Vom 16. bis 20. Juli richtet der chinesische Verband einen Wettkampf zwischen Ding Liren und Boris Gelfand aus. Austragungsort ist Wenzhou, die Heimatstadt von Ding Liren. Gespielt werden vier Partien mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest. Der Sieger erhält 20.000 Dollar Prämie, der Verlierer 10.000 Dollar.
In der ersten Partie wurde eine aktuelle Variante der Königsindischen Verteidigung gespielt. Nachdem sich die leichte weiße Initiative zu Anfang der Partie aufgelöst hatte, musste Gelfand mit Weiß im Endspiel ums Remis kämpfen, löste die Aufgabe aber auf kreative Weise.
Gelfand - Ding Liren
Die zweite Partie endete recht schnell in der Grünfeld-Verteidigung ebenfalls remis.
In der 3. Partie verzichtete Ding Liren auf sein geliebtes Königsindisch. Im Verlauf des Mittelspiels geriet Weiß in der Katalanischen Eröffnung allmählich unter Druck und organisierte einen Königsangriff, der aber abgewehrt wurde. Danach musste er mit zwei Minusbauern ums Remis kämpfen, was diesmal aber nicht gelang.
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