17.01.2020 – Runde 5 des Tata Steel Turniers war ein Auswärtsspiel, denn das Masters gastierte beim Fußballklub PSV Eindhoven. Da boten die Meister gute Unterhaltung, obwohl nur zwei Partien mit einem Sieg endeten. Alireza Firouzja gewann gegen Anish Giri und Vishy Anand gegen Jeffery Xiong, alle anderen Partien endeten Remis. Im Challengers gab es sechs Entscheidungen, aber Vincent Keymer hatte dabei wenig Glück: er verlor mit Weiß gegen Nodirbek Abdusattorov. | Fotos: Alina l'Ami für Tata Steel Chess
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Tata Steel, Runde 5: Firouzja setzt sich wieder an die Spitze
In Runde 4 verlor Alireza Firouzja mit Schwarz gegen Wesley So, der den jungen Iraner positionell überspielte. Doch in Runde 5 zeigte sich Firouzja gut erholt und gewann mit Weiß gegen Anish Giri, der in einer komplizierten Partie im Endspiel erst den Faden und dann auch die Partie verlor.
Dies war das erste Mal, dass Firouzja und Giri überhaupt in einer Partie mit klassischer Bedenkzeit aufeinander trafen, und nach diesem Sieg liegt Firouzja mit 3,5 aus 5 zusammen mit Wesley So, der gegen Vladislav Kovalev zu einem unspektakulären Remis kam, wieder an der Spitze der Tabelle.
Der zweite Sieg der Runde gelang Vishy Anand, der Jeffery Xiongs Winawer-Franzosen systematisch demolierte.
Daniel King hat sich die Partie genauer angeschaut.
Es fehlte nicht viel und Fabiano Caruana hätte zu So und Firouzja an der Spitze aufgeschlossen. Caruana spielte mit Weiß gegen Jorden van Foreest und überraschte den Holländer mit einer Neuerung in einer scharfen Variante, in der Weiß eine Figur für Entwicklungsvorsprung und aktives Spiel opfert. Doch van Foreest verteidigte sich einfallsreich und Caruana fand keinen Weg zum Sieg und musste am Ende sogar mit einem Remis sehr zufrieden sein.
Magnus Carlsen spielte in Runde 5 mit Weiß gegen seinen Sekundanten und Sparringspartner Daniil Dubov und wie schon gegen Xiong und van Foreest in den Runden zuvor hatte Carlsen bereits nach der Eröffnung Probleme. Doch die löste er ohne große Mühe und so endete die Partie mit Remis - Carlsens fünftes Remis in Folge.
Doch Carlsen hat schon sehr viele Turniere verhalten begonnen, um sie dann mit einem starken Schlussspurt zu gewinnen. Den könnte er in Runde sechs mit Weiß gegen Fabiano Caruana beginnen.
Nach der Partie erklärte Dubov, warum man gegen Carlsen selbstbewusst spielen sollte: "Ich glaube, die meisten seiner Gegner überschätzen ihn. Nun, wahrscheinlich ist er der beste Spieler der Schachgeschichte, aber das heißt nicht, dass man nicht gegen ihn gewinnen kann."
Unterhaltsam und inhaltsreich verlief die Partie zwischen Jan-Krzyszstof Duda und Vladislav Artemiev. Duda opferte Material, um einen starken Angriff zu inszenieren, was zu haarsträubenden Komplikationen führte, aber keine Entscheidung brachte - und so endete die Partie schließlich mit Remis.
Im Challengers teilen sich nach fünf Runden drei Spieler mit je 3,5/5 die Tabellenführung: Pavel Eljanov, der in Runde 5 gegen Anton Smirnov gewann, Erwin l'Ami, der Dinara Saduakassova besiegen konnte, und Surya Shekhar Ganguly, der gegen David Anton Guijarro Remis spielte.
Das war allerdings auch das einzige Remis der Runde, die restlichen sechs Partien endeten mit einer Entscheidung.
Vincent Keymer erwischte dabei allerdings einen rabenschwarzen Tag: er verlor im damenlosen Mittelspiel mit Weiß eine etwas bessere Stellung gegen Nodirbek Abdusattorov.
Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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