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Mit großer Betroffenheit nahmen nicht nur die Schachfreunde in Baden-Baden den plötzlichen Tod von Dr. Markus Keller zur Kenntnis. Der Schiedsrichter und Turnierorganisator gehörte dem Traditionsverein Schachverein SK Mannheim-Lindenhof 1865 e.V an und engagierte sich auf vielfach Weise in Baden-Württemberg und in der Metropolregion Rhein-Neckar für das Schach. Markus Keller war 1996 an der Gründung Karpow-Schachakademie in Baden-Baden beteiligt und übernahm ab 2005 die Aufgabe als Geschäftsführer der Geschäftsführer der Hockenheimer Karpow-Schachakademie (seit 2007 Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar). 2010 wechselte er als Geschäftsführer ins Schachzentrum Baden-Baden und gehörte zudem dem Aufsichtsrat der Grenke-Stiftung an.
Dr. Markus Keller bei den Grenke Chess Classic 2015 (Foto: André Schulz)
Als Schiedsrichter zeigte er 2003 in einem frühen Fall von elektronisch unterstützten Cheating bei einem Open Durchsetzungsvermögen. Als ein Spieler sich beklagte, dass der Gegner - obwohl am Zug - meist abwesend war, ging Markus Keller kurzerhand in die Toilette und erwischte den mutmaßlichen Betrüger durch einen entschlossenen Blick über die Trennwand der Kabine auf frischer Tat.
Markus Keller war gerade von seinem Jahresurlaub aus Thailand zurückgekehrt als ihn ein Hirnschlag aus dem Leben riss. Er wurde 51 Jahre alt. Die Trauerfeier wird in der nächsten Woche auf dem Zentrakfriedhof in Mannheim stattfinden.
Meldung beim Schachzentrum Baden-Baden...
Nachruf beim Deutschen Schachbund...
Nachruf beim Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar Hockenheim...