Nur wenige Tage nach dem spannenden Weltmeisterschaftskampf zwischen Ian Nepomniachtch und Ding Liren saßen sich die beiden Kombattanten in Runde drei der Superbet Classic erneut gegenüber, Ding Liren nun als Weltmeister und Ian Nepomniachtchi als Vizeweltmeister.
Die beiden Top-Großmeister machten auch in Bukarest mit ihrem spannenden Vergleich da weiter, wo sie in Kasachstan aufgehört hatten, nicht ganz so spektakulär wie dort, aber doch immer noch recht unterhaltsam.
Nepomniachtchi wählte gegen Dings Abtauschvariante im Damengambit ein von Rafael Vaganjan gern gespieltes Abspiel und bekam dann Sorgen mit seinem weißfeldrigen Läufer. Der Vizeweltmeister schaffte es aber, seine Probleme mit der Hilfe von aktivem Gegenspiel zu lösen.
Ein recht drastische Niederlage musste jedoch Maxime Vachier-Lagrave gegen Fabiano Caruana hinnehmen. Der Franzose verzichtete auf seine geliebten Grünfeld Verteidigung, nachdem Caruana sein Fianchetto mit dem kompromisslosen Zug 3.h4 anging. Vachier-Lagrave schwenkte auf eine Benoni-Struktur um und ging seinerseits mit einem Bauernopfer zum Gegenangriff über. Caruana ließ sich jedoch nicht erschrecken und verteidigte sich kühl.
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Spanisch ist eine der ältesten Eröffnungen überhaupt und genießt von Clubebene bis hin zur Weltspitze unvermindert hohe Popularität. In dieser DVD-Reihe präsentiert der amerikanische Super-GM Fabiano Caruana im Gespräch mit Oliver Reeh ein komplettes Repertoire.
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Einigermaßen unspektakulär verlief die Partie zwischen Alireza Firouzja und Richard Rapport. In der Russischen Verteidigung holte Firouzja mit Weiß aus der Eröffnung nichts heraus. Die Partie verflachte nach dem Damentausch schnell und endete in einem Läuferendspiel remis.
Wesley So und Anish Giri bemühten das Berliner Endspiel in der Spanischen Partie und landeten am Ende ebenfalls in einem Läuferendspiel, das mit ungleichfarbigen Läufern remis endete.
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Italienisch gilt als gediegener Partieanfang, bei dem wenig Figuren getauscht werden und gehaltvolle Stellungen entstehen, in denen es mehr auf Pläne ankommt als auf forcierte Varianten. So zeigt hier die Pläne aus schwarzer Sicht.
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In der Partie zwischen Jan-Krzysztof Duda und Bogdan-Daniel Deac stand die Rossolimo-Variante auf dem Brett. In einer langen positionellen Partie konnte Duda einen Bauern gewinnen. Zum Gewinn der Partie reichte dies jedoch nicht.
Mit seinem Sieg zog Fabiano Caruana an der Spitze der Tabelle mit Ian Nepomniachtchi, Richard Rapport und Wesley So gleich und erweiterte das Führungstrio zum Quartett.
Ergebnisse der 3. Runde
Tabelle nach der 3. Runde
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