19.04.2012 – In drei Wochen beginnt in der Moskauer Tretjakow-Galerie der Wettkampf um die
Weltmeisterschaft zwischen Titelverteidiger Viswanthan Anand und seinem
Herausforderer Boris Gelfand. Die FIDE hat zusammen mit dem veranstaltenden
Russischen Schachverband eine informative Matchseite ins Netz gestellt und dort
ein paar Stimmen von prominenten Spielern veröffentlicht, die z.T. selber in der
Vergangenheit Erfahrungen in WM-Kämpfen gesammelt haben. Kasparov wies darauf
hin, dass erstmals in der neueren WM-Geschichte, der Kampf zwischen dem
legitimen Weltmeister und dem legitimen Herausforderer nicht automatisch der
Kampf der beiden besten Spieler ist. Kramnik ist der Meinung, dass ein WM-Kampf
über zwölf Partien zu kurz sei und begrüßt die Verbindung von Schach und Kultur
in der Tretjakow-Galerie. Karpov sieht Vorteile bei Gelfand, dessen Ambitionen
größer seien und der möglicherweise besser Nerven habe. Yuri Averbakh freut
sich, dass nach langer Zeit wieder ein WM-Match in Moskau stattfindet und sieht
Parallelen zum Moskauer Turnier 1935 im Museum der Künste. Kortschnoj erwartet
eine Reihe von überraschenden theoretischen Neuerungen von beiden Seiten.
Zu den
Stellungnahmen (engl.)...
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