Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
Gibt es etwas Ärgerlicheres, als nach einer Partie zu erkennen, dass man ganz leicht mit einer taktischen Abwicklung hätte gewinnen können? Wohl kaum! Selbst Meisterspieler verlieren immer wieder Punkte, weil ihnen taktische Wendungen entgehen. Nicht nur um die Punkte ist es dabei schade, auch der ästhetische Verlust kann schmerzen. Daher betonen Trainer und Autoren immer wieder, wie wichtig das Verstehen und selbstständige Lösen von Taktiken für das Spielverständnis und die Verbesserung der Spielstärke sind.
Expertise
Zu den Verfechtern dieser These gehört auch Harald Schneider-Zinner. Der internationale Meister aus Österreich schöpft aus seiner 15-jährigen Praxis, die ihm zu einem der erfolgreichsten Trainer Österreichs gemacht hat. Aus seiner Schule gingen die Großmeister und Stützen des Nationalteams Felix Blohberger und Valentin Dragnev hervor. Als Trainer des Frauen-Nationalteams erzielte er mit seinen Spielerinnen die größten Erfolge. Über zehn Jahre leitete er die Trainerausbildung in Österreich. Seit fast zwei Jahren veröffentlicht er bei ChessBase auch Videokurse. Gewinnen Sie mehr Schachpartien durch meisterhaftes Taktikverständnis! Doppelangriffe, Fesselungen und Abzüge sind die Schlüssel zu Ihrem Erfolg. Um diese Motive sicher in Ihren Partien anzuwenden, benötigen Sie zahlreiche einprägsame Übungsbeispiele.
Abschluss der Serie
Während in den ersten beiden Teilen der Serie vom Autor noch ausführlich erklärt und beschrieben wurde, worauf es in bestimmten Stellungen und Situation ankommt, dient Teil 3 dem „munter-drauflos-Testen“. Mit den einleitenden und abschließenden Kommentaren gibt Harald Schneider-Zinner aber auch immer wieder wichtige Instruktionen, welche Muster man sich merken sollte und auf welche besonderen Signale während der Partie zu achten ist.
Sage und schreibe 298 Übungsaufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden analysiert der Autor. Davon siedelt er 99 im Bereich „leicht“, 130 „mittel“ und 69 „schwer“ an.
Hier je ein Beispiel aus jedem Bereich zum Selberlösen (Lösungen am Ende des Beitrages):
Aufgabe 1 aus dem leichten Abschnitt (in der Fritz Trainer-Version): Welchen Zug muss Weiß machen, um die Partie sofort zu gewinnen?
Die zweite Aufgabe stammt aus dem mittelschweren Bereich (ChessBase books-Version): Weiß zieht und gewinnt.
Die dritte Beispielaufgabe stammt aus dem schweren Bereich (ChessBase books-Version): Nakamura mit Weiß war hier am Zug. Was zog er und weshalb musste er noch ein paar Züge weiterdenken?
Zielgruppe sind Spieler zwischen DWZ 1200 und 2000. Wer möchte, kann sich die Stellungen in der am Ende des ChessBase books oder des Fritz Trainers auch nochmal alle anschauen und mit der online-Engine eigene Analysen anstellen.
Wer feststellt, dass er in bestimmten Bereich noch große Lücken hat, dem sei empfohlen, sich die beiden ersten Teile nochmal genauer anzuschauen. Hier geht der Autor detailliert auf alle Bereiche ein:
Fesselung, Abzug, Spieß und Beseitigung des Verteidigers sind in Teil 1 zu finden, Teil 2 erklärt Hinlenkungen, Räumungen, Umwandlungen, Figurenfang, Unterbrechungen und Zwischenzüge sowie anhand mehrerer Videos den Brennpunkt f7 (bzw. f2). Dem Nutzer ist es freigestellt, ob er jeweils nach dem Theorie-Kapitel die zugehörigen, erfreulich zahlreichen Aufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad durchgeht oder sich erst alle theoretischen Grundlagen aneignet und dann zum Lösen übergeht. Wie auch immer er sich entscheidet, die ruhige und sympathische Vermittlungsmethode des erfahrenen Trainers hat an vielen Stellen auch für stärkere Spieler Lehrreiches in petto.
Die Taktikschule Band 3 - Der ultimative Test
Über 250 Beispiele in drei Schwierigkeitsstufen: So haben Sie ein umfassendes Taktiktraining mit 5 Stunden Videolaufzeit. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre taktischen Fähigkeiten zu testen und zu perfektionieren.
Erwähnenswert ist, dass häufig auch die Partie, die zur jeweiligen Diagrammstellung geführt hat, gezeigt wird, um ein Gefühl für den Partieverlauf zu bekommen. Mehrere Beispiele widmen sich auch völlig unglaublichen Patzern von Weltmeistern, was dem Lernenden durchaus Motivation vermittelt. Lehrreich ist auch die Erklärung des Autors, wie es zu dem folgenden und anderen Fehlern kommen konnte.
Und wenn selbst solche Koryphäen Möglichkeiten wie diese zulassen, dann sollte man doch bereit sein und die sich bietenden Chancen nicht ungenutzt vorüberziehen lassen. Genau da helfen die Videokurse, indem sie die typischen Muster zeigen und wiederholen.
Fazit
Der dritte Teil der Serie bietet umfangreiches Material zum Üben und ist durchaus eigenständig zu empfehlen. Wer aber systematisches Lernen bevorzugt, der sollte sich alle drei Teile gönnen und so einen Leistungssprung im eigenen Taktikbereich machen. Auf dem Punktekonto bzw. an der Wertungszahl wird sich der Erfolg schnell ablesen lassen – insbesondere, wenn auch noch ab und zu Wiederholungen des Materials eingeplant werden. Denn wer sich dem Thema derart gezielt annimmt, der lernt nicht nur seine Rechenvorgänge zu optimieren, sondern speichert auch noch jede Menge Muster ab, die in der Partie dann schnell abgerufen werden können.
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Neu:
Das Besondere für die (wenigen) Kunden, die bisher die DVD-Version per Post bestellt haben: Dieser Titel enthält keine DVD mehr, sondern eine Karte mit einem Aktivierungscode.
Damit kann man das Produkt auf mehrere Arten nutzen:
Man lädt sich den ChessBase Produktinstaller herunter und gibt den Key ein. Schon geht’s los.
Wer also gerne in seinem Regal die hübschen ChessBase Produkte sammeln möchte, kann das weiter tun!
Außerdem: alles aus Papier, keine Plastikbox!
Natürlich gilt: Wer den Download direkt aus dem ChessBase Shop bestellt, kann sofort starten und braucht nicht auf die Post zu warten.
Video mit Beispielaufgabe:
ISBN 978-3-86681-980-1 - Laufzeit: Mehr als 5 Stunden UVP: 32,90 € |
19 leicht:
1.Sf6+ gewinnt sofort: Der Turm auf g6 ist gefesselt, der König muss ausweichen. Dann kann die weiße Dame dank des Springerabzugs aber die schwarze Dame auf d3 schlagen.
22 mittel:
Buksa ließ sich die Chance nicht entgehen: 1.Se7+ gewinnt die Partie. Der Läufer kann zwar den Springer schlagen, aber dann spielt Weiß 2.Lxb8. Weicht der König dem Schach aus, geht mindestens eine Qualität verloren.
62 schwer:
Nakamura spielte 1.Txc6 bxc6 (auf ...Txc6 2.Txc6 bxc6 läuft der a-Bauer ungehindert durch) 2.a6 Tg5 (...Th6 oder e6/d6 mit dem Ziel, den Bauern über die 8. Reihe abzufangen, scheitert an a7 nebst Tb8) Nach ...Tg5 ist Sorgfalt angesagt: 3.a6 scheitert an ...Ta5. Also: 3.b4! Sf4 und noch einen Zug Geduld: 4.g4 +- (um ...Txg2-a2 aus dem Spiel zu nehmen).
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