Start in die Jugend-Europameisterschaft

von ChessBase
14.09.2011 – Die 44-köpfige Delegation des Deutschen Schachbundes ist gut und vollständig in Albena angekommen, trotz z.T. ganz verschiedener Anreiserouten. Das Gros flog von Hannover nach Bourgas und fuhr dann drei Stunden mit dem Bus nach Albena. Der Start ins Turnier verlief für die 20 deutschen Jugendlichen, allesamt eher im oberen Leistungsbereich der verschiedenen Gruppen angesiedelt, eher mäßig. Manche Partie ging trotz Favoritenrolle verloren.Hinzu kamen kamen bei einigen gesundheitliche Probleme bei einigen Jugendlichen mit empfindlichem Magen. In seinem Bericht, nach der ersten Runde abgefasst, hofft Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler auf bessere Zeiten. Bericht beim Schachbund... Turnierseite... Bericht, Bilder, Partien...

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Bericht von der EM Nr. 1
Von Bernd Vökler

Partien der ersten drei Runden

 

Erster Akt:

Die Anreise der Deutschen erfolgte via verschiedener Routen und Verkehrsmittel. Bahn, Flugzeug, Bus, PKW oder Taxi, Hannover, Berlin, Frankfurt, Wien, Sofia, Varna war alles dabei. Die Kerndelegation flog Non-Stop von Hannover nach Bourgas und den Rest 3 Stunden mit dem Bus. Zum Vergleich: die Polen sind mit einem Reisebus mit 50 Leuten 35 Stunden reine Fahrzeit mit Übernachtung in Ungarn quer durch Rumänien unterwegs gewesen. Am Abschlussstand wird man die Unterschiede in der Anreise dann ablesen können, womöglich jedoch nicht unbedingt positiv für uns.

Zum guten Schluss sind alle 44 deutschen Albena-Reisende gut im Hotel-Ressort Albena eingetroffen.

Darunter sind 20 SpielerInnen, 4 Trainer und weitere 20 Mitreisende. Die bulgarischen Gastgeber haben soweit alles im Griff und die Meisterschaft mit über 1200 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen konnte am Sonntag, dem 11.09.2011 beginnen.

Zweiter Akt oder der schwarze Tag der deutschen U14 Jungen

In Runde 1 treffen in aller Regel Spieler mit den höchsten ELO-Differenzen aufeinander, so dass meist der „Ranghöhere“ zu leichten Punkten kommt. Für uns lief es diesmal anders herum! 4 Jungen am Start, viermal Favorit = 0 Punkte. Das ist hoffentlich kein Fingerzeig für das gesamte Turnier. Auch in den anderen Altersgruppen lief es eher durchwachsen. Wir hoffen auf Runde 2.


Carolin Diener


Clara Victoria Graf


Dmitrij Kollars


Jens Kotainy


Sonja Maria Bluhm


Wie alle im Deutschland-Trikot

 

 

In der Nacht erwischte Teile der deutschen Delegation der „Fluch der EM“. Er kommt immer wieder unerwartet und begleitet uns zuverlässig seit Ürgup 2004 oder Batumi 2010. Ohne Vorwarnung schlägt er zu , bzw. durch und bringt uns zum S(chw)itzen. Dass es keine Einbildung ist, bestätigen auch die Holländer, welche gleich einen Spieler zum Arzt bringen mussten. Ihm wurde eine Infusion gelegt worauf er seine Nachmittagspartie gewann. Auch die kranken Deutschen punkten besser als ihre gesunden Kollegen. Mit leerem Magen und Fieber denkt es sich besser?


 

 

 


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