ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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SNo. | Name | Rtg | Res. | Name | Rtg | SNo. | ||
12 | IM | Batsiashvili Nino | 2485 | 0-1 | IM | Khademalsharieh Sarasadat | 2403 | 9 |
10 | GM | Gunina Valentina | 2496 | ½-½ | WGM | Pogonina Natalija | 2454 | 8 |
11 | GM | Koneru Humpy | 2583 | 0-1 | GM | Ju Wenjun | 2558 | 7 |
1 | GM | Stefanova Antoaneta | 2509 | ½-½ | GM | Cramling Pia | 2521 | 6 |
2 | GM | Zhao Xue | 2506 | 1-0 | GM | Harika Dronavalli | 2511 | 5 |
3 | GM | Zhukova Natalia | 2484 | 0-1 | GM | Dzagnidze Nana | 2529 | 4 |
Eine ungewöhnliche Partie spielten Humpy Koneru und Ju Wenjun. Die Chinesin opferte mit Schwarz früh eine Figur, um den gegnerischen König ins Freie zu treiben. Allerdings war das Opfer schon bekannt und galt als günstig für Schwarz. 24 Züge lang folgten beide einer Vorgängerpartie, doch da stand Weiß bereits klar auf Verlust. Zwei Züge war die Partie vorbei und Ju Wenjun hatte gewonnen.
Wie die alten Meister oder theoretisch sehr gut vorbereitet?
Humpy Koneru erwischte einen schwarzen Tag.
Zu ungewöhnlichen Springermanövern kam es in der Partie zwischen Pia Cramling und Antoaneta Stefanova. Doch die störten das Gleichgewicht nie ernsthaft und so endete diese Partie schnell mit Remis.
Antonaneta Stefanova (links, mit Weiß) gegen Pia Cramling
Sehr viel umkämpfter war das Remis zwischen Valentina Gunina und Natalja Pogonina. Nachdem beide Seiten bis ins Mittelspiel hinein bekannten theoretischen Vorbildern gefolgt waren, entschied sich Gunina bald für eine riskante Strategie: Sie opferte zwei Bauern für sehr nebulöse Kompensation. Aber Pogonina nutzte ihre Chancen nicht und verpasste etliche Möglichkeiten, in Vorteil zu kommen.
Doch als das Remis schon fast sicher schien, packte Gunina noch einmal der Kampfgeist: Sie wich einer Zugwiederholung aus, um auf Gewinn zu spielen. Aber ihre Stellung gab das einfach nicht her und mit einem genauen Zug hätte Pogonina entscheidend in Vorteil kommen können. Doch auch diese Chance ließ sie ungenutzt verstreichen und so endete die Partie schließlich doch Unentschieden.
Valentina Gunina: Gut gelaunt...
...und nachdenklich.
Natalia Pogonina
Ein hübscher Angriffssieg gelang Zhao Xue gegen Harika Dronavalli. In einem holländischen Aufbau unterlief der Inderin eine Ungenauigkeit, die Zhao Xue nutzte, um einen siegreichen Angriff zu starten.
Zhao Xue
Harika Dronavalli zu Beginn...
... und während der Partie.
Nach fünf Remis kam die Iranerin Khademalsharieh gegen Nino Batsiashvili aus Georgien zu ihrem ersten Sieg. In einer zweischneidigen Variante der Ragosin-Verteidigung nahm Batsiashvili mit Weiß Schwächen in ihrer Bauernstruktur in Kauf, um aktives Spiel zu bekommen. Doch Khademalsharieh konnte die weißen Drohungen beseitigen, die weißen Schwächen jedoch blieben. Nach 62 Zügen gewann Schwarz im Endspiel.
Nino Batsiashvili
Sarasadat Khademalsharieh
Der dritte Sieg für Schwarz gelang Nana Dzagnidze gegen Natalia Zhukova. Nachdem Dzagnidze problemlos aus der Eröffnung gekommen war, gab sie ihre Dame geben zwei Türme und sicherte sich damit Vorteil. Den verwandelte sie durch geschicktes und harmonisches Figurenspiel in einen ganzen Punkt. Mit diesem Sieg schob sich Dzagnidze an die Tabellenspitze. Mit 4,5 aus 6 liegt sie gemeinsam mit Natalia Pogonia auf Platz eins.
Natalia Zhukova
Nana Dzagnidze
Fotos: Turnierseite der FIDE (Alina l'Ami)