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Krystyna Radzikowska geborene Hołuj (* 5. Februar 1931 in Lemberg; † 29. November 2006) war die erfolgreichste polnische Schachspielerin der 1950er- und 1960er-Jahre und Schach-Großmeisterin.
Als Neunjährige lernte Krystyna die Schachregeln, ernsthaft betrieb sie das
Spiel erst ab dem neunzehnten Lebensjahr. Sie durchlief ein Lyzeum
ogólnokształcące (Gymnasium) und erhielt Klavierunterricht in einer Musikschule.
Danach studierte sie an der Schlesischen Technischen Universität in Gliwice (Gleiwitz)
und erhielt 1955 den Titel eines Magisters des Ingenieurwesens. Jahrelang
arbeitete sie in Gliwice in einem Büro für Bergwerks-Ingenieurtechnik.
1950 trat sie am selben Ort ihrem ersten Schachklub bei, dem AZS Gliwice; 1958
schloss sie sich für zwei Jahre Górnik Bytom (Beuthen) an, 1960 dann Start
Katowice (Kattowitz) , für den sie annähernd dreißig Jahre spielte.
Sie war neunmal Polnischer Meister: 1951, 1952, 1953, 1955, 1956, 1957, 1959,
1966 und 1969.
Bei der Schacholympiade der Frauen trat sie fünfmal für Polen an:
1957 am ersten Brett bei der 1. Frauen-Schacholympiade in Emmen (+9, –2, =0)
1963 am zweiten Brett bei der 2. Frauen-Schacholympiade in Split (+2, –4, =2)
1966 am ersten Brett bei der 3. Frauen-Schacholympiade in Oberhausen (+3, –6,
=2)
1969 am ersten Brett bei der 4. Frauen-Schacholympiade in Lublin (+3, –3, =4)
1972 am ersten Brett bei der 5. Frauen-Schacholympiade in Skopje (+5, –1, =3).
Dabei gewann sie zwei Einzeltitel: Gold in
Emmen 1957 und
Bronze in Skopje 1972.
Beim Kandidatenturnier 1955 in Moskau, das von Olga Rubzowa gewonnen wurde,
belegte sie den geteilten 15./16. Platz. Von der FIDE erhielt sie 1955 den Titel
Internationaler Meister der Frauen (WIM) und 1984 denjenigen einer
Ehren-Großmeisterin (HWGM).
Quelle: Wikipedia, Fotos: Polnischer Schachverband
M.Michna, J.Worek, P.Murdzia,
K.Szczepkowska-Horowska
Karina Szczepkowska-Horowska
Joanna Worek
Worek, Michna
Julia Kochetkova
Maria Leks
Cristina-Adela Foisor
Mihaela-Veronica Foisor
Anna Ivanov
Anne Sharevich
Anna Zozulia
Marta Michna
Monika Guszko
Schiedsrichterin Agnieszka Brustman
Dorota Rzepecka, Pressechefin des polnischen Schachverbandes
Bilder von der Preisverleihung und Schlussfeier:
Marta Michna und Karina
Szczepkowska-Horowska
Piotr Murdzia
Radziewicz und Micha
Tadesuz Wrobel und Miroslaw Grieciak
Miroslawa Litmanowicz gehörte zusammen mit
Krystyna Holuj-Radzikowska zu den besten polnischen Schachspielerinnen bis in
die 1970er Jahre. 1968 wurde sie polnische Landesmeisterin. Nach dem Ende ihrer
aktiven Laufbahn schrieb Litmanowicz zahlreiche Schachlehrbücher,
Anfängerlehrgänge, Lehrbücher für Fortgeschrittene und schachhistorische Bücher.
Man vermutet, dass Litmanowicz den Weltrekord in Bezug auf Schachbuchtitel,
geschrieben von einer Frau hält. Sie war eine enge Freundin von Krystyna
Holuj-Radzikowska und schrieb nach deren Tod eine Biografie über ihrer Freundin.
Litmanowicz war mit Władysław Litmanowicz verheiratet, einem Schachspieler,
Journalist, Schiedsrichter und Schachfunktionär, der auf ein bewegtes Leben
zurück geblickt hat. 1918 als Abram Wolf geboren, wurde er 1941 in die
Sowjetunion deportiert. Dort trat er in die Rote Armee ein, wechselte 1944 in
die polnische Volksarmee, wo er als bis 1955 als Militärrichter fungierte und
dabei auch für einige Todesurteile gegen polnische Freiheitskämpfer
verantwortlich war. Wolf/ Litmanowicz verstarb 1992. (s.
http://pl.wikipedia.org/wiki/W%C5%82adys%C5%82aw_Litmanowicz )