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E M A N U E L L A S K E R G E S E L L S C H A F T
PRESSEINFORMATION
Berlin, 21. November 2009
Emanuel Lasker Gesellschaft präsentiert neue Monographie zu Emanuel
Lasker.
Mehr als hundert hochkarätige Gäste aus dem In- und Ausland waren am
Freitag, 20. November, in Wolfenbüttel dabei, als die Emanuel Lasker
Gesellschaft die neue Monographie „Emanuel Lasker. Denker, Weltenbürger,
Schachweltmeister.“ vorstellte.
Die feierliche Präsentation fand in den Räumen der ehrwürdigen Herzog August
Bibliothek statt, die neben vielen anderen Schätzen auch das berühmte erste
deutschsprachige Schachbuch beherbergt, das Ernst August 1616 unter dem
Pseudonym Gustavus Selenus veröffentlichte.
Mit von der Partie waren die Herausgeber Dr. Michael Negele, Stefan Hansen und Dr. Richard Forster sowie viele der in der Monographie vertretenen Autoren, darunter Prof. Dr. Wolfgang Angerstein, Dr. Tony Gillam, Peter De Jong, Tomasz Lissowski, Egbert Meissenburg, Susanna Poldauf, Toni Preziuso, Prof. Dr. Joachim Rosenthal, Raj Tischbierek, Robert van de Velde und Hans-Christian Wohlfarth.
Dr. Michael Negele (mitte)
Susanna Poldauf und Peter de Jong
Toni Preziuso mit Olaf Wolna
Tony Gilliam und Henry Serruys
Egbert Meissenburg (re.)
Besonders freuten sich die Anwesenden über die Schachlegende Viktor Kortschnoi, der ebenfalls mit einem Beitrag in der Monographie vertreten ist.
Petra und Viktor Kortschnoj
Viktor Kortschnoj und Prof. Joachim Rosenthal
Zum Auftakt gab es eine Sonderführung durch die Herzog August Bibliothek. Danach begrüßte Gastgeber Prof. Dr. Schmidt-Glintzer, Leiter der Herzog August Bibliothek, die Gäste. Im Anschluss stellte der Vorsitzende der Emanuel Lasker Gesellschaft, Paul Werner Wagner, in einer ausführlichen Rede das Leben und Werk Emanuel Laskers sowie die neue Monographie vor. Es folgten die Grußworte der Herausgeber Stefan Hansen und Dr. Michael Negele. Abschließend ehrte Michael Langer im Namen des Deutsche Schachbundes Dr. Michael Negele für sein besonderes wissenschaftliches Engagement mit dem Ehrenteller Deutschen Schachbundes.
Prof. Dr. Schmidt-Glintzer, Leiter der Herzog August Bibliothek (mitte)
Dann war der große Moment gekommen und die Monographie wurde feierlich
enthüllt. Nicht nur das Format – 1104 Seiten und ein Gewicht von fast fünf
Kilogramm – ist beeindruckend. Auch inhaltlich erweist sich die neue
Monographie als Schwergewicht. Sie ist das bislang umfassendste Werk zu dem
Mathematiker, Philosoph und Schachspieler Emanuel Lasker, einer der
bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen und internationalen
Geistesgeschichte. Mit großer Begeisterung nahmen die Anwesenden das Buch
auf, das viele von ihnen mit Spannung erwartet hatten. Nach der Präsentation
bildete sich vor dem Counter, an dem die Monographie erworben werden konnte,
schnell eine lange Schlange und nicht wenige Gäste nahmen gleich mehrere
Buchexemplare nach Hause.
Robert van de Velde
Richard Forster (li.)
Achim Frederic Kiel und Paul Werner Wagner
Der Höhepunkt des Abends war die Signierstunde der anwesenden Autoren und
Herausgeber. Parallel dazu fand eine Online-Schachpartie gegen die derzeit
stärkste deutsche Spielerin Elisabeth Pähtz statt. Nach einem spannenden
Kampf bot die Juniorenweltmeisterin von 2005 freundlicherweise ein Remis an.
Abschließend ging es zum Abendessen in den Braunschweiger Ratskeller, wo für
das leibliche Wohl gesorgt war.
Die Resonanz über den gelungenen Abend war auf allen Seiten positiv. Gäste
wie auch Veranstalter freuten sich über den historischen Moment, auf den die
Schachwelt lange Zeit gewartet hatte. All diejenigen, die in Wolfenbüttel
nicht dabei sein konnten und noch ein Buchexemplar erwerben möchten, können
dies über die Lasker Gesellschaft (
www.lasker-gesellschaft.de )
oder direkt über den Exzelsior Verlag (
www.exzelsior.de ) nachholen.