"Unmenschliche Züge"

von ChessBase
02.08.2013 – Inzwischen hat auch das Schach seine "Dopingfälle." Hier helfen nicht irgendwelche Substanzen - Computerzüge verbessern das Spiel auf "unmenschliche" Weise. Doch selbst in den Fällen, wo die technische Nachhilfe offensichtlich ist, tuen sich Verbände und FIDE schwer, juristisch verwertbare Regeln zu schaffen. In einem Artikel für die FAZ hat Stefan Löffler den Status Quo dargestellt. Mehr...

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Auch die Schachszene hat jetzt ihre "Dopingfälle". Anders als in Kraftsportarten kommt die verbotene Hilfe hier nicht auf medizinischem Wege, sondern per Computer. Die Idee, sich auf unerlaubtem Wege während einer Partie Zugang zu nützlichen Informationen zu verschaffen, ist nicht ganz neu: Schon früher führte mancher Spieler ein kleines Büchlein mit sich, in dem er notfalls auch mal eine Eröffnungsvariante nachschauen konnte, die er vielleicht vergessen hatte. Bei internationalen Jugendturnieren geben die spielstärkeren Trainer oder Betreuer ihren Schützlinge gelegentlich auch schon mal Nachhilfe und manch "erfahrener" Trainer hat hier seine  eigene Zeichensprache entwickelt.

Mit dem Computer hat man aber nun einen "Coach", der auch für die Topspieler inzwischen unbesiegbar ist und selbst die Programme auf den Smartphones sind inzwischen absolut bundesligatauglich, wie jüngst bewiesen wurde.

Die FIDE hat das Problem über Jahre ignoriert und verharmlost, doch inzwischen gab es einige markante Fälle, die Handlungsbedarf erzwingen. In einem Artikel für die Frankfurter Allgemeine hat Stefan Löffler die aktuellen Fälle und Probleme dargestellt.

FAZ: Unmenschliche Züge...


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

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