Alexandra Kosteniuk gewann den vierten und letzten FIDE Women Speedchess Grand Prix. Die Turniere wurden im K.o.-System mit Minimatches und drei verschiedenen Blitz- bzw. Bullett-Bedenkzeiten gespielt, 5+1, 3+1 und 1+1. Im Finale des vierten Grand Prix setzte sich Alexandra Kosteniuk gegen Humpy Koneru durch.
Alexandra Kosteniuk
Kosteniuk ging nach den Blitzpartien 5+1 in Führung. Koneru verkürzte die Führung in den Blitzpartien mit 3+1 auf einen Punkt, aber die beiden Bullet-Partien gingen an Kosteniuk, die das Finale mit 7:5 gewann und damit 12 GP-Punkte auf ihrem Konto gut schreiben konnte. Das Match um den 3. Platz gewann Hou Yifan gegen Sarasadat Khademalsharieh.
Die beiden bestplatzierten Spielerinnen der Speedchess Grand Prix Serie, Alexandra Kosteniuk und Anna Ushenina, bestritten am Montag das Superfinale.
Dieses wurde nach dramatischem und knappen Verlauf erst mit der letzten Bullett-Partie entschieden. Alexandra Kosteniuk, die amtierende Blitz-Europameisterin, ging nach den Parien mit 5+1 mit 5,5:3,5 in Führung, doch Ushenina holte den Rückstand in den 3+1-Partien auf. Der Bullettvergleich verlief ausgeglichen, mit je zwei Siegen für beide Spielerinnen. Dann gewann Ushenina die letzte Bullettpartie und damit auch das Superfinale um die FIDE World Speed Chess Championship 2020.
"Ich habe verucht, solide zu spielen, weil Alexandra eine taktisch starke Spielerin ist. Ich bin sehr glücklich, dass ich den Titel gewonnen habe", sagte die Siegerin kurz nach dem Finale.
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