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Wesley So stand, mit den schwarzen Steinen spielend, gegen Ding Liren gleich zweimal auf Gewinn. Zuerst versäumte er es, mittels eines Qualitätsopfers auf d5 das Feld f4 für seinen Springer zu sichern, und als er ein zweites Mal großen Vorteil erlangt hatte, beendete er die Partie mit einer dreimaligen Stellungswiederholung - was auch immer der Grund dafür gewesen sein mag.
Mittlerweile ist 1.b3 auch in der Weltelite unserer Tage angekommen, und nun hat sich für ChessBase ein moderner Spitzenspieler des Themas angenommen: kein Geringerer als Top-Ten-Großmeister Wesley So!
Ding Lirens erster Auftritt nach dem Gewinn der FIDE-Weltmeisterschaft verläuft bislang nicht überzeugend
Auf Gewinn stand vermutlich auch Fabiano Caruana gegen Alireza Firouzja: In dem Endspiel mit T+S gegen T+S hatte Caruana die weitaus aktiveren Figuren auf seiner Seite, gab diesen Vorteil aber überraschend schnell wieder preis. Tabellenführer bleibt der amerikanische Großmeister aber weiterhin, mit seinen 4,0/6 hat er einen halben Punkt mehr als das aus Firouzja, So und Richard Rapport bestehende Verfolgertrio. Gegen So und Rapport muss Caruana noch spielen, und zwar jeweils mit Schwarz. Entschieden ist noch nichts!
Nachdem das Turnier zu zwei Dritteln absolviert ist, liegt Alireza Firouzja einen halben Punkt hinter dem Tabellenführer Caruana zurück
Nicht verlassen wurde die Remisbreite in den Partien zwischen Maxime Vachier-Lagrave und Richard Rapport, Bogdan-Daniel Deac und Anish Giri sowie Ian Nepomniachtchi und Jan-Krzysztof Duda. Das Nachspielen von Vachier-Lagrave gegen Rapport lohnt sich aber: In einem Winawer-Franzosen kam es zu einem äußerst spannenden Kampf an zwei Flügeln, in dessen Verlauf sich aber alles die Waage halten sollte.
