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Die dritte Runde des Tata Steel Masters sah das Duell des Weltranglistenersten, Magnus Carlsen, gegen den Weltranglistenzweiten, Ding Liren. Es könnte auch das Duell des 16. Schachweltmeisters gegen den 17. Weltmeister gewesen sein - falls Ding Liren das WM-Match gegen Ian Nepomniachtchi gewinnen sollte. Im April soll es stattfinden, aber die FIDE sucht noch einen Ausrichter.
Carlsen hatte sich mit seinem Schwarzsieg über Vincent Keymer in Runde zwei mit an die Tabellenspitze gehievt und führte nun gegen Ding Liren, der ebenfalls mit 1,5 Punkten gestartet war, die weißen Steine.
Der 16. Weltmeister kam mit dem Londoner System, erreichte hier aber nichts. Ein Geplänkel am Damenflügel führte zum Abtausch der Schwerfiguren und zu einer symmetrischen Spannungslosen Struktur, in der dann auch bald der Punkt geteilt wurde. Im Interview gab Carlsen Einbllicke in den Partieverlauf.
Master Class Band 8 - Magnus Carlsen 2.Auflage
Sehen Sie, welche Eröffnungen Carlsen wählt, um seinen Gegner im Mittelspiel strategisch zu überspielen oder ein vorteilhaftes Endspiel zu erhalten.
Interview mit Magnus Carlsen
Zum Führungsquartett nach den ersten beiden Runden gehörte auch Nodirbek Abdusattorov, der es in der zweiten Runde mit Gukesh zu tun hatte. Der Inder hatte mit zuvor zwei Niederlagen einen Fehlstart verbucht. Gegen den Usbeken kam Gukesh mit den weißen Steinen nun aber zu seinem ersten halben Zähler. Im Bauernendspiel präsentierte Gukesh ein paar Finessen, aber Abdusattorov ließ sich auf nichts ein.
Remis endete auch die Partie zwischen Parham Maghsoodloo und Anish Giri. Die beiden Spieler testeten ihr Wissen im Italienischen Giuoco Piano und erwiesen sich als gleichwertig. Im 30. Zug war die Luft raus und die Partie endete mit dem Friedensschluss.
Noch kürzer war die Partie zwischen Richard Rapport und Wesley So. Sie endete in der Grünfeld Verteidigung im 25. Zug mit einer dreifachen Stellungswiederholung. Ein langes und interessantes Gefecht lieferten sich hingegen Arjun Erigaisi und Levon Aronian. Aber auch diese Partie endete remis.
Vincent Keymer war gegen Parham Maghsoodloo gut ins Turnier gestartet. Der Deutsche stand in der ersten Runde gegen den Iraner besser, konnte aber nicht mehr als Remis herausholen. In Runde zwei klappte es dann gegen Magnus Carlsen trotz der weißen Steine gar nicht. Leichte Gegner gibt es in diesem Turnier nicht und so musst Keymer in der dritten Runde aufpassen, dass er gegen den ehrgeizigen und starken Praggnanandhaa nicht noch eine Niederlage kassiert.
Nach der Eröffnung wählte Keymer jedoch eine ungünstige Abwicklung und geriet in ein sehr schlechtes Leichtfigurenendspiel mit zwei Minusbauern. Der junge deutsche Großmeister zeigte dann seine besonderen Qualitäten und schaffte es, dieses Endspiel zu halten. Im 78. Zug stellte Praggnanadhaa seine Gewinnversuche schließlich ein.
Jorden van Foreest präsentierte gegen Fabiano Caruana eine interessante neue Idee in der Russischen Verteidigung, wurde aber für seine Kreativität nicht belohnt.
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The great popularity of the Petroff Defence at the highest level has attracted general attention lately. Many strong players employ this opening with great success and with both colours. Unfortunately, the opinion of the Petroff Defence as a sterile drawish opening seems to be firmly implanted in many minds. The author tries to dispel these myths and presents his understanding of the matter. He examines the most popular lines and provides a large number of ideas that will enable you to play Petroff successfully, with either colour.
Interview mit Fabiano Caruana
Tabelle Masters
Partien Master
Auch im Challengers lagen nach zwei Runden vier Spieler mit 1,5 Punkten an der Spitze. Einer war Abhimanyu Mishra, jüngster GM aller Zeiten, der aber gegen Velimir Ivic eine Niederlage quittieren musste. Routinier Erwin l'Ami kassierte gegen Mustafa Yilmaz die zweite Niederlage in Folge, nachdem er am Sonntag so spektakulär gegen Eline Roebers verloren hatte. Einen Sieg feierte auch Yavokhir Sindakov gegen Vaishali.
Interview Javokhir Sindarov
Alexander Donchenko und Adhiban Baskaran trennten sich remis, ebenso M. Amin Tabatabaei und Luis Supi.
Thomas Beerdsen verpasste einen Sieg gegen Jergus Pechac im Evans Gambit.
Eline Roebers erreichte gegen Max Warmerdam mit Schwarz nach einem Bauernoper in der Bogoindischen Verteidigung eine starke Initiative, vergab den Vorteil aber wieder. Zum Schluss ergab sich bei knapper Bedenkzeit noch eine Gewinnmöglichkeit für die 16-Jährige.
Interview mit Eline Roebers
Tabelle Challengers
Partien Challengers
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