ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Alle Ergebnisse und Stand nach sieben Runden bei http://www.ecc2006.com/
Europapokal Männer Partien...
(bis Runde 5)
Europapokal Frauen Partien... (bis Runde 5)
Fotos: Turnierseite
Nachdem Tomsk frühzeitig zurück lag - Mamedyarov hatte mit Jakovenko kurzen Prozess gemacht und Cheboksary in Führung gebracht - besaßen die vier Mitbewerber plötzlich die Chance, mit gutem eigenen Ergebnis nach Brettpunkten den Pokal zu holen.
Shakhriyar Mamedyarov holte starke 4,5 aus 6
Doch am Ende kam alles ganz anders. Tomsk drehte den Kampf, indem Morozevich und Inarkiev gegen Gelfand bzw. Khalifman saubere Endspielsiege errangen. Damit war der Kampf gegen Cheboksary mit 3,5:2,5 gewonnen und bei 12:2 Mannschaft- und 30 Brettpunkten der Europapokal verteidigt. Zum Einsatz in der Schlussrunde kamen Morozevich (5/6), Jakovenko (4,5/7), Bologan (4,5/7), Tkachiev (3,5/6), Inarkiev (4,5/6), Smirnov (3,5/5). Außerdem hatte auch der 16-jährige Yan Nepomniachtchi 4 aus 4 geholt. Erwähnenswert ist, dass Tomsk über 7 Einzelniederlagen quittieren musste, logischerweise war auch die Gewinnquote überragend.
Alexander Morozevich, hier mit Weiß gegen Gelfand, holte 5 aus 6 (Niederlage
gegen Radjabov) und wies die beste Performance aller Teilnehmer auf
Werder Bremen hatte in der letzten Runde ein Hammerlos erwischt: Ural Sverdlovsk ging mit vier 2700ern ins Rennen (Svidler, Shirov, Akopian und Grischuk) und war die nominelle Nr. 1 aller Mannschaften. Zudem konnten die Russen noch auf den Gesamtsieg hoffen, aber dazu bedurfte es vieler Brettpunkte. Doch dazu kam es nicht. Nach zwei Remisen (Hracek-Akopian und Efimenko-Svidler) schlug Tomi Nyback erneut zu (gegen Malakhov) und kam damit auf überragende 6,5 aus 7. Sverdlovsk schlug jedoch zurück: Shirov-Areshenko und Dreev-Schandorff endete jeweils 1-0. Da Grischuk seinen Vorteil gegen Babula nicht verwerten konnte, endete der Kampf mit 3,5:2,5. Für Bremen blieb so nur der 13. Platz, so geht es eben mit dem Schweizer System.
Links Efimenko, rechts Shirov
Links Efimenko, recht Areshenko
Die Solinger Mannschaft schlug sich in ihrem letzten Kampf ausgezeichnet und verlor gegen die israelische Mannschaft Ashdod City Club nur knapp mit 2,5:3,5. Am Ende bedeutete dies den 18. Rang. Noch einen Platz davor kamen die Schachfreunde Berlin ein, die in der letzten Runde mit 4,5:1,5 gegen Styria Graz gewannen.
Solingen von links: Alexander Naumann, Sipke Ernst, Michael Hoffmann, Jörg
Wegerle, Martin Becker, Oliver Kniest
Bei den Frauen besaß Yerevan einen Mannschaftpunkt Vorsprung, doch die Brettwertung sprach für den Verfolger, die georgische Mannschaft Energi-Investi Sakartvelo.
Anna Pogonina bezwang Nana Dzagnidze und leistete so wichtige
Schrittmacherdienste für Yerevan
Bei Yerevan-Cheliabinsk endeten alle vier Partien remis
Maia Chiburdanidze, Elina Danielian: Brett 1 und
2 bei Yerevan
Da der Verfoler Sakartvelo auch nicht über ein 2:2 hinaus kam ging der Europapokalsieg an Mika Yerevan.