ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Seit letzten November befindet sich Kirsan Illyumzhinov auf der Sanktionsliste des US-Schatzamtes. Ilyumzhinov ist Hauptaktionär der russischen Finanz-Allianz-Bank und diese soll zusammen mit syrischen Banken bei der Finanzierung von Ölgeschäften der Assad-Regierung beteiligt gewesen sein. Die Assad-Regierung wird vom Obama und der US-Regierung bekämpft.
Die Sanktionen behindern Illyumzhinov bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben als Präsident des Weltschachbundes. Der FIDE-Präsident darf nicht mehr in die USA einreisen, konnte sich nicht an den Verhandlungen in Verbindung mit dem kommenden WM-Kampf zwischen Magnus Carlsen und Sergey Karjakin beteiligen und könnte auch Im November nicht zum Match nach New York reisen.
Alle Versuche, gegen die Maßnahme des US-Schatzamtes vorzugehen, waren bisher erfolglos. Nun hat Illyumzhinov einen Brife an den US-Präsidenten Barack Obama geschrieben und die US-Staatsbürgerschaft beantragt.
In Baku erklärte Illyumzhinov gegenüber der russischen Nachrichten agentur Tass:
"I have asked the U.S. president for the U.S. citizenship for me, so that my case - regarding putting me on the sanctions list of the U.S. Department of Treasury - could be considered at a local court. I want my case to be considered in the U.S., under the U.S. legislation."
(Ich habe den US-Präsidenten um die amerikanische Staatsbürgerschaft gebeten, damit mein Fall vor einem US-Gericht verhandelt werden kann.)
Die gegen ihn vorgebrachten Beschuldigungen weist Illuymzhinov zurück. Er habe keinerlei Geschäftsinteressen in Syrien.