WDR-Schachpodcast: Indien auf dem Weg zur Schach-Großmacht

von ChessBase
07.11.2024 – Der WDR hat in der ARD-Reihe Sport Inside einen Podcast zur aktuellen Situation im Weltschach produziert. Indien hat sich zur Schach-Großmacht entwickelt und der nächste Weltmeister wird möglicherweise ein Inder sein. Im WM-Kampf gegen Ding Liren, der in Kürze in Singapur beginnt, ist Gukesh der Favorit - das sieht er selber auch so.
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Am 20. November ist der offizielle Beginn der Schachweltmeisterschaft 2024. Der chinesische Weltmeister Ding Liren verteidigt seinen Titel gegen den 18-jährigen Inder Gukesh Dommaraju. Der Wettkampf wird in Singapur ausgetragen. Die erste Partie wird am 25. November gespielt. Das Match ist auf 14 Partien angesetzt. Bei Gleichstand am Ende wird ein Stichkampf mit Schnellschachpartien gespielt.

Nach dem Gewinn des Titels vor zwei Jahren stürzte Ding Liren in eine Formkrise, aus der er noch nicht herausgefunden hat. So wird Gukesh als Favorit gehandelt und könnte nach Anand Viswanathan Anand der zweite indische Schachweltmeister der Geschichte werden.

Mit seinen Erfolgen hat Anand in den 2000er Jahren in seinem Heimatland einen wahren Schachboom ausgelöst. Viele junge Spieler eifern seinem Vorbild nach. Die größten Talente werden gefördert und inzwischen sind eine ganze Reihe junger Spieler in der Weltspitze angekommen. Gukesh, Arjun Erigaisi und Praggnanandhaa sind die bekanntesten. Bei der Schacholympiade in Budapest holten die indischen Teams gleich zweimal Gold, im offenen Turnier als Favorit und auch im Frauenwettbewerb.

Der WDR produzierte für die ARD-Reihe Sport Inside einen Podcast. Moderatorin Nora Hespers sprach mit Niklas Schenk, wieso Indien sich zur Schach-großmacht entwickelt, während das deutsche Spitzenschach bestenfalls zur erweiterten Weltspitze gehört.

Zum Podcast beim WDR...

Audiothek beim WDR...

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