
In seiner jüngsten Schachkolumne in der Zeit lässt Helmut Pfleger ein wenig die Geschichte des Computerschachs Revue passieren, die der Großmeister und frühere Nationalspieler fast von Anfang an mit verfolgt hat. Anfangs wurden die Schach spielenden Maschinen allerding noch belächelt.
Die einstige Einschätzung des niederländischen Großmeisters Jan Hein Donner, "Der Computer kann überhaupt nicht Schach spielen und wird das auch niemals können. Er kann eigentlich überhaupt nichts, und seine wichtigste Funktion innerhalb der modernen Gesellschaft ist die eines raffinierten Volksbetrugs, etwas, was mächtig und hilflos zugleich ist. So wie die alten Götter," wurde jedoch von der Zeit gründlich überholt.
Erst verlor Garry Kasparov den Wettkampf gegen Deep Blue und ein paar Jahre später bewies Deep Fritz im Wettkampf gegen Kasparovs Nachfolger Vladimir Kramnik, dass auch die PC-Schachprogramme besser als der menschliche Schachweltmeister sind.
Heute spielen die Schachprogramme in einer anderen Liga und ihr Stellungsurteil wird von den besten Großmeistern unserer Zeit wie selbstverständlich übernommen.
Inzwischen sind die Programme und Computer schon zu Schachlehrern und Schachtrainern aufgestiegen und unterrichten die Menschen in diesem faszinierenden Spiel, Anfänger wie Profis.
Das neueste Produkt aus der Fritz&Fertig-Serie "Und plötzlich kannst du Schach" wurde gerade als eines der besten Lern-Produkte für den begehrten Tommi-Preis nominiert.
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