Superbet Classic Bukarest: Caruana und Praggnanandhaa gewinnen und übernehmen Tabellenführung

von Stefan Liebig
10.05.2025 – Das Feld ist auch nach drei Runden noch dicht zusammen. Beim Superbet Classic in Bukarest setzten sich Fabiano Caruana und Praggnanandhaa Rameshbabu dank ihrer Drittrundensiege an die Spitze. Mit 2 aus 3 liegen sie vor dem breiten Feld der Spieler mit einer 50-Prozent-Ausbeute – Levon Aronian und Nodirbek Abdusattorov teilen sich mit einem Punkt den letzten Platz. | Fotos: Lennart Ootes

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Beim Superbet Classic in Bukarest gab es in der dritten Runde drei Unentschieden in den Partien Gukesh Dommaraju gegen Bogdan-Daniel Deac, Levon Aronian gegen Maxime Vachier-Lagrave und Wesley So gegen Jan-Krzysztof Duda.

Beeindruckende technische Leistungen zeigten jedoch Fabiano Caruana mit Schwarz gegen Alireza Firouzja und Praggnanandhaa Rameshbabu in seinem Weißsieg gegen Nodirbek Abdusattorov. Die beiden Sieger wurden zurecht mit der Tabellenführung im noch jungen Turnier belohnt.

Hier die beiden entschiedenen Partien der dritten Runde:

Caruana gewann mit Schwarz gegen Alireza Firouzja. Im späten Mittelspiel übernahm der US-Amerikaner nach und nach die Kontrolle und zeigte dann mit seiner bekannt brillanten Technik, warum er mit seiner Turm-Springer-Kombination in dem entstandenen Endspiel besser steht als der Franzose mit Turm und Läufer. Nach 73 Zügen stand der Sieger fest:

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Praggnanandhaa setzte voll auf seinen h-Bauern und zeigte beeindruckend, wie man im Mittelspiel den Vorteil ungleichfarbiger Läufer nutzt: Er „fianchettierte“ als Weißer seinen schwarzfarbigen Läufer auf g7, lähmte damit die schwarze Königsstellung komplett und manövrierte Abdusattorov souverän aus. Eine positionell sehr instruktive Partie des jungen Inders, der in Runde vier mit den schwarzen Steinen auf den Lokalmatador Bogdan-Daniel Deac treffen wird:

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Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat ihn das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
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