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Am Dienstag begann das vierte und letzte Turnier der Frauen Grand Prix Serie, die unter keinem guten Stern steht. Nach Astana, München und Neu Delhi ist nun die zypriotische Hauptstadt Nikosia der Gastgeber dieses Turniers. Ursprünglich sollte das vierte Turnier in der polnischen Stadt Bydgoscz stattfinden.
Die Spielerinnen
Eröffnung mit Arkady Dvorkovich und Anand
Beim letzten Grand Prix-Turnier in Neu Delhi kam es bei der Organisation vor Ort zu Missverständissen mit den Spielerinnen, die dazu führten, dass Zhanzaya Abdumalik sich noch vor Beginn aus dem Turnier zurückzog. Ihr folgte bald auch Elisabeth Pähtz nach. Auch Alina Kashiknskaya hatte schon im Vorwege auf ihre Teilnahme in Neu Delhi verzichtet.
Schon vor dem Turnier hatten sich die Ukrainerinnen Anna und Mariya Muzychuk aus der ganzen Serie zurückgezogen. Im Hintergrund steht die Teilnahme russischer Spielerinnen, die zwar unter der FIDE-Flagge antreten, aber eben doch am Wettbewerb teilnehmen. In den meisten anderen Sportarten sind russische und weißrussische Sportler und Sportlerinnen generell von internationalen Sportwettbewerben ausgeschlossen - im Schach nicht. Ukrainische Sportler und Sportlerinnen sind jedoch angehalten, nicht gegen russische oder weißrussische Sportler anzutreten. Beim Turnier in Neu Dehli waren Vaishali und Nino Batsiashvili für die beiden Ukrainerinnen nachgerückt. In Nikosia spielen nun anstelle von Kashlinskaya, Abdumalik und Paehtz als Nachrückerinnen Bela Khotenashvili, Günay Mammazada und Oliwia Kiolbasa.
Nach drei Turnieren führt Zhu Jiner das Feld in der Gesamtwertung an. Sie kann aber noch von von den nachfolgenden Spielerinnen Aleksandra Goryachkina, Alexandra Kosteniuk und Ekaterina Lagno überholt werden. Da sie ihre drei Turniere schon gespielt hat, kann die Chinesin nur noch zuschauen, was in Nikosia passiert. Die ersten beiden Spielerinnen in der Endabrechnung dürfen am kommenden Kandidatinnenturnier teilnehmen.
In der ersten Runde des Turniers zeigte die Spielerinnen wieder großen Kampfgeist. Alle fünf Partien wurden entschieden. Aleksandra Goryachkina und Alexandra Kosteniuk, letztere ist inzwischen für die Schweiz spielberechtigt, musste jedoch in ihren Ambitionen auf einen Qualifikationsplatz Rückschläge hinnehmen. Kosteniuk unterlag Tan Zhonguyi.
Tan Zhongyi
Und Aleksandra Goryachkina verlor ihre Auftaktpartie gegen Dinara Wagner, die ohne Elisabeth Pähtz als einzige Spielerin die deutschen Farben hoch hält.
Mit einem Sieg konnte immerhin Kateryna Lagno starten. Zu ganzen Punkten kamen außerdem Nana Dzagnidze gegen Bela Kotenashvili in einem rein georgischen Duell, Harika Dronavalli gegen Bibisarara Assaubayeva und Olivia Kiolbasa gegen Günay Mammadzada.
Ergebnisse
Tabelle
Partien
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