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Le Quang Liem spielte die beherrschende Rolle am ersten Tag des Blitzturniers: Der Vietnamese gewann fünf seiner neun Partien und gestaltete vier unentschieden. Das ergab einen Vorsprung von 1,5 Punkten auf den zweitbesten Blitzer Levon Aronian. Ebenso wie Le Quang Liem verlor der Armenier zwar kein Spiel, schaffte aber nur zwei Siege, was für ihn einen Score von 5,5/9 bedeutete.
Die Spieler und ihr Publikum | Foto: © Grand Chess Tour / Lennart Ootes
Der Gewinn einer Blitzpartie fließt allerdings nur mit einem Punkt in die Berechnung der Gesamtwertung ein. Beim Rapidturnier waren dies noch zwei Punkte gewesen. Die starke Leistung Le Quang Liems reichte somit nicht, um auch die Gesamtführung zu übernehmen; sein Rückstand auf Anton Korobov ist aber immerhin von zuvor 4 Punkten auf nur noch 1,5 Punkte geschrumpft. Zwischen den beiden befindet sich immer noch Levon Aronian - einen Punkt hinter Korobov, einen halben Punkt vor Le Quang Liem.
Anton Korobov gibt Autogramme | Foto: © Grand Chess Tour / Lennart Ootes
Für das Abbröckeln von Korobovs Führung war auch seine Partie gegen Viswanathan Anand verantwortlich. Die beiden Spieler lieferten sich einen grandiosen Kampf, den man vielleicht am besten würdigen kann, wenn man nicht die fürs Blitzen typischen Fehler betrachtet, sondern den unablässigen Strom kreativer Ideen, der immer wieder für neue Wendungen sorgen sollte:
Viswanathan Anand: Auch einen Monat vor seinem fünfzigsten Geburtstag ist der Exweltmeister immer noch ein gefährlicher Gegner für die Spieler der Weltelite | Foto: © Grand Chess Tour / Lennart Ootes