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Die 1970er Jahre sahen zwei Weltmeisterschaftskämpfe, die hochdramatisch waren und in politisch aufgeheizter Atmosphäre während des "Kalten Krieges" stattfanden. 1972 spielten der US-Großmeister Bobby Fischer gegen den sowjetischen Weltmeister Boris Spassky und nahm ihm den Titel ab.
Nach dem Titelgewinn verschwand Bobby Fischer. Zur Titelverteidigung 1975 gegen Anatoly Karpov trat er nicht an. 1978 fand der nächste Weltmeisterschaftskampf statt. Als Herausforderer von Anatoly Karpov hatte sich Viktor Kortschnoj qualifiziert. Kortschnoj hatte aber die Sowjetunion 1976 bei einem Turnier im Westen durch Flucht verlassen, galt als Dissident und wurde von den sowjetischen Großmeistern auf Geheiß der sportlichen Führung bei allen Turnieren boykottiert.
In offiziellen Weltmeisterschaftskämpfen war das nicht ohne Nachteile möglich. Die Sowjetspieler mussten gegen Kortschnoj in den Kandidatenwettkämpfen antreten. Petrosian, Polugaevsky und Spassky und wurden alle besiegt. 1978 rüttelte der Herausforderer am Thron von Weltmeister Analtoly Karpov.
Der sowjetische Schachverband mobilisierte alle Kräfte, um seinen Weltmeister im Kampf gegen Kortschnoj zu unterstützen. Der Wettkampf fand unter dramatischen Umständen auf den Philippinen, in Baguio City, statt. Auch neben dem Brett wurde mit harten Bandagen gespielt.
Nun wurde dieser außerordentliche Kampf um die Krone im Schach von einem russischen Produktionsteam verfilmt. Regisseur des Films ist Alexei Sidorov ("T-34"), in den Hauptrollen sind Konstantin Khabensky (als Kortschnoj), Ivan Yankovsky (als Karpov), Vladimir Vdovichenkov, Viktor Dobronravov, Viktor Sukhorukov und Diana Pozharskaya zu sehen. Produziert wurde der Film vom Studio "TriTe" von Nikita Mikhalkov, dem TV-Sender "Russia 1", der Filmgesellschaft "Central Partnership" und der GPM KIT Group of Companies. Gedreht wurde zum Teil an Originalschauplätzen, mit russischen, aber auch vielen ausländischen Schauspielern.
Die Dreharbeiten begannen 2019, mussten aber wegen der der Corona-Pandemie unterbrochen werden. Im März 2021 wurden die Dreharbeiten abgeschlossen.
Das Motto des Films lautet: "Manche Siege im Sport sind mehr als Sport. Sie werden Teil der Geschichte".
In der westlichen Presse lagen die Sympathien bei diesem Wettkampf immer bei Kortschnoj. Es wird interessant sein zu sehen, wie die Geschehnisse in diesem russischen Film dargestellt werden.
Der Film kommt im Dezember in die (russischen?) Kinos.
Trailer