Die beiden Spitzenreiter im UzChess Masters, Nodirbek Yakubboev und Nodirbek Abdusattorov, kamen in der siebten Runde beide nicht über ein Remis hinaus. Yakubboev traf in dieser Runde auf seinen Landsmann Javokhir Sindarov. Die beiden jungen usbekischen Großmeister hatten keine Lust auf einen Kampf unter Landsleuten und vereinbarten schon nach 14 Zügen die Punkteteilung.
Mehr Arbeit musst Abdusattorov in seine Begegnung mit dem jetzt wieder für Ungarn spielenden Richard Rapport investieren. Hier antwortete der usbekische Spitzenspieler auf Rapports Angebot einer Königsindischen Partie mit einem Aufbau nach Art des Londoner Systems. Rapport gab im Verlauf der Partie einen Bauern zur Aktivierung seiner Figuren, wonach Abdusattorov bald die Punkteteilung anbot.
Auch die Partie zwischen Vidit Gujurathi und Alexander Sarana endete ohne Sieger. Durch Zugumstellung entstand eine Art Drachenvariante. Sarana büßte einen Bauern ein, verschaffte sich danach aber ausreichendes Gegenspiel, um zur Punkteteilung zu kommen.
Die beiden Routiniers des Turniers Shakriyar Mamedyarov und Alexander Grischuk lieferten sich im Slawischen Damengambit eine eher ruhige Partie, die am Ende auch Remis gegeben wurde.
So war Yu Yangyis Schwarzsieg über Parham Maghsoodloo an diesem Tag die einzige entschiedene Partie im Masters. Nach Englischer Eröffnung erhielt Yu mit den schwarzen Steinen etwas Angriff am Königsflügel, den Maghssodloo aber zunächst verteidigen konnte. Nach einigen Manövern am Damenflügel und Abtauschoperationen führte ein unbedachter Zug dann doch zur Katastrophe am weißen Königsflügel.
Im Challengers kassierte Alexander Donchenko nach sechs Remis eine Niederlage.
In einer etwas ungewöhnlichen Variante der beschleunigten Drachenvariante musste Donchenko sich mit den weißen Steinen eines frühen Angriffs erwehren. Nach einem unbedachten Zug kam der deutsche Großmeister schon ins Hintertreffen.
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