Uwe Lauer: Schach und Film

von Johannes Fischer
24.02.2016 – Am 28. Februar 2016 werden die Oscars verliehen. Als „Bester ausländischer Film“ nominiert ist auch "Son of Saul" des ungarischen Regisseurs László Nemes, Überraschungssieger in Cannes 2015. Der deutsche Schauspieler Uwe Lauer spielt in dem Film die Rolle des Oberscharführers Voss - doch ohne das Schach wäre Lauer wohl nie zum Film gekommen. Interview...

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Uwe Lauer spielte nicht nur in dem Film, sondern hat auch am deutschen Textdialog des Drehbuchs und in der Post-Produktion bei der Vertonung der deutschsprachigen Dialoge mitgearbeitet.

Uwe Lauer

Lieber Uwe Lauer, Son of Saul ist vielleicht der Überraschungsfilm des Jahres 2015. Er hat die Goldene Palme in Cannes sowie zahlreiche weitere Preise gewonnen und euphorische Kritiken erhalten. Welche Rolle haben Sie bei der Entstehung des Films gespielt?

Nun, eines Tages habe ich einen Anruf bekommen und mir wurde gesagt, ein junger ungarischer Regisseur würde mich gerne sprechen. Er hätte ein Drehbuch zu einem Film, ein Holocaust-Drama. Da habe ich innerlich erstmal abgewunken. Man hatte mir zuvor schon zwei Mal Rollen in Holocaustfilmen angeboten, aber die musste ich ablehnen, denn ich hatte mir immer gesagt: „Wenn ich eine solche Rolle in einem Film übernehme, dann muss der Film auch etwas zu sagen haben, was über das bisher Gesagte hinausreicht – sonst ziehe ich mir keine SS-Uniform an.“

Ich habe dann, zunächst per Skype, mit dem Regisseur László Nemes gesprochen. Er war mir gleich sympathisch und ich habe gespürt, dass da jemand sitzt, der eine sehr tiefe und konkrete Vorstellung von dem hat, was er tun will.

Ich hatte László Nemes aus einem Impuls heraus direkt zugesagt. Dann kam das Drehbuch, und die Reise ging los. Ich wusste, dass die Produktion mit vielen Schauspielern und Statisten nur über sehr, sehr wenig Geld verfügte. Ich hatte aber die Entscheidung getroffen, den Film zu unterstützen, wo immer ich kann. Selbst wenn ich im Endeffekt finanziell drauflege. Ich wollte dabei sein.

Wie sah diese Unterstützung aus?

Son of Saul spielt in Auschwitz im Jahre 1944, und ich spiele in dem Film die Figur des Oberscharführer Voss, dem Kommandanten des Krematoriums IV in Auschwitz-Birkenau, der als Hilfsgärtner und SS-Mann nach Auschwitz kam, dort zunächst im Gemüseanbau – das gab es tatsächlich – arbeitete, und dann sein unseliges Tun im Krematorium aufnahm. Eine historische Figur, über die es aber nicht allzu viele historisch verlässliche Informationen gibt.

Ich habe die Rolle so angelegt, dass man einen Mann sieht der sehr gefährlich und gefürchtet ist, der seine Arbeit aber mit größtmöglicher Banalität erledigt. Ich habe aber darauf bestanden, dass ich nicht brülle. Die Schreierei, die ständig in diesen Filmen zu sehen ist, ist einfach unrealistisch und ein Klischee, das ich nicht bedienen wollte.

Uwe Lauer als Voss

Meine Mitarbeit an den Texten, also, dass ich gefragt wurde, wie ein Pole Lagerdeutsch, wie ein ungarischer oder russischer Jude spricht – in Auschwitz gab es ja ein eigenes Vokabular –kam eigentlich per Zufall zustande.

Beim Drehen am Set spürte ich trotz aller Probleme eine starke Energie und einen starken Willen, bei allen Beteiligten. Die Atmosphäre war insgesamt sehr intensiv. Das Tolle am Film generell ist ja, dass im Normalfall alle Beteiligten einen guten Film abliefern wollen. Es gab bei Saul niemanden, der querschoss. Nicht nur deshalb war ich felsenfest von der Ernsthaftigkeit und der Qualität des Films überzeugt. So sehr, dass ich László schon während der Dreharbeiten gesagt habe: „László, mit diesem Film kommst du nach Cannes.“

Während der Dreharbeiten

Némes ist ein Regeisseur, von dem man noch viel zu erwarten hat. Dass der Grand Prix der Jury an Saul ging, war dann aber doch schon ein eigener, surrealistischer Film. Ein Erstling hatte ja noch nie diesen Preis gewonnen.

Als der Film den Grand Prix gewonnen hat, waren wir in Cannes. Glücklich und ziemlich pleite. Also, wer gerne schnell viel Geld ausgeben möchte, der ist in Cannes während des Festivals gut aufgehoben. Im Carlton, wo wir uns für den Konvoi trafen, kostet ein halbes belegtes Brötchen 26 Euro. Guten Appetit!

Zehn Minuten nach Ende der Vorstellung in Cannes, das war ja eine Weltpremiere, kamen schon die ersten Angebote für den Film hereingeflattert. Der Film wurde im Grossen Saal des Palais du Festival gezeigt, das ca. 2800 Plätze hat und während des Festivals sitzen dort abgesehen von ein paar Freunden des Festivals ausschließlich Profis und damit auch alle wichtigen Einkäufer und Verleihe. Sony Classics hat schließlich die Rechte für viele Länder erworben. Filmstart in Deutschland ist der 10. März 2016.

Wie kamen Sie zum Film?

Wie so Vieles war das die Folge einer Reihe von Zufällen – und meine Liebe zum Schach spielt da eine ziemlich wichtige Rolle. Einige Jahre nach Beendigung meines Theaterstudiums zog ich mit meiner Frau und unseren beiden Babys nach Budapest, und dort habe ich ein Theaterstück geschrieben, Die Moskauer Schönheit, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Viktor Jerofejew. Der spielt zur Wendezeit in Moskau und hat unter anderem eine stark erotische Seite.

Wie der Zufall es wollte, war Jerofejew einmal in Budapest. Wir haben uns getroffen und er hat mir alle Rechte übertragen, seinen Roman als Theaterstück auf die Bühne zu bringen. Istvan Kallai, eine damals führende Figur im ungarischen Theaterleben, hat mir ermöglicht, das Stück in Budapest inszenieren zu dürfen.

Istvan Kallai ist der Vater des ungarischen Schachgroßmeisters Gabor Kallai?

Genau! Und Gabor Kallai wollte das Schach in Ungarn professionalisieren und ich habe ihn dabei unterstützt. Ich war Dauerkibitz bei den First Saturday Turnieren in Budapest und habe so viele der heutigen Weltklassespieler als junge Talente gesehen: Magnus Carlsen, Fabiano Caruana oder Teimour Radjabov. Das waren damals noch kleine Jungs, die in Budapest IM- oder GM Normen machen wollten.

Das war wunderbar zwanglos. Ich hatte über Kallai und unser Projekt TeraChess Kontakt zu Leuten wie Judit Polgar und Peter Leko, und habe auch gesehen, wie der kleine Hikaru Nakamura nach einer verlorenen Partie Rotz und Wasser heulte. Einmal war Fabiano Caruana mit seiner Familie bei uns zu Hause zum Frühstück. Fabiano war – und wird es heute noch sein – sehr freundlich und höflich. Wenn man den Jungen so angesehen hat, konnte man kaum glauben, was er am Brett so mit seinen Gegnern anstellte. Ein echter Killer mit Angelface.

Ein junger Fabiano Caruana beim First Saturday Turnier 2007 in Budapest

Ich steckte dann verdammt viel Zeit, Geld und Energie in TeraChess, ein hervorragendes Projekt, von dem ich auch heute noch überzeugt bin. Ein Projekt, das weit über die kommunikativen Möglichkeiten des „normalen“ Schachspielers herausreicht.

Eines Tages fragt mich Gabor: „Sag einmal, kennst du eigentlich meinen Vater?“ Ich meinte, „Nein, wer ist das?“ Dann hat er mich seinem Vater vorgestellt. Der las mein Stück, traf sich noch einmal mit mir, dann hat zum Hörer gegriffen und zwei Minuten telefoniert. Anschließend meinte er zu mir: „Du fährst morgen zum József Attila Színház, triffst Dich mit dem Direktor und inszenierst dein Stück. Der Direktor dort schuldet mir noch ein Gefallen Dem habe ich vor dreißig Jahren seinen ersten Job beim Fernsehen besorgt und jetzt ist mal Zahltag.“

Auch Agnes Banfalvy, die Hauptdarstellerin meines Stücks, habe ich durch Zufall kennengelernt. Ich habe sie in einem Budapester Caféhaus sitzen sehen und sie hatte eine solche Ausstrahlung, dass ich etwas getan habe, was ich sonst nicht tue: Ich bin zu ihr an den Tisch gegangen und habe mich zu ihr gesetzt und das Gespräch gesucht. Es stellte sich bald heraus, dass sie Schauspielerin war und schon in den 70ern in Paris mit Chabrol gearbeitet hatte. Die Idealbesetzung! Ich habe sie dann gefragt, ob sie in meinem Stück spielen will. Und sie hat mir zugesagt.

Nun bin ich eigentlich Schauspieler und habe mich erst später in Richtung Regie orientiert. Deshalb probe ich manchmal auch wie ein Schauspieler und spiele irgendwie mit. Agnes hat dann immer wieder gesagt: „Du musst zum Film!“ Ich habe gedacht, sie scherzt, aber sie gab nicht nach, und eines Tages drückte sie mir einen Zettel mit einer Adresse und einer Telefonnummer in die Hand und meinte: „Da gehst du morgen hin.“ Das war eine Casting-Agentur und so kam ich ziemlich schnell zu meiner ersten Rolle. Ich spielte einen unsympathischen Typen und kam so gleich zu meinem Stempel als „Bad Guy“.

Ich hatte immer eine Liebe zum Film – Filmschauspieler zu werden, war ein heimlicher Traum von mir. Theater ist wunderbar, aber auch so verdammt sterblich. Ein Film bleibt – und Son of Saul wird einen Platz in der Filmgeschichte einnehmen.

"Son of Saul" Filmposter

Wann und wie begann denn Ihre Schachleidenschaft?

Das war in Frankfurt am Main, wo mein Vater ein Raumausstattungsgeschäft hatte. Ich war elf oder zwölf Jahre alt, als eines Tages bei uns zu Hause das Telefon klingelte. Mein Vater war am Apparat und meinte, ich solle sofort ins Geschäft kommen. Eigentlich hat er nur selten angerufen und ich habe mich schon gefragt, was ich wieder angestellt hatte. Also bin ich schnell ins Geschäft rübergelaufen, aber alles war in Ordnung: Mein Vater wollte mich überraschen und hatte hinter dem Rücken etwas versteckt. Das war ein Schachspiel. Er hat mir das Schachbrett in die Hand gedrückt und es war um mich geschehen.

Ich habe mich dann intensiv mit dem Spiel beschäftigt, bin in einen Schachverein (SG Dietzenbach) eingetreten und ziemlich bald auch – viel zu regelmäßig – ins legendäre Schachcafé in der Moselstraße im Frankfurter Bahnhofsviertel gegangen. Das Lokal war ein Treffpunkt von Zockern und Spielern aller Couleur. Das Drehbuch zu diesem Film muss noch geschrieben werden. Da würden viele Redakteure mit überfordert sein. Zu prall, was sich da so abspielte. Viele Spitzenblitzer, IMs und GMs kamen regelmäßig vorbei.

Als ich ganz jung war, war ich beim Schach recht erfolgreich. Natürlich nur in den unteren Klassen, aber irgendwie war das aktive Schach für mich zu anspannend und irgendwie machten meine Nerven nicht mit. Nach Mannschaftskämpfen oder Wettkampfpartien bin ich nachts oft aufgewacht, nachdem ich erstmal gar nicht einschlafen konnte, und habe Stellungen aufgebaut, die ich am Abend gespielt hatte, und mir fielen vermeintliche Lösungen ein. Vielleicht war das aber nur eine besondere Form der Fata Morgana. Umso mehr ich mich mit dem Spiel beschäftigte, desto mehr musste ich natürlich auch meine eigenen Begrenzungen erfahren und akzeptieren. Ich habe aber auch das Verlieren gelernt. Das war sehr schmerzhaft und wichtig. Ich habe gemerkt, dass mir das Talent fehlt, um wirklich etwas reißen zu können. Ich habe dann viele Male versucht, mich von dem Spiel zu lösen, kalter Entzug usw. erlitt aber immer wieder brutale Rückfälle.

Uwe Lauer am Schachbrett

Sehen Sie Parallelen zwischen der Schauspielerei und dem Schachspielen?

Nun, beim Film sind Planung und Vorbereitung extrem wichtig. Man muss wissen, wer man ist, wenn man ans Set kommt. Die verbreitete Vorstellung von Schauspielern, die ständig am Set oder auf der Bühne improvisieren, ist eher ein Mythos. Ja, das gibt es, aber selten. Wenn 120 Leute am Set sind, Fachleute die alle bezahlt werden, wird das Improvisieren schnell teuer. Bei Son of Saul war wenig Raum für Improvisation und deswegen war der Film ja auch in sechs Wochen fertig gedreht. Und weil die Planung so wichtig ist, muss man sich Techniken und ein Repertoire erarbeiten, über das man jederzeit verfügen kann – das ist wie bei Großmeistern, die viele Eröffnungen kennen, aber nur ein paar spielen.

Außerdem ist Disziplin für Schach- und Schauspieler gleichermaßen fundamental wichtig. Man kann nicht an zwei Stücken gleichzeitig arbeiten und abends auf der Bühne stehen, wenn man regelmäßig zu viel trinkt und morgens verkatert aufwacht.

Aber beim Schach bleibt leider so viel der eigentlichen Leistungen der Spieler verborgen, der Laie sieht gar nicht, was die Schachspieler leisten und können. Das finde ich auch bei den Online-Video-Analysen oft unbefriedigend. Die Gedanken der Spieler gehen doch sehr viel tiefer, als sie es dann am Brett demonstrieren. Der Entscheidungsfindungsprozess ist doch von enormer Bedeutung. Was läuft da eigentlich im Kopf eines Spitzenspielers ab. Darum ging es ja auch bei TeraChess.

Ich habe deshalb damals in Budapest nach Möglichkeiten gesucht, möglichst vielen Leuten zu zeigen, wie nützlich die Fähigkeiten sind, die viele Schachspieler auszeichnen. Das kann ja, bis zu einem bestimmten Grad, jeder lernen.

Das war auch der Anstoß Ihrer Arbeit am TeraChess-Projekt?

Ja, TeraChess. Das hat mich Jahre meines Lebens gekostet. Die Idee war, zwei Teams aus starken Großmeistern gegeneinander antreten zu lassen. Beide Seiten hätten dabei sämtliche Hilfsmittel nutzen können, sie hätten fremde Hilfe anfordern können und sie sollten sich beraten. Fallstricke würden zusätzlich eingebaut werden. Etwa das vorrübergehende Ausfallen der Telefonleitung, des Internets, usw. Es ging um Katastrophenmanagement. Das European Centers for Desaster Management (CEDIM) in Karlsruhe und die Technische Universität waren mit von der Partie. Die Wissenschaftler und Mitarbeiter des CEDIM hatten, kaum dass ich meine Präsentation begonnen hatte, (also wirklich innerhalb von zwei Minuten) verstanden, welchen Nutzen dieses Projekt haben könnte. Das hatte mich sehr beeindruckt. Das war ja vor dem verheerenden Tsunami, und den vielen tausend Toten, die ihr Leben verloren haben, weil es kein funktionierendes Frühwarnsystem an den Küsten gab.

Kramnik, Anand, Polgar und Leko, von deutscher Seite Hübner, Lutz und der Deutsche Schachbund waren mit an Bord. Die Deutsche Botschaft Budapest, das Ministerium für Wissenschaft in Ungarn, Frederic Friedel und ChessBase, usw. hatten Interesse. Ich hatte eine Riesenmappe mit Letters of Intent und Unterstützungsschreiben. Arte/ZDF wollte einen Dokumentarfilm über TeraChess produzieren. Doch weder Microsoft, Oracle, SAP oder die anderen vermeintlich „natürlichen“ möglichen Sponsoren aus der IT-Welt, Mercedes-Benz, Versicherungen, bis hin zu Energie- und Stahlkonzernen wollten auch nur einen Pfennig beisteuern. Viel Lob und Anerkennung bei den Präsentationen, und dann Nichts als Absagen.

Für jeden miesen Kicker gibt es Millionen. Für TeraChess konnten wir kein Geld mobilisieren. Das macht mich alles heute noch irgendwie wütend und auch betroffen. Auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen wird das Handwerk der Ignoranz ja zur alles bestimmenden Kraft.

Heute kann man im Internet, bei allen Live-Übertragungen von Schachturnieren, den Aufbau, den wir für TeraChess im Kopf hatten, sehen. Natürlich ohne den Teamfaktor. Dazu kommt natürlich der wissenschaftliche Aspekt. Das Projekt wäre ein tolles Bindeglied zwischen Gesellschaft und Wissenschaft, Theorie und Praxis gewesen, und hätte zusätzlich einen hohen Unterhaltungswert gehabt. Wir wollten mit dem Projekt ja auch nach Moskau, New York und New Delhi.

Schließlich musste ich das Projekt schweren Herzens irgendwann begraben. Aber so ganz 100-prozentig habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich vielleicht noch jemand erbarmt und bereit ist, die nötigen Kröten auf den Tisch zu legen. Der Werbewert wäre enorm.

Spielt das Schach denn in Son of Saul wenigstens eine Rolle?

Leider nein. Aber die Kamerafrau, Claudia Kovács, die die Probenkamerafrau bei Son of Saul war, hat auch das Making of... des Porschewerbefilms mit Magnus Carlsen gemacht. Der ist besser als der Werbespot selbst.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Glück bei Ihren weiteren Projekten und Filmen!

Son of Saul Trailer...

Son of Saul in der IMDB...


Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".

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