13.05.2013 – Die fünfte Runde des Norway Supreme Masters brachte Magnus Carlsen den ersten Sieg - genau in dem Moment, in dem er ihn brauchte. Denn Carlsen gewann mit Schwarz gegen Sergey Karjakin, der mit 4 aus 4 gestartet war, und bewahrte sich so Hoffnungen auf den Turniersieg. Jon Ludvig Hammer bescherte Norwegen dann einen wirklich guten Tag und gewann gegen Wang Hao. Ergebnisse, Tabelle, Partien...
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Runde 5, 13. Mai 2013
Hikaru Nakamura
½-½
Veselin Topalov
Jon Ludvig Hammer
1-0
Wang Hao
Peter Svidler
½-½
Viswanathan Anand
Teimour Radjabov
½-½
Levon Aronian
Sergey Karjakin
0-1
Magnus Carlsen
Die Spitzenpaarung der fünften Runde: Sergey Karjakin gegen Magnus Carlsen Magnus Carlsen auf dem Weg zu seinem ersten Sieg.
Zu Beginn der Partie Karjakin-Carlsen wunderten sich viele Carlsen-Fans über die Eröffnung des Norwegers. Denn wollte Carlsen noch eine realistische Chance haben, das Turnier als Sieger zu beenden, musste er mit Schwarz gegen Karjakin gewinnen. Trotzdem entschied sich Carlsen für die Breyer-Variante im Spanier, die als solide, aber nicht als scharf gilt.
Die Eröffnung lief dann auch nicht gut für Schwarz und wie Carlsen in der Pressekonferenz einräumte, stand er schlechter. Doch dann zeigte er sein ganzes Können und provozierte Komplikationen, auf die sich Karjakin selbstbewusst einließ. Doch plötzlich kam Carlsen zu starkem Angriff, den Karjakin womöglich unterschätzt hatte. 33.Sg6, ein Zug, den Karjakin schnell und zuversichtlich ausgeführt hatte, erlaubte Carlsen ein starkes Figurenopfer, das die weiße Königsstellung aufriss und Carlsen vernichtenden Angriff gab.
"Ich hatte ein bisschen Glück, aber man muss seine Chancen nutzen, auch wenn man sie nicht verdient hat", meinte Carlsen nach der Partie.
Auch nach dieser Niederlage führt Karjakin in Stavanger immer noch mit einem Punkt Vorsprung vor Hikaru Nakamura und Magnus Carlsen. Aber durch Karjakins Niederlage ist das Turnier wieder spannend geworden und Karjakin, Carlsen und Nakamura können sich weiter Hoffnungen machen, dieses prestigeträchtige und starke Turnier zu gewinnen.
GM Daniel King analysiert die Partie Karjakin vs Carlsen
Peter Svidler trifft letzte Vorbereitungen für den Kampf gegen Weltmeister Vishy Anand. Najdorf mit 6.h3
In der dritten Runde hatte Weltmeister Vishy Anand gegen Veselin Topalov gezeigt, wie gut er die Najdorf-Variante mit Weiß beherrscht. In Runde fünf zeigte Anand gegen Peter Svidler, dass er Najdorf auch mit Schwarz schätzt. Im 12. Zug brachte er ein vorübergehendes Bauernopfer, das alle Eröffnungsprobleme des Schwarzen löste und ihm völligen Ausgleich gab. Im weiteren Verlauf der Partie verflachte die Stellung rasch und nach nur 30 Zügen einigten sich Svidler und Anand auf Remis.
Levon Aronian und Teymour Radjabov bei der Pressekonferenz
Auch die Partie zwischen Teymour Radjabov und Levon Aronian endete ohne größere Aufregung Remis. In einer Slawischen Verteidigung kam es früh zu Vereinfachungen, wonach die beidseitigen Bauernschwächen nicht mehr allzu sehr ins Gewicht fielen. Mit einem Bauernopfer wickelte Radjabov schließlich in ein Turmendspiel ab, das für Schwarz nicht zu gewinnen war.
Hikaru Nakamura und Veselin Topalov bei der Pressekonferenz
Auch in der Partie zwischen Hikaru Nakamura und Veselin Topalov spielte die Eröffnung eine große Rolle. "Irgendetwas ging schief", meinte Topalov in der anschließenden Pressekonferenz. Doch den Vorteil, den Nakamura dadurch bekommen hatte, vergab er wieder mit dem Zug 12.a3?!, den Nakamura nach der Partie selbst kritisierte. Danach war die größte Aufregung in der Partie allerdings schon vorbei, und obwohl Nakamura versuchte, sich Chancen zu verschaffen, gab die Stellung das nicht her. Und so einigte man sich nach 38 Zügen auf Remis.
Immerhin verriet Nakamura in der Pressekonferenz, warum er in letzter Zeit öfter ein Baseballkäppi mit einem "N" trägt. Das "N" steht für "Napoli", die Stadt, in der Nakamuras Freundin lebt, und die Nakamura in letzter Zeit oft besucht hat. Oft genug, um Gefallen am europäischen Fußball zu gewinnen.
Jon Ludvig Hammer kam gegen Wang Hao zu seinem ersten Sieg. Wang Hao verlor eine taktisch komplizierte spannende Partie.
Vor dem Turnier hatte Jon Ludvig Hammer erklärt, er wolle eine Partie gewinnen - und das gelang ihm in der fünften Runde gegen die chinesische Nummer eins Wang Hao. Es war eine spannende, taktisch komplizierte Partie, in der beide Seiten enorm viel Bedenkzeit verbrauchten und am Ende in hohe Zeitnot kamen. Doch Hammer behielt die Nerven und konnte eine zweischneidige, doch letztendlich gleich stehende, Stellung in der Zeitnotphase in eine Gewinnstellung verwandeln. Das bescherte Norwegen zwei Siege an einem Tag.
Partien der Runden 1 bis 5
Runde sechs beginnt Dienstag, den 13. Mai 2013, um 15 Uhr. Die Partien werden auf dem Fritz-Server übertragen, Premium-Mitglieder können die Live-Kommentare verfolgen (Deutsch und Englisch) und den Großmeistern Fragen zur Partien stellen.
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