03.03.2005 – In ihrem unter dem Titel "Sport of Kings (and Queens)" bei The Wall Street
Journal erschienen Portrait von Susan Polgar wirft Autorin Barbara D. Phillips
auch die Frage auf, warum sehr viel weniger Frauen Schach und Turnierschach
spielen und warum sie dabei schlechter abschneiden. Die frühere ungarischen
Weltmeisterin, die inzwischen als US-Bürgerin in New York lebt und bei der
Schacholympiade in Calvia ein überragendes Comeback feierte, wusste darauf
einige Antworten. Frauen, so Susan Polgar, seien zum erfolgreichen Turnierschach
nicht weniger befähigt als Männer. Neben biologischen und gesellschaftlichen
Aspekten, die das Turnierschach für Frauen erschweren, käme aber auch hinzu,
dass Frauen ihre Ziele zu niedrig setzten und dann nicht hart genug arbeiten, um
auf gleichem Niveau wie ihre männlichen Kollegen zu spielen.
Susan Polgar im Wall Street Journal...