Zu seinen Glanzzeiten in den 60er Jahren war Spassky wegen seines universellen
Spiels berühmt. Man sagte ihm nach, dass er ruhige Stellungen ebenso gut
behandelte wie komplizierte und sich jedem Gegner anpassen konnte.
Boris Spassky zu seinen Glanzzeiten
In der ersten Partie ihres Schnellschachwettkampfes blitzte von diesem Können
wieder etwas auf. Portisch spielte Schwarz und wählte die Berliner Verteidigung.
Spassky gelang es mit ruhigem Spiel Vorteil zu bekommen, den er mit taktischen
Mitteln vergrößerte und im Endspiel sicher verwertete.
Hm, alles nicht so einfach.
1. Partie
Danach folgten zwei Remispartien, bis Spassky seine Fans in der vierten Partie
mit einem unglaublichen Fehler erschütterte:
In dieser Stellung war Spassky mit Schwarz am Zug und spielte
24...Sd3??.
Nach
25.Txd3 gab er sofort auf.
In den beiden letzten Partien des Wettkampfes wollten die beiden Veteranen dann
nicht mehr viel voneinander und vermieden jedes Risiko. Die 5. Partie endete
nach 25, die sechste nach 30 Zügen mit remis.