ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan.
Nach meiner Erfahrung aus Beratungsgesprächen ist der häufigste Grund für das Verschwinden eigener Analysen der falsch gewählte Speicherort – nämlich die Mega Database oder eine Fritz Trainer DVD selbst. Statt mit einer Arbeitskopie wird mit dem Original gearbeitet. So wird eine Partie, die man zum Beispiel in einem Schachbuch vorfindet und dort nachspielt, aus der aktuellen Mega Database heraus aufgerufen und auf den Bildschirm gebracht. Die Partie wird bearbeitet und das Ergebnis der Arbeit wird in ChessBase festgehalten und gespeichert. Der Befehl Datei Speichern oder der Einsatz der Tastenkombination STRG + S kosten wirklich keine Zeit. ChessBase erfasst die eigenen Analysen in der eigenen Version der Mega Database, wo diese jederzeit zur Verfügung stehen.
Tatsächlich ist der Fehler hier schon passiert und der Grundstein für zukünftige Probleme mit der Verwahrung der eigenen Analysen ist geschaffen. Es ist, vorsichtig ausgedrückt, keine gute Idee, die eigenen Analysen direkt in den gekauften Datenbanken zu speichern. Denn sollte, aus welchen Gründen auch immer, eine Neuinstallation der Datenbank notwendig sein, so wird diese im Originalzustand, in dem der Händler diese DVD zur Verfügung stellt, installiert. Ihre eigenen Analysen gehen hierbei unter, denn der Produzent der DVD, und natürlich auch nicht der Händler, kennen Ihre Analysen nicht und können diese daher auch nicht berücksichtigen!
Diese Problematik beim Speichern von Analysen und Partien lässt sich jedoch vermeiden. Idealerweise haben Sie eine eigene Datenbank angelegt, die dem Zweck dient, selbst analysierte Partien zu speichern.
Die Datenbank für eigene Arbeiten "Schreibtisch"
Sobald Sie eine Partie das erste Mal speichern wollen, wählen Sie nun den Befehl Datei - Partie in eine ausgewählte Datenbank speichern:
Partie in eine ausgewählte Datenbank speichern
Wählen Sie als Zieldatei eine von Ihnen speziell dafür ausgewählte Datenbank (in meinem Beispiel ist das die Datei mit dem Namen "Schreibtisch"). Auf ihrem Bildschirm erscheint das Menü für das Speichern der Partie, allerdings bereits mit den vorhandenen Daten aus der Mega Database bestückt. Die in Betracht kommende Partie ist jetzt lokal auf Ihrem Rechner als (Arbeits-) Kopie gesichert, während das Original nach wie vor in der Mega Database vorhanden ist. Ein Update der Mega Database, oder auch eine Neuinstallation von Fritz Trainer-Kursen), führt nun nicht mehr dazu, dass Ihre eigenen Analysen verloren gehen.
Nebenbei bemerkt: Die in der obigen Grafik angegebene Tastenkombination für den Befehl „Partie in eine ausgewählte Datenbank speichern“ habe ich selbst definiert. Für diesen Befehl ist von Haus aus keine feste Tastenkombination vorgegeben. Der Anwender, der diesen Befehl allerdings häufiger benutzen möchte, hat die Möglichkeit sich ein selbstdefiniertes Tastenkürzel anzulegen. Dies geht über die Option Datei -> Anpassen.
Sie möchten eine Tastenkombination für die Arbeit bei der Eingabe einer Partie definieren, so müssen Sie die Option Datei -> Anpassen bei einem geöffneten Brettfenster sehen.
Sobald sie diese Option aufrufen, erscheint das nachfolgende Menü auf dem Bildschirm:
Tastaturkürzel nach eigenen Wünschen anpassen
In der Liste der Kommandos können Sie nu den für Sie passenden Befehl auswählen. Soweit dieser markiert wurde, erscheint ganz rechts die Tastenkombination, die bisher dem Befehl zugeordnet war, sowie die Option, eine neue Tastenkombination einzugeben. Das Programm teilt ihn auch mit, ob die Tastenkombination, die Sie auswählen, bisher schon einen Befehl zugewiesen war. Dann sollten Sie überprüfen, ob eine Änderung von Ihnen beabsichtigt ist.
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan.
