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Vom 31. Mai bis 10. Juni wird in Stavanger zum 10ten Mal das Norway Chess Turnier ausgetragen. Das Turnier, von Kjell Madland ins Leben gerufen, wurde 2013 erstmals ausgetragen. Magnus Carlsen war schon Weltranglistenerster, dann konnte der Norweger auch den Weltmeistertitel gewinnen. Die Idee bestand darin, im Heimatland des weltbesten Schachspielers auch das stärkste Schachturnier auszutragen und damit dem Schachsport in Norwegen zu größerer Popularität zu verhelfen. Das gelang dank der Erfolge von Magnus Carlsen. Inzwischen ist Schach in Norwegen Volkssport. Schachturniere mit Magnus Carlsen werden inzwischen über Stunden im staatlichen Fernsehen übertragen.
Norway Chess ist das "Heimspiel" für Weltmeister Carlsen. Recht oft verlief das Turnier aber nicht nach den Vorstellungen des weltbesten Spielers. Bisweilen war wohl der Trubel und die Aufmerksamkeit um den Weltmeister herum einfach zu groß.
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Sehen Sie, welche Eröffnungen Carlsen wählt, um seinen Gegner im Mittelspiel strategisch zu überspielen oder ein vorteilhaftes Endspiel zu erhalten.
2013, 2014 und 2015 hieß der Sieger nicht Magnus Carlsen. Stattdessen gewann Sergey Karjakin zweimal und 2015 Veselin Topalov. 2016 konnte sich dann erstmals auch der Norweger in die Siegerliste eintragen. 2017 gewann Levon Arinian, 2018 Fabiano Caruana. 2019 und 2020 hieß der Sieger nun aber wieder Magnus Carlsen.
2019 haben die Veranstalter allerdings auch das Wertungsformat geändert. Nun erhielt ein Spieler für einen Sieg zwei Punkte. Für ein Remis gab es einen halben Punkt. Danach spielten die beiden Spieler eine Armageddon-Partie und der Sieger bekam einen zusätzlichen halben Punkt.
An der Spitze des Feldes zur zehnten Auflage des Turniers steht natürlich Magnus Carlsen. Dann folgen mit Richard Rapport, Wesley So, Shakriyar Mamedyarov, Maxime Vachier-Lagrave und Anish Giri einige sehr aktive Profis. Der inzwischen 35-jährige Teymur Radjabov hat sich in den letzten Jahren etwas zurückgenommen. Das gilt wohl auch für Veslin Topalov und Vishy Anand. Die Teilnahme von Wang Hao überrascht. Der Chinese hatte sich nach dem Kandidatenturnier 2019-21 eigentlich aus gesundheitlichen Gründen vom Turnierschach zurückgezogen.
Interessant ist natürlich auch, wer fehlt. Spieler aus Russland wurden keine eingeladen. Das wäre derzeit kaum darstellbar. Es fehlt aber auch Alireza Firouzja. Die Teilnahme des weltbesten Jugendlichen in Wijk aan Zee scheiterte an den Forderungen des Jungstars. Hier vielleicht auch? Wahrscheinlicher ist aber, dass Firouzja sich auf das Kandidatenturnier konzentrieren will, das kurz nach dem Norway Chess Turnier in Madrid beginnt.
Die zehn Spieler:
Magnus Carlsen (Norwegen)
Richard Rapport (Ungarn)
Wesley So (USA)
Shakriyar Mamedyarov (Aserbaidschan)
Anish Giri (Niederlande)
Teymur Radjabov (Aserbaidschan)
Viswanthan Anand (Indien)
Maxime Vachier-Lagrave (Frankreich)
Veselin Topalov (Bulgarien)
Wang Hao (China)
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— Norway Chess (@NorwayChess) April 7, 2022