Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
Um eine Trainingseinheit zu starten, gehen Sie auf die ChessBase-Webseite, achten Sie darauf, dass Sie mit ihrem ChessBase-Account eingeloggt sind und klicken Sie dann rechts auf den Button für Training.
CHESS-TEACHER ist eingeloggt (Rechts oben) und mit „Training“ ist der virtuelle Trainingsraum nur einen Klick entfernt.
Nach dem Klick erscheint das Startfenster des virtuellen Trainingsraumes auf dem Bildschirm.
Der Eingangsbereich des virtuellen Trainingsraumes. Sie entscheiden, wie Sie Ihr individuelles Training gestalten.
Sie haben die Wahl:
Die erste Möglichkeit entspricht der der klassischen Art und Weise, Taktikaufgaben zu trainieren. Ein ausgeklügeltes Rating-System sorgt dafür, dass Ihnen, nach einer kurzen Aufwärmphase, Aufgaben zugewiesen werden, die Ihrer Spielstärke entsprechen und fordernd oder herausfordernd sind, aber nicht überfordernd. Das Ganze läuft ohne Zeitdruck, sodass Sie als Anwender das Tempo vorgeben. Zusätzlich haben Sie noch die Möglichkeit, nach Abschluss einer Aufgabe, die Lösung, bzw. Ihren Lösungsvorschlag, mit einer starken Engine zu diskutieren.
Klicken Sie auf den grünen Button ganz links mit der Aufschrift „Klick startet lösen!" Auf Ihrem Bildschirm erscheint sogleich die erste Aufgabe.
Die erste Aufgabe mit Weiß am Zug!
Auch wenn diese Form des Taktik-Trainings recht entspannt und ohne Zeitdruck absolviert wird, so gibt es, insbesondere im Hinblick auf die Ermittlung der eigenen Rating-Zahl, eindeutige Regeln.
Ist eine Position einmal aufgerufen, so muss diese auch gelöst werden. Wird sie nicht gelöst, sei es simples Überspringen oder Wegducken (durch Ausschalten des Browsers oder gar des PCs), dann gilt sie als nicht gelöst und das Programm „freut“ sich über einen „Sieg“. Das Programm wird Ihnen Ratingpunkte abziehen und diese der Stellung gutschreiben.
Auf dem Bildschirm (Abb. 3) sind alle Informationen zu sehen, die für die Bearbeitung der Aufgabe benötigt werden.
Links befindet sich ein Diagramm mit der aktuellen Aufgabenstellung. Das Diagramm wird immer aus der Seite desjenigen Spielers gezeigt, der am Zug ist. Angezeigt wird desweiteren, durch einen gelben Pfeil, der letzte Zug, der zu der Aufgabenstellung geführt hat (im Beispiel Dc4).
Rechts oben wird der Schwierigkeitsgrad der Stellung angezeigt. Dies geschieht vor allem durch die Angabe des Ratings der Stellung unter dem Stichwort „Härte“. In diesem Feld gibt es dann auch noch eine verbale Beschreibung des Schwierigkeitsgrades. Die Aufgabenstellung wird zutreffender Weise als eher einfach eingeschätzt.
Im Feld darunter gibt es Informationen zu dem Status des Users. Chess-Teacher hat gerade mit dem Training begonnen. Daher wird angezeigt, dass er bisher Null Aufgaben gelöst hat, ebenso Null Aufgaben – 0/0 - versucht hat. Sein Rating ist das Start-Rating von 1600 und Chess-Teacher hat noch keinen besonderen Rang. Die Ränge werden vom Programm, je nach Aktivität und Erfolg vergeben.
Im Beispiel ist der richtige Lösungszug Df3. Diesen Zug gibt man ein, indem man mit der Maus die Dame auf f2 anklickt und dann das Feld f3. Die Dame zieht nach f3.
Der eigene Lösungsvorschlag (1.Df3 - richtig!) sowie der Antwortzug (1. – Kh4) wurden ausgeführt. Die Anzeigen auf der rechten Seite wurden angepasst.
Es gibt drei mögliche Antworten des Programms:
Es wurde der falsche Zug eingegeben. Dann antwortet das Programm, indem es einblendet, „Nicht der richtige Zug". Gleichzeitig werden Punkte vom Rating abgezogen. Der Anwender hat jetzt die Möglichkeit, die Lösung weiter zu suchen und einen erneuten Lösungsversuch zu unternehmen.
Es wurde der richtige Zug eingegeben und die Aufgabe ist damit beendet. Das Programm blendet entweder „Matt“ ein oder das Wort „Gelöst“. In beiden Fällen werden Punkte dem Rating gutgeschrieben.
Es wurde der richtige Zug eingegeben, aber die Aufgabe geht weiter! Das Programm blendet das Wort „Fortsetzung„ ein und auf dem Bildschirm erscheint die neue Aufgabe. Die gewonnenen Ratingpunkte werden dem Rating gutgeschrieben.
Das Grundprinzip ist, dass das Programm darauf basiert, dass jede einzelne Aufgabe als einzelne Partie angesehen wird, auch wenn einzelne Aufgaben zusammenhängen. Wird die Aufgabe gelöst, so werden einem Ratingpunkte gutgeschrieben, die sich nach dem Rating der Aufgabe richten. Denn der Anwender hat die „Aufgabe„ gewonnen. Wird die Aufgabe nicht gelöst, so werden nach dem gleichen Prinzip Ratingpunkte abgezogen, da der Anwender diese Aufgabe verloren hat.
Bei den einzelnen Aufgaben gibt es nicht nur gelöst oder nicht gelöst, es besteht auch die Möglichkeit, Hilfen in Anspruch zu nehmen, bis zum Nachfragen der Lösung. Für jede Hilfestellung, wird die Gutschrift im Falle einer Lösung reduziert. Wird die Lösung abgefragt, so gilt die Aufgabe als „verloren“.
Auf diese Weise erhalten die Aufgaben schnell eine realistische Bewertung. Wird eine Aufgabe häufig gelöst, ist diese eher einfach und hat zu Recht ein niedriges Rating. Wird eine Aufgabe selten gelöst, so ist es Rating hoch und die Aufgabe weist – zumindest praktische - Schwierigkeiten auf. Das Programm ordnet dem Anwender überwiegend Aufgaben zu, die dem eigenen Rating entsprechen, sodass die Aufgaben passen.
Für die Inanspruchnahme der Hilfen ist die Toolbox, die sich am oberen Rande des Bildschirms befindet, von Bedeutung:
Die Toolbox des Programms
Einen Hinweis erhält man, indem man den Button mit dem Rettungsring (Hilfestellung) anklickt. Die Lösung, die dann auf dem Brett angezeigt wird, erhält man, wenn man auf die grüne Ampel klickt.
Ein verbaler Hinweis auf die Lösung
Eine typische Hilfestellung kann darin bestehen, dass das Programm einen verbalen Hinweis erteilt (hier: schwache Grundreihe). Der Hinweis kann allerdings auch darin bestehen, dass die zu ziehende Figur farblich markiert wird (mit grünem Kreis umrandet).
Gleichzeitig wird an der Einblendung deutlich, dass insgesamt vier Hilfen für die Lösung der Stellung zur Verfügung stehen. Hat man alle vier Hilfen in Anspruch genommen, so wird am Ende die zu erreichende Schlussstellung auf dem „Radarbrett“ (das Brett unten rechts) angezeigt.
Alle Hilfsmittel wurden ausgeschöpft. Schwarz gewinnt nach 1. – Dxa2+ 2. Kxa2 Ta4+ 3.Kb1 Ta1#.
Häufig ergeben sich zusätzlich zur Lösung Fragen. Da ist es nur naheliegend, dass man diese mit dem Trainer, hier also dem Programm, analysieren kann. Wenn die Aufgabe abgeschlossen ist, bei mehreren zusammenhängenden Aufgaben, wenn die letzte Aufgabe abgeschlossen ist, besteht die Möglichkeit, mittels der Buttons „Zug Vor“ und „Zug Zurück“ sowie der Engine die Partie im Nachhinein zu analysieren und offene Fragen zu klären.
Für die nachträgliche Analyse sind drei Buttons aus der Tool-Leiste von Bedeutung: „Zug zurück“, „Zug vor“ und „Engine".
Schwarz am Zug gewinnt nach 1. – Sxb3 2.axb3 Dxb3 3.Db1 Da4+ und die Aufgabe war gelöst.
Sobald eine Stellung als gelöst bewertet wird, steht die Engine zur Verfügung. Die Engine wird durch einen Klick auf den entsprechenden Button aufgerufen und analysiert stets die Brettstellung. Sind mehrere Aufgaben miteinander verbunden gewesen, so kann man durch die Buttons „Zug vor“ und „Zug zurück“ navigieren. Zugvorschläge, die man auf dem Brett ausführt, werden ebenfalls analysiert.
Die Engine zeigt an, dass Weiß hier tatsächlich keine Möglichkeit mehr hat, die Stellung zu retten.
Die Engine bestätigt, dass es zu 3. Db1 keine Alternative gab, welche die Partie für Weiß gerettet hätte.
So lange man nicht den Button „Nächste Stellung“ – aufruft, kann man diese Stellung durch die Eingabe von Zügen analysieren. Die Analysen werden nicht gespeichert.
Bitte beachten Sie auch, dass bei vor und zurück gehen in der Stellung stets die rechte Hälfte des angezeigten Bildschirms, die im wesentlichen das Ergebnis der Aufgabe widerspiegelt, unverändert bleibt.
Wurde eine Stellung gelöst, so ruft man durch den Button „Nächste Stellung“ eine weitere Aufgabe auf. Diese muss jetzt gelöst werden, um den Verlust von Ratingpunkten zu vermeiden. Schließt man den Browser, auch versehentlich, so wertet das Programm dies als Erfolg und korrigiert das Rating entsprechend.
Soll das das Training beendet werden, so klickt man in der Tool-Leiste auf den Button „Zurück“ und man landet wiederum beim Startfenster für das Training.
Zurückgekehrt zur Startseite mit den statistischen Angaben über das Training
Zum Abschluss noch ein paar allgemeine Hinweise zum Taktik-Training:
Die Datenbank, welche den Aufgaben zugrunde liegt, umfasst zur Zeit rund 187.000 Stellungen. Täglich kommen Stellung hinzu, weil das Programm die Partien, die live auf dem PlayChess-Server übertragen werden, nach taktischen Aufgaben durchforstet. Dadurch ist sichergestellt, dass man stets mit neuen Aufgaben konfrontiert wird und die Datenbank nicht so schnell „durchgearbeitet“ hat.
Die Auswahl der Aufgaben, mit denen man konfrontiert wird, orientiert sich grundsätzlich am eigenen Rating. Allerdings wird das Ganze dadurch angepasst, dass es zu Beginn einer Sitzung, wenn sie denn die erste des Tages ist, zunächst ein paar einfache Aufgaben zum warm werden gibt. Hat man zwischendurch eine Durststrecke und löst einige Aufgaben nicht, so zeigt das Programm durchaus Mitgefühl und offeriert in der Regel ein paar einfache Aufgaben, die das Selbstvertrauen wieder aufbauen werden.
Die Aufgaben sind gelegentlich nebenlösig, sodass es sein kann, dass der eigene Vorschlag zurückgewiesen wird, obwohl er objektiv gesehen dem geforderten Lösungszug nicht entscheidend nachsteht. Das soll nicht vorkommen, lässt sich aber bei einer Datenbank dieser Größe nicht mit einem vertretbaren Aufwand vermeiden.
Weisen Sie uns darauf hin, wenn eine Stellung nicht stimmig ist
Wir wären Ihnen allerdings dankbar, wenn Sie in solchen Fällen den Button „Stellung bemängeln“ anklicken würden, um uns im erscheinenden Dialogfenster mitzuteilen, was mit der Stellung nicht stimmt. Dann wird es kurzfristig korrigiert.
Zusätzlich zum Rating vergibt das Programm noch Ränge, die sich an Aktivität und Erfolg orientieren. Gleichzeitig wird eine Rangliste geführt, wo man vergleichen kann, wie erfolgreich man im Verhältnis zur Community ist. Diese Rangliste ist Teil des Startfensters der Trainings-App:
Die Ranglisten der besten Taktik-Problem-Löser
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