17.01.2017 – Die Zuschauer kommen auch beim diesjährigen Tata Steel Turnier auf ihre Kosten. Heute gab es zehn Siege und eine verpasste Entscheidung. Im Masters freuten sich Magnus Carlsen, Pavel Eljanov und Wesley So nach Siegen über Wei Yi, Adhiban und Loek van Wely. Im Challenger zieht Markus Ragger durch, aber Ilya Smirin folgt dicht dahinter. Mehr...
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Vierte Runde
Drei Siege, vier Remis: Das Masters behielt das gestern aufgelegte Tempo heute bei.
Wei Yi kann sich glücklich schätzen, dass er als noch sehr junger Spieler schon zweimal, beide Male in Wijk aan Zee, gegen den Weltmeister spielen durfte, auch wenn heute wieder nichts anderes für den Chinesen heraussprang als eine Niederlage.
Carlsen eröffnete mit dem Läuferspiel und lange war alles ganz OK für Wei. Weiß hatte etwas Druck, eine lästige Mehrheit am Königsflügel, aber die schwarze Stellung wies keine schlimmen Defekte auf. Die Kräfte prallten im Zentrum aufeinander. Der junge Chinese bugsierte seinen Springer auf das schöne Feld e4, aber der erwies sich dort dann als anfällig. Carlsen setzte zur Entwurzelung an, Wei versuchte dagegen zu halten, hatte aber die falsche Idee und fand sich nun sofort in einer Verluststellung wider. So spielt also der Weltmeister.
Zufrieden: Magnus Carlsen
Partie des Tages präsentiert von Daniel King
Damit hätte Carlsen die Führung im Gesamtklassement übernommen, wenn Pavel Eljanov nicht auch gewonnen hätte. Hat er aber. Der Spitzenreiter spielte heute gegen den B-Turnieraufsteiger Adhiban. Es war die Partie eines starken Großmeisters gegen einen noch stärkeren Großmeister. Eljanov verbesserte als Nachziehender nach und nach in kleinen Schritten seine Stellung und verschaffte sich dann einen entfernten Freibauern. Im Anschluss demonstrierte er eine bewundernswerte Technik im Endspiel mit gleichfarbigen Läufern. Da kann man nur staunen.
Beeindruckend: Pavel Eljanov
Endspielkönnen war auch in der Partie zwischen Wesley So und Loek van Wely gefragt. Hier stand ein komplexes Endspiel mit je zwei Türmen, je einem Läufer und vielen Bauern auf dem Brett. Van Welys weiße Bauern erwiesen sich jedoch als anfälliger und auch hier war es am Ende ein Freibauer auf der a-Linie, der die Partie zugunsten von Eljanov entschied. Vielleicht hätte der Holländer mit 39...Lxa3 versuchen sollen, ein Remisendspiel mit Minusfigur zu erreichen.
So spricht mit seiner Stiefmutter
Der Pechvogel der Runde war Anish Giri. Gegen Dmitry Andreikin hatte der smarte Holländer in der Schottischen Partie lange die Führung und erhielt im Schwerfigurenendspiel die Möglichkeit zum entscheidenden Mattangriff (37.e5). Er nutzte sie aber nicht. So endete die Partie remis. Auch Schachgroßmeister sind nur Menschen.
Richard Rapport war gestern schon der Pechvogel, als er den Gewinn gegen Wesley So ausließ. Gegen Radoslaw Wojtaszek entstand das Fianchetto-System der Sizilianischen Drachenvariante. Der Ungar suchte nach originellen Idee, konnte sich damit aber nicht so in Szene setzen, wie er sich das sicher wünschte. Meistens stand er objektiv (Engine) etwas schlechter. Aber was heißt das schon bei Rapport? Heute gab es ein Remis.
Nicht besonders spektakulär war das Remis zwischen Penteala Harikrishna und Sergey Karjakin. Italienische Partie, Standard-Figurenmanöver, Abtausch, Turmendspiel, Punkteteilung.
Mehr Spannung gab es da im Benoni von Ian Nepomniachtchi gegen Levon Aronian, aber auch hier verpuffte das Spiel bald in einer Stellungswiederholung.
Im Challenger-Turnier gab es gestern sechs Siege und ein Remis. Heute wurde noch eine Schippe drauf gelegt: Sieben Entscheidungen!
Markus Ragger gewann seine vierte Partie, heute gegen Vladimir Dobrov. Der Österreicher empfiehlt sich für das A-Turnier. Ilya Smirin liegt allerdings nur kurz dahinter. Der Isareli gewann heute gegen Sopiko Guramishvili und kommt auf 3,5 Punkte.
Die beiden Frauen im Turnier haben es schwer und belegen die beiden hinteren Plätze. Auch für die beiden jungen Spieler Jorden van Foreest und Aryan Tari läuft es noch nicht so gut.
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