Vincent Keymer kaum noch einzuholen

von Stefan Liebig
24.08.2024 – 6 Punkte aus 7 Partien bei dem erstklassigen Teilnehmerfeld des 60. Akiba Rubinstein Festival in Polanica Zdroj – nach dem Remis gegen David Navara dürfte dem jungen Deutschen der alleinige Turniersieg nicht mehr zu nehmen sein. | Foto: Jurriaan Hoefsmit / Tata Steel Chess

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Im Aufeinandertreffen zwischen David Navara und Vincent Keymer beim Rubinstein-Turnier in Polen zeigte der souverän an der Tabellenspitze liegende Deutsche erneut seine taktischen und strategischen Stärken. Nach einer ausgeglichenen Eröffnung eroberte Navara zwar einen Bauern, doch Keymer übernahm im Mittelspiel geschickt die Initiative. Keymer gewann den Bauern zurück und schnell einigten sich die beiden Spieler auf Remis.

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Nach diesem Remis liegt Keymer in der Live-Weltrangliste mit einer Zahl von 2740,2 auf Platz 16 und ist von seiner Elo-Bestmarke von 2743, die er im Januar 2024 erzielte, nicht mehr weit entfernt. Vor allem aber behielt er seine zwei Punkte Vorsprung in der Tabelle und bei noch zwei zu spielenden Runden dürfte ihm der alleinige Turniersieg kaum noch zu nehmen sein. In der Vorschlussrunde trifft er mit Weiß auf den im Mittelfeld rangierenden US-Amerikaner Samuel Shankland und in der letzten Runde mit Schwarz auf Jan-Krzysztof Duda.

Stand nach 7 Runden

Partien

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Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat in das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
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