw. 0,5:1,5
Mit etwas Glück kann man also mit neun Remis in den langen Partien und Siegen im Armageddon auf 13,5 Punkte kommen. Die langen Partien werden mit klassischer Turnierbedenkzeit gespielt.
Die Auslosung erfolgt durch die Rangfolge in einem vorgeschalteten Blitzturnier, heute Abend. Das Ergebnis zählt auch als nachrangiges Kriterium für eine eventuell notwendige Sonderwertung.
Wesley So: Oh weh, den hatte er übersehen | Foto: Lennart Ootes
Gestern gab Wesley So schon eine Simultanvorstellung.