Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
Bereits am Dienstag hat die FIDE die Sicherheitsvorkehrungen zu Gunsten der Spieler noch einmal verschärft. Wer die "Corona"-Nachrichten der letzten Tage verfolgt hat, der weiß, was das bedeutet: größerer räumlicher Abstand zwischen den Spielern und allen anderen Personen, Reduzierung der Frequenz, mit der die Spieler überhaupt noch Kontakt zur "Außenwelt" haben. Sollte sich einer der Spieler das Virus einfangen, dann wäre das nicht nur der GAU für das Kandidatenturnier. Plötzlich nicht mehr gültig wäre auch die - unausgesprochene - politische Botschaft: Was sonst nirgendwo auf der Welt mehr geht, das schafft Russland! Die Chancen, dass das gut geht, stehen, das bleibt zu hoffen, angesichts der verhältnismäßig kleinen Gruppe der Spieler wohl gar nicht so schlecht.
Vielleicht beinhaltet das ganze Schlamassel ja langfristig auch eine Chance: Die Frage, was zu tun sei, wenn der Gegner offensichtlich eine ansteckende Krankheit mit ans Brett gebracht hat, findet bislang in kaum einer Turnierordnung Beachtung. | Foto: Lennart Ootes / FIDE
Das Spiel zwischen dem Turnierfavoriten Fabiano Caruana und dem Co-Tabellenführer Ian Nepomniachtchi analysiert IM Georgios Souleidis im Video als seine "Partie des Tages".
Fabiano Caruana und Ian Nepomniachtchi | Foto: Lennart Ootes / FIDE
Ding Liren, seines Zeichens Nummer drei der Weltrangliste, verzichtete in der Partie gegen den Niederländer Anish Giri auf eine Idee, mit der vor fast 50 Jahren bereits ein sehr prominenter Vorgänger erfolgreich war. Dies und alles andere auch zeigt Ihnen IM Max Berchtenbreiter in seiner Analyse:
Die von Max Berchtenbreiter in seiner Analyse erwähnte Fischer-Partie verlief so:
Ding Liren und Anish Giri | Foto: Lennart Ootes / FIDE
Maxime Vachier-Lagrave hatte in der Partie gegen Alexander Grischuk eine ziemlich gute Gewinnchance, doch der Franzose verpasste diese Möglichkeit:
Maxime Vachier-Lagrave und Alexander Grischuk, dem die feudalen Ledersessel offenbar nicht zusagen | Foto: Maria Emelianova / FIDE
In die zunächst recht verhalten angelaufene Partie kam unversehens noch einmal Pfeffer, als Wang Hao auf das Läuferpaar verzichtete, dafür aber einen gefährlichen Freibauern bilden konnte:
Wang Hao und Kirill Alekseenko | Foto: Lennart Ootes / FIDE