Verstärkte Einbindung des DSB in der FIDE

von ChessBase
04.07.2020 – In der Vergangenheit war der mitgliedsstarke Deutsche Schachbund in den internationalen Verbänden eher unterrepräsentiert. Nicht nur der Schachbund, auch die neue FIDE-Führung ist an einer verstärkten Einbindung des DSB interessiert. Aktuell wurden sieben Deutsche in die FIDE-Kommissionen berufen.

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Pressemitteilung:

SIEBEN DEUTSCHE IN FIDE-KOMMISSIONEN BERUFEN

Seit heute ist es offiziell: Sieben Deutsche wurden in die Kommissionen des Weltschachverbands FIDE berufen. Diese erarbeiten Verbesserungsvorschläge und beraten das FIDE-Präsidium, den FIDE-Kongress und den FIDE-Präsidenten. Dadurch wird das exzellente Verhältnis der neuen FIDE-Führung unter Arkadij Dvorkovich zum Deutschen Schachbund eindrucksvoll dokumentiert und außerdem ein wichtiges strategisches Ziel aus dem Verbandsprogramm des DSB erreicht – mehr Einfluss in den Gremien der internationalen Schachverbände!

Die deutschen Kommissions-Mitglieder im Überblick:

Uwe Bönsch – Trainers’ Commission (Member)
Boris Bruhn – Chess in Education Commission (Member)
Klaus Deventer – Fair Play Commission (Member)
Marcus Fenner – Global Strategy Commission (Councillor)
Gregor Johann – Rules Commission (Member)
Thomas Luther – Commission for the Disabled (Chairman)
Jens Wolter – Arbiters’ Commission (Member)

Thomas Luther und Klaus Deventer behalten ihre bisherigen Positionen bei der FIDE. Neu hinzu gekommen sind FIDE-Rating-Officer Jens Wolter in der Schiedsrichter-Kommission, DSB-Vizepräsident Boris Bruhn in der Kommission für Schach im Bildungswesen, DSB-Geschäftsführer Marcus Fenner in der Kommission für die weltweite Strategie, DSB-Bundesturnierdirektor Gregor Johann in der Regel-Kommission und Uwe Bönsch in der Trainer-Kommission. Wir wünschen allen DSB-Vertretern bei der FIDE viel Erfolg für ihre Tätigkeit!

Die Kommissions-Berufungen sind eine direkte Konsequenz der zahlreichen Treffen mit FIDE-Entscheidungsträgern seit der letzten Wahl. So gab es unter anderem Gespräche mit FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich und FIDE-Generaldirektor Emil Sutovsky, die beide ein stärkeres Engagement des DSB im Weltschachverband begrüßen. Der DSB-Geschäftsführer Marcus Fenner hat insbesondere im Zusammenhang mit dem FIDE-Grand Prix in Hamburg im vergangenen November viele Gespräche mit der FIDE-Führung geführt und bezeichnet das Verhältnis zur FIDE als ausgezeichnet. Auch DSB-Präsident Ullrich Krause freut sich über die Berufungen: „Die FIDE hat in letzter Zeit viele Dinge angepackt und verbessert, zum Beispiel die Umstrukturierung der beiden Weltmeisterschafts-Zyklen oder die Gewinnung neuer Sponsoren. Mit ihrer Expertise werden unsere Vertreter eine Bereicherung für die verschiedenen Kommissionen sein und diese positive Entwicklung in Zukunft mitgestalten.“

Originalbeitrag auf der Seite des Deutschen Schachbundes...

 


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