17.01.2023 – Magnus Carlsen und Ding Liren trennten sich im Spitzenspiel der 3. Runde des Masters remis. Vincent Keymer hatte gegen Praggnanandhaa eine schwierige Partie, hielt sie aber ebenfalls remis. Mit einem Sieg über Jorden van Foreest setzte sich Fabiano Caruana nach Zweitwertung an die Spitze des Feldes. Im Challengers gab es einige verpasste Chancen. | Fotos: Lennart Ootes (Tata Steel)
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Die dritte Runde des Tata Steel Masters sah das Duell des Weltranglistenersten, Magnus Carlsen, gegen den Weltranglistenzweiten, Ding Liren. Es könnte auch das Duell des 16. Schachweltmeisters gegen den 17. Weltmeister gewesen sein - falls Ding Liren das WM-Match gegen Ian Nepomniachtchi gewinnen sollte. Im April soll es stattfinden, aber die FIDE sucht noch einen Ausrichter.
Carlsen hatte sich mit seinem Schwarzsieg über Vincent Keymer in Runde zwei mit an die Tabellenspitze gehievt und führte nun gegen Ding Liren, der ebenfalls mit 1,5 Punkten gestartet war, die weißen Steine.
Der 16. Weltmeister kam mit dem Londoner System, erreichte hier aber nichts. Ein Geplänkel am Damenflügel führte zum Abtausch der Schwerfiguren und zu einer symmetrischen Spannungslosen Struktur, in der dann auch bald der Punkt geteilt wurde. Im Interview gab Carlsen Einbllicke in den Partieverlauf.
Zum Führungsquartett nach den ersten beiden Runden gehörte auch Nodirbek Abdusattorov, der es in der zweiten Runde mit Gukesh zu tun hatte. Der Inder hatte mit zuvor zwei Niederlagen einen Fehlstart verbucht. Gegen den Usbeken kam Gukesh mit den weißen Steinen nun aber zu seinem ersten halben Zähler. Im Bauernendspiel präsentierte Gukesh ein paar Finessen, aber Abdusattorov ließ sich auf nichts ein.
Remis endete auch die Partie zwischen Parham Maghsoodloo und Anish Giri. Die beiden Spieler testeten ihr Wissen im Italienischen Giuoco Piano und erwiesen sich als gleichwertig. Im 30. Zug war die Luft raus und die Partie endete mit dem Friedensschluss.
Noch kürzer war die Partie zwischen Richard Rapport und Wesley So. Sie endete in der Grünfeld Verteidigung im 25. Zug mit einer dreifachen Stellungswiederholung. Ein langes und interessantes Gefecht lieferten sich hingegen Arjun Erigaisi und Levon Aronian. Aber auch diese Partie endete remis.
Vincent Keymer war gegen Parham Maghsoodloo gut ins Turnier gestartet. Der Deutsche stand in der ersten Runde gegen den Iraner besser, konnte aber nicht mehr als Remis herausholen. In Runde zwei klappte es dann gegen Magnus Carlsen trotz der weißen Steine gar nicht. Leichte Gegner gibt es in diesem Turnier nicht und so musst Keymer in der dritten Runde aufpassen, dass er gegen den ehrgeizigen und starken Praggnanandhaa nicht noch eine Niederlage kassiert.
Nach der Eröffnung wählte Keymer jedoch eine ungünstige Abwicklung und geriet in ein sehr schlechtes Leichtfigurenendspiel mit zwei Minusbauern. Der junge deutsche Großmeister zeigte dann seine besonderen Qualitäten und schaffte es, dieses Endspiel zu halten. Im 78. Zug stellte Praggnanadhaa seine Gewinnversuche schließlich ein.
Jorden van Foreest präsentierte gegen Fabiano Caruana eine interessante neue Idee in der Russischen Verteidigung, wurde aber für seine Kreativität nicht belohnt.
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Auch im Challengers lagen nach zwei Runden vier Spieler mit 1,5 Punkten an der Spitze. Einer war Abhimanyu Mishra, jüngster GM aller Zeiten, der aber gegen Velimir Ivic eine Niederlage quittieren musste. Routinier Erwin l'Ami kassierte gegen Mustafa Yilmaz die zweite Niederlage in Folge, nachdem er am Sonntag so spektakulär gegen Eline Roebers verloren hatte. Einen Sieg feierte auch Yavokhir Sindakov gegen Vaishali.
Interview Javokhir Sindarov
Alexander Donchenko und Adhiban Baskaran trennten sich remis, ebenso M. Amin Tabatabaei und Luis Supi.
Thomas Beerdsen verpasste einen Sieg gegen Jergus Pechac im Evans Gambit.
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